21
Okt
2011

Die Verkehrung: Das Projekt des Patriarchats und das Gender-Dilemma

aus: http://www.mediashop.at/typolight/index.php/buecher/items/werlhof-claudia-die-verkehrung
als Widmung allen Männern und Frauen, die bisher nicht verstanden haben (können oder wollen)
als fundierte Verankerung der Entkräftigung des patriarchalischen Bewusstseins einer angeblichen Verschwörungstheorie als Versuch des NICHTSung die Frau, die Mutter, Mutter Natur endgültig zu entsorgen
http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Claudia_von_Werlhof

Sie schreibt über einen entsetzlichen Verdacht, der über Jahren in ihr entstanden ist - und welcher sich mir gegenüber auch geäußert hat:
Seit Jahren entsteht in mir ein entsetzlicher Verdacht. Er ist nahezu unaussprechlich. Es gibt für ihn auch keinen genauen Begriff. Aber ich merke, da braut sich etwas zusammen. Das zeigt sich auf einer formalen Ebene, nämlich beispielsweise daran, dess es zunehmend wirksame Denk-, Schreib- und Sprech-Tabus gibt.

Ein Tabu ist eigentlich ein absolutes Verbot. Es zu brechen gilt als Verbrechen. Was bedeutet es dann, dass es heute "tabu" ist, über einen positiv verstandenen ZUsammenhang von Frauen und Natur zu sprechen, gar im Zusammenhang mit Müttern, dem weiblichen Leib und der Mutterschaft, ja im Zusammenhang mit "Mutter Erde"? Ist etwa die Thematisierung von Mutterschaft und einem positiven Verhältnis zum Leib und zur Natur heute so etwas wie ein Verbrechen? Ja, das Wort "Frau" auszusprechen, ist - auch ohne weitere Bezugnahme - in bestimmten Kreisen heute schon zum Tabu geworden

Stattdessen soll ausschließlich von "Gender" die Rede sein. Selbst in englischen linken Verlagen ist von "Gender", statt von Frauen die Rede.

Bekannt ist inzwischen auch die Redewendung "doing gender", eher neu ist der Ausdruck "gender ist happening". Dabei fällt auf, dass das Tabu, über Frauen zu sprechen, auf einer Welle der "Verniedlichung", Banalisierung und Verharmlosung daherkommt. Was wird dahinter versteckt? Ist denn nicht das Sex-Geschäft mit Frauen heute das größte der Welt, sind nicht Frauen nach wie vor, ja zunehmend das Billiglohn-, bzw. Gratislohngeschlecht in aller Welt und sind nicht Frauen, anstatt irgendein "Gender", heute das Opfer männlicher Gewalttaten immer- und außerhalb der Familien, im Privaten wie in der Öffentlichkeit von Amstetten bis Ciudad Juarez, von Kapstadt bis nach Osteuropa und von den USA bis in den Kongo.

Wie kommt also ein derart groteskes "Tabu", noch nicht einmal mehr über Frauen sprechen und schreiben zu dürfen, zustandte, was bedeutet es, wer hat Interesse daran, warum, wo seit wann und wie wird es durchgesetzt?

Warum sind es heute ausgerechnet Frauen selbst, die es mit Vehemenz vertreten? Und inwiefern hindert dieses Tabu Frauen auch daran, das Megaverbrechen an Mutter Natur, unserem Planeten, heute wahrzunehmen und vor allem, kollektiv dagegen aufzustehen? Die Tabuisierung des Sprechens und Forschens über Mütter, den Leib und Mutter Natur ist ja schon seit Längerem gang und gäbe. Das Totschlagargument hingegen hat sich nun bis zu der absurden Behauptung gesteigert, wer diese Begriffe heute in positiver Weise benutzt, sei
rechtsextrem, faschistisch und gar nationalsozialistisch gesinnt.

Ich habe eine grauenhafte These: Das Sprechen über Mütter, den Leib, Frauen und Natur ist tabuisiert, weil es sie bald nicht mehr geben soll. Der geplante und laufende Muttermord am Leib wie an "Mutter Natur", der von Carolyn Merchant so genannte "Tod der Natur", sowie der heutige "Tod der Frau" dürfen - als der wahre Tabubruch - nicht benannt werden. Das verordnete Schweigen darüber ist die Vorgwegnahme der Mord-Tat und gleichzeitig ihre Legitimation. Mütter, der Leib, Frauen und Natur: Es wird sie nie gegeben haben!?" Und schon jetzt werden sie unsichtbar gemacht. Sie sind zum Unaussprechlichen geworden. Das ist die neue "political correctness".

Ist also eine Art der "Verabschiedung" von nichts Geringerem als der Erde, dem Leben der Natur, den Müttern und den Frauen bzw. dem, was sie immer bedeutet haben, das, was die so genannte "Pstmoderen" ausmachen soll, in der wir uns angeblich längst befinden? Und gaukelt uns dies nicht auch der globale Neoliberalismus als glücklich machendes zivilisatorisches Zielt vor? Oder sind wir ganz im Gegenteil, nicht längst an den Grenzen der Manipulierbarkeit der Erde in ihren MIkro-, Meso-, und Makrobereichen angekommen, haben sie vielleicht sogar schon überschritten? Wir werden es bald merken, möglicherweise zum Versiegen des Golfstroms und einer folgenden Eiszeit im Norden nach nunmehr 37 Jahren des Abtausend der Arktis mittels elektromagnetischer extrem niedrigfrequenter "ELF"-Weller aus mehreren Ionosphären-Heizerns seitens der Russen und Amerikaner, angeblich geregelt im Abkommen von Wladiwostok 1974.

Das hat merkwürdigerweise bisher niemand von uns gewusst. Wir haben die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte verschlagen.

Wie also kommt es, dass plötzlich - eigentlich erst seit ca. 20 Jahren - gerade so viele Frauen von Essenzialismus sprechen, kaum dass sie erinnert werden an den, ihren, Leib und an die, ihre, Mutter bzw. die eigene (potenzielle) Mutterschaft sowie an "Mutter Natur" oder gar Mutter Erde? Was versetzt sie in eine solche Panik, ja einen solchen Hass auf sich selbst und andere Frauen, Mütter, Leiber und Naturvorgänge, ja den Planeten selber? Und: curi bono? Wem nützt das eigentlich?
Denn schließlich sind die ja alle immer noch da: der Lieb, die Mütter, die Erde, die Natur. Sie sind keineswegs verschwunden, und es sieht auch nicht so aus, als ob sie es demnächst sein würden oder künnten - oder doch?

Aber diese Frauen - und es sind die "Gender-Frauen", die das Wort "Frau" und gar Mutter, Leib und Natur am liebsten aus dem allgemeinen Wortschatz ausradieren würden - tun so, als ob der patrirachale Utopismus und Futurismus bereits Einzug gehalten hätten und die so genannte "Postmoderne", allerdings nur als Resultat der Moderne, bereits Realität auf Erden, bzw. einem neu zu schaffenden Planeten (?) wäre.

So formuliert zeigt das ganze Projekt der Verkehrung der Welt in der Tat nur eins: seinen absurden, wahnhaften, irrealen, idealistischen und nihilistischen, sowie absolut gewalttätigen Charakter.

Warum also wird hier ein dieser Verkehrung vorauseilendes Denken und Gehorchen eingeübt? Wem gehorchen, was denken? Und was ist mit dem Fühlen? Es ist - zumindest als Empathie - nicht (mehr) vorhanden, warum?

Die wütende Ankündigung dieser Frauen, keine - und zwar keine Art von "Frau" mehr sein zu wollen, hat natürlich reichliche Gründe. Alle haben ausschließlich mit dem Patriarchat und seinem Umgang mit den Frauen, Müttern, dem Leib und der Natur zu tun. Nur beziehen sie sich gerade darauf nicht (mehr). Das ist das Merkwürdige. Denn da war die jahrtausendelag andauernde Zerstörung der matriarchalen Zivilisationen mittels Krieg, Eroberung, Muttermord, Vergewaltigung und Unterwerfung, die durch die eruopäische Kolonisierung der Welt fast vollständig durchgesetzt wurde. Da war die Verfolgung, Einkerkerung, Folterung und Ermordung der weisen und anderen Frauen, genannt Hexen, ja, der Angriff auf die Frauen als Gattung insgesamt im frühneuzeitlichen Europa und ihre mittels dieser jarhhundertelang ausgeübten Gewalt schließlich erfolgte Transformation, also Verkehrung von "wilden" Frauen in "Hausfrauen", denen ausgerechnet in der Aufklärung eine neue "NAtur" des freiwilligen Erleidens, masochistischen Unterwerfens und bedingungslosen, liebenden Dienens angedichtet wurde. Und wenn es immer noch nicht funktionierte, dann drohte die Psychiatire, dass den Frauen die Rationalität, nämlich die "Vernünftigkeit" ihrer Beherrschung nun endgültig - und budchstäblich - eingeimpft würde.

Wen wundert es da, wenn es Männer wie Fritzl oder Priklopil gibt, die "ihre" Frauen jahrzehntelang unentdeckt in Kellern einsperren konnten, und die ja nur die Spitze des patriarchalen Eisbergs sind?

Der Inquisition mit endloser Folter und "peinlicher Befragung" jenseits jeder Rechtsordnung entstiegen also der absolutistische Staat und der neuzeitliche Krieg ebenso wie die moderne Ehe und Kleinfamilie, die moderne Medizin/Gynäkologie und (Natur)Wissenschaft samt technischem Fortschritt sowie der Kapitalismus. Hier schließt sich der Kreis.

Und die Frau, die sich nicht mehr Frau nennt, und nicht mehr Frau sein will, will auch nicht, dass in ihrem Namen oder nicht in ihrem Namen jene zur Rechenschaft gezogen werden sollen, die all diese vorbereiten.

Dies vorraussetzend ist zu untersuchen, wer sich auf welche Seite schlug, schlägt und warum. Denn von all dem spricht der "Genderismus" nicht.


Konsequenzen des Patriarchats: Aufstieg in ihm oder Ausstieg aus ihm.

Es gibt für Frauen wahrhaftig genügend Gründe, um aus dieser Geschichte irgendwann und massenhaft die Konsequenzen zu ziehen. Jedoch, deren scheinen grundsätzlich nur zwei zu sein: Paria oder Parvenu!

Entweder, Frau bemüht sich, aus dem Patriarchat auszusteigen, oder sie versucht, in ihm aufzusteigen. - Und die Gender-Frau, die sich nicht mehr Frau definieren lassen will, und deshalb eiskalte Fragen stellt und dementsprechende eiskalte Antworten erwartet, die sie je nach Gender-Uhrwerk beantworten wird - nicht nach matriarchalischer Eros-Versöhnlichkeit - das automatisch prüft, ob der Gender vor ihr, zu ihrem Gender passt, oder gar generös ihrem NICHTSung-Gender gefährlich werden könnte, steigt definitv - will definitiv aufsteigen im Patriarchat. Und daran soll sie weder ein Gender-Mann noch der NICHTSung hindern, dieser wird ihr helfen, um sie dann im Höhepunkt kalt fallenzulassen, aber das ist der Gender-Frau noch nicht bekannt, darum weist sie diese Form des Muttermords weit von sich, wie auch ihre Historische Geschichte, die sie nicht mehr interessiert, und wenn man - nicht-gender-man - sie auch freundlich darauf hinweisen würde -

Das Letztere entspricht der Patriarchats- und Fortschritts-Logik, das Erstere einer Art Matriarchatslogik.

Wird also "Eigenmacht" anstelle der Ohnmacht gesucht, oder das Mitmachen bei der Macht?

Das Mitmachen bei der Macht mithilfe des Gender-NICHTSunge mit der Gender-Leiterin des türkisfarbigen Schriftzug-Privat-Konzerns der flexiblen Gender-Nicht-Empathie: "Wenn Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich an mich!" Gender-Leiterin des türkisfarbigen Schriftzug-Privat-Konzerns der flexiblen Gender-Nicht-Empathie voller Nicht-Ehrlichkeit :"Für das, was wirklich geschehen ist, kannst du keine Hilfe bringen, noch der Gender-Mann-NICHTSung, der so wenig wie du weiss, was das geschehen ist. Ich als Nicht-Gender-Mann werde von der Göttin, deiner Urahnin, die du schmählichst verletzt und verdrängt hast um deine Macht abzugeben, geleitet. Da nützen auch keine Gender, die deinen Muttermord vorbereitet haben und die weibliche Kultmacht für sich beanspruchen, indem sie deine gesellschaftliche Stellung tagtäglich untergraben müssen; das bekommst du in deiner fleischabwehrenden Gender-Religiösität gar nicht mehr mit, weil du deinem patriarchalischen Muttermythos vertraust, der schon lange im Begriff steht, ge-cancelt, d.h. ge-gendert zu werden. Als Ware aufgepäppelt und du - gerade du - wirst dabei mithelfen.

Soll es wieder Liebe geben können, oder soll der Hass den endgültigen Sieg davontragen? Soll es endlich weder Opfer noch Täter geben, weder Sklaven noch Herren, oder will frau bloß bzw. endlich vom Opfer zum Täter "aufsteigen"? Ist Letzteres die Antwort auf die Frage, was die Frauen mit ihrer Unterwerfungsgeschihte im Patriarchat am Ende anfangen, wenn schließlich der daraus resultierende Hass die Oberhand gewinnt? Und haben wir uns nicht immer gewundert, wo diese Reaktion der Frauen eigentlich geblieben ist, war sie doch so lange verborgen?

Jetzt ist sie da.

Und die Gender-Frau wird dem Fotografen begegnen, dem Schwulen Gender-Mann. Und es werden sich zwei Maschinen vereinen, wenn nicht körperlich, dann durch ihre schwarze Gender-Ma-Gie. Und der schwule Gender-Fotograf wird mit der Gender-Tante von seinen Abenteuern im Gender-Land erzählen, maschinenhaft und jegliche Geschichts- und Gesellschaftstheorie als "momentane Begegenung zwischen Gender-Personen" auffassen, weil er als Gender-Heros inzwischen neben einem Uhrwerk als deren neues Laufrad dafür zu sorgen hat, als neuer Gender-Eunuch, dass ihre Gebär- und Sexmaschine laufend geölt bleibt, die selbst zum schwulen empathie- und reflexlosen Computer verkommen ist - der das auswirft, was in ihn eingegeben wurde. Programmierung der Programmierer, die sich inzwischen im Schaufenster der Welt spiegeln lassen, damit die Gender-Frau nicht vergisst, wem sie zu dienen hat, wird ihr es ihr vorbereitend vorgesetzt, wenn sie dem Gender-Mann seine Unterhosen kauft, die sich deutlich von ihren Dessous zu unterscheiden haben. Gender-Unterscheidend halt - ein bisschen Gender muss noch sein, für die Gender. Nicht, dass der Gender meint, er wäre ihr ebenbürtig. Als Gender.

Ob das wohl abfärbt in den Elite-Badezimmern, die jede Nacht hell erleuchtet sind, würde mich mal interessieren.

So richtet "Gender" es sich im Patriarchat.

Nie wieder zum unterworfenen Geschlecht gehören. - Darum haben die Gender auch die Kreisbewegung missverstanden, sie mussten es missverstanden aus dem Gender-patriarchalischen Bewusstsein heraus. Sie setzen Matriarchat mit Unterwerfung gleich Liebe gleich. Hieran knüpft alle "Gender"-Politik an - die ihren Einzug auch in die Mutter-Kirche, vornehmlich die Evangelisch-Reformierte Gender-Lustbarkeit gefunden hat, und hieran haben auch vorher schon der politisch "linke" Feminismus und die konservativ geprägte Frauenbewegung angeküpft, jedenfalls, was die Ablehnung des vormodernen oder gar matriarchalen Frauseins angeht. Die moderne, kapitalistisch-patriarchale Systemimmanenz ist ihr gemeinsames Merkmatl. auch wenn sie sich in einigem voneinander unterscheiden mögen, etwa darin, dass Letzere vor allem eine Aufwertung der unbezahlten Hausarbeit, Ersterer eine Höherbezahlung und Ausweitung der Frauenlohnarbeit erreichen wollen.

So richtet "Gender" es sich im Patriarchat.

Agnostisch könnte man den Genderismus daher nennen: Er ist nicht an der Erkenntnis der Gesellschaft interessiert, in der er stattfindet. Im Gegenteil, diese Erkenntnis muss um jeden Preis verhindert werden, sollte sie immer noch oder erneut irgendwo angestrebt werden oder auftauchen: im Feminismus oder Ökofeminismus, seinen Nachfolge-Analysen und erweiterten Gesellschaftstheorien nämlich, gar in der "Kritischen Patriarchatstheorie" als bisher letztem und umfassendstem "Meta-Paradigma", das aus dem Feminismus der ersten Stunde hervorgegangen ist.

Sophia Logos und der Widersacher Teil 1

aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=3 Seite 89:
Begreiflicherweise werden Frauen, die von ihren Vätern früh gedemütigt und wie Puppen behandelt worden sind - sie mussten als Mädchen nackt von ihren Vater treten, der sie dann züchtigte durch körperlichen und sexuellen Missbrauch, als Erwachsene dazu neigen, die Männer, wenn möglich, ihre Überlegenheit spüren zu lassen und sich zugleich von ihnen hoffnungslos abhängig zu machen. Auch Männer - die NICHTSunge mit patriarchalischem Bewusstsein - werden sich an den Frauen (und kleinen Mädchen) rächen, wenn ihre Mütter sie nicht respektiert haben, oder wenn sie keinen wissenden und helfenden Zeugen gehabt haben. Während die Frauen mit patriarchalischem Bewusstsein der Zerstörung und Beschädigung ihrerselbst ihre Integrität verliert und ihre Selbstbehauptung und zeitlebens dem Vatergott gehorsam sein wird, indem sie den NICHTSunge sich verpflichtet fühlt, die sie für sich benutzen.

Es sollte der Höhepunkt ihrer patriarchalischen Karriere sein. Es sollte auch der Höhepunkt der NICHTSunge sein, die die Situation vorbereitet hatten.

Da war kein "Hallo", kein Lächeln, nicht Versöhnliches. Da war eiskaltes Planes, wie ein Uhrwerk sollte es vor sich gehen.

Da war auch kein "Moment", eine wärmende hingeworfene kommunikative Geste der Neugier, ausgesprochen zur späteren Verständnis-Erinnerung, eine Empathie, die entschlossen die sich ergebenden Konsequenzen befolgt.

Uhrwerkhaft wird angetreten zur Disziplinierung im Auftrag ihres und anderen späterer Väter.



Nun habe ich ihr doch noch den Triumph genommen. Eigentlich nicht ihr. Sondern den NICHTSungen in ihr, die sie leiten. Den Triumph der Demütigung und Erniedrigung: "Wollen Sie was von mir? Was gucken Sie so? Ich bemerke Sie hinter mir hergehn? Wollen Sie was?" Eiskalt sollte der Triumph herbeigeführt werden.

Sie, die nicht mehr Frau ist, die die Frau in sich bekämpft, sie ist nur noch "Gender". Darum hat der Mann auch "Gender" zu sein. Sie wird ausgebildet als "Gender" für den ganz bestimmten "Gender-Mann", dem sie als Maschine dienen wird: Gebär- und Sexmaschine, bar jeglicher Empathie und Ehrlichkeit.

EINE NANOSEKUNDE vor dem Höhepunkt hörte ich sie schnauben. Die Göttin schnaubt nicht. Hera schnaubt, im Auftrag von Zeus, wenn sie kurz vor dem Höhepunkt eiskalt, niederträchtig und wohlgezielt seinen Widersacher, den matriarchalen "Nichtgender-Mann", der dem schwulen Gender-Mann gefährlich werden kann, da er noch der "Frau" folgt, die doch längst "Gender" ist, erledigt.
Hera schnaubt, weil sie sich im Auftrag von Zeus, dem Muttermord hingegeben hat, und damit ihrer Vergewaltigung zugestimmt hat. Zeus verlangt von ihr, dass sie jene für ihn erledigt, die er in Raub, Vergewaltigung und Land- und Lust-mord gebracht hat, damit er als liebender und rettender Gott weiterhin angegebet werden wird. Gender-Gott?

Claudia von Werlhof drückt es so aus: aus "Verkehrung" Seite 46:
"Da wir fast alle das Patriarchat inzwischen im Prinzip für normal halten, fallen uns die Ungeheuerlichkeiten dieser "Logik des Patriarchats" und ihr grundsätzlicher Widerspruch zu allem, was in matriarchalen Gesellschaften für normal gehalten wurde und wird, nur auf, wenn wir unmittelbar von ihr betroffen sind, also erleben, wie die Patriarchatslogik von der "strukturellen" oder latenten in die unmittelbare Gewalt umschlägt."

Denn ganz zufällig - wie geplant - wären auch noch zwei Zeugen, ein Mann und eine Frau zugegen gewesen. Ein zusätzlicher gegenüber und 30.000 Zeugen fuhren gerade im neuen Stretch-Stadtbus vorbei - Mitglieder der neuen Elite der evangelisch-reformierten Kirche, die sogar im Klinikum am Finkenhügel mobbt. Pardon. Poppt. Pardon...gut isst, um im weitläufigen Park gut zu Vögeln zu sein, Samen in Tüten entsorgt ohne den Blut-Dünger der Frau dem Acker überlässt durch künstliches Blut des Mannes.

Es geht nicht um die Liebende, oder ihren Körper, wie ihr der NICHTSunge eintrichtert - es geht um die Göttin und um Mutter Erde, ihre Wiederherstellung. Die Göttin mit ihrem versöhnlichen Eros-Einfluss ist ihr schon lange entglitten - da war nur eiskalte Berechnung: Abhängig-machen und dann Fallenlassen. Die Rache der Frau - so denkt sie. Es ist nicht die Rache der Frau, schon gar nicht der Göttin. Es ist die Rache des patriarchalischen Bewusstseins, das sie übernommen hat, um in Projektion zu zerstören, so wie sie zerstört worden ist. Darüber macht der NICHTSunge seine Scherze, weil er selbst es gewesen ist, der diesen Emotionen in die von ihm Zerstörte und Beschädigte gepflanzt hat. Und schreibt ellenlang Bücher darüber, damit die patriarchalisch gemachte Frau es glaubt. Sie verwechselt Unterwerfung mit Liebe, ja sie fordert - im Auftrag des Vater-Gottes, der am Anfang sein will und irgendwie gebären wollte: mach dich abhängig von mir. Sie setzt Ma-gie ein, allerdings eine schwarze, zerstörerirsche, die gleichzeitig sie mit in den Abgrund wirft.

Gerda Weiler sagt dazu in "Der enteignete Mythos":

....es geht überall um die rücksichtlose Durchsetzung männlicher Alleinherrschaft auf Kosten der gesellschaftlichen Stellung der Frau. >


Und diese Stellung holt sich die Frau mit Hilfe des NICHTSunge zu Lasten ihrer matriarchalischen Natur, und wendet sich gegen den Mann mit matriarchalischem Bewusstsein, dem sie ihre Schattenseiten aufzwängt und den Eros-Einfluss der Göttin verletzt und abspaltet.

Gerda Weiler sagt dazu: Die Aneignung der weiblichen Kultmacht ist die eigentliche Erbsünde des patriarchalischen Mannes - also des NICHTSunge, die Schuld - zutiefst verdrängt - sich dennoch dynamisch dem Bewusstsein aufnötigt. Wo vom matriarchalischen Bewusstsein Erneuerung und Wiedergeburt als natürlicher Lebensrhytmus erfahren wurde, wittert das patriarchale Bewußtsein "Störungen", die der Mann durch blutige Opfer ausgleichen muss.


Da war kein Wiedergeburt und Erneuerung, schon gar keine versöhnliche Eros-Göttin. Da war kein Verständnis, keine Zuneigung, keine Gemeinschaft, keine Reflexion, keine Empathie, keine Neugier auf das, was ich lese, was ich tue. Kein Hallo. Eine Suche, die bestimmt ist, zum Untergang, grüsst auch Frau nicht, die den Zorn des NICHTSunge zu erfüllen hat.

Das patriarchale Bewusstsein in der Frau wittert Störungen, setzt Fragen ein: "Wollen Sie was?" Gibt keine Erneuerung und Wiedergeburt. Fragt im Sinne des Mannes: "Kann ich Ihnen helfen. Suchen Sie etwas. Ich sehe Sie hinter mir hergehen. Wollen Sie etwa etwas von mir?" Sie sieht "Störungen" (pätscht das Gittertor voller Zorn zu) sie wittert diese, weil sie dem NICHTSunge verpflichtet ist, den Standortfaktor zu erfüllen und sich selbst - als Eros-Wesen der Göttin vollständig zu eliminieren, vor dem der patriarchalische Mann so Angst hat. Sie hat die Neugier vor sich selbst - ihrem matriarchalischen Wesen - vollständig getilgt, sie ist geistfrei geworden, indem sie den Eros-Geist der Göttin abgegeben hat, sie verbindet sich mit dem patriarchalischen Geist des Mannes, der ihren Körper so liebt, wie sie denkt, und dabei ihren Geist eliminiert - den Geist der versöhnlichen Eros- Göttin:

Claudia Werlhof beschreibt dies so: Man würde neben dem Matriarchat also auch noch das unvollkommene Patriarchat ersetzen wollen, nämlich seinen nach wie vor der unmittelbaren Gewalt durch Menschen bedürftigen Charakter. Patriarchat soll stattdessen ein automatisch funktionierendes "System" werden: Gesellschafts-Maschine, ja "Weltmaschine", "alchemistisches System", "Kriegs-System".

Es hat sich herausgestellt, der Fotograf ist schwul. Er bekleidet sich nur öffentlich, um sein autonomes Geist-Sohn-Prinzip - welches mit der patriarchalischen Frau eins ist - zu pflegen und zur Schau zu stellen. So stellt er keine Gefahr für die Rache des NICHTSunge in der Frau dar, die vom versöhnlichen Eros der Göttin abgeglitten ist zur patriarchlischen Muttermacht, die einen Sohn sucht, der ihr ihre gesellschaftliche Stellung zurückerobert: der NICHTSunge eben. Mit ihm ist sie zur Maschine geworden, angetreten, sich selbst ausführlich auszurotten. Die Hülle sieht wie attraktive Frau aus, im Innern ist die Eiseskälte der Rache des ewigen Vater-Gottes, der vorgibt, sie gebärt zu haben. Das lässt sie schnauben, um ihm zu Willen zu sein.


Claudia Werlhof sagt dazu:
Maschinen sind dabei idealerweise Tötungs-, Unterwerfungs-, Disziplinierungs- und Organisationsmaschinen, Arbeits-, Gebär- und Sexmaschinen, allgemeiner Frauen-, Mütter-, ja überhaupt Mensch-, sowie Natur-Ersatz.

Sie liest vielleicht, aber sie versteht nicht. Oder darf sie nicht verstehen, denn dann müsste sie lieben, würde den Eros der Göttin verströmen und Konsequenzen daraus ziehen für Mutter Erde, die in ihrem Namen geschändet und gezüchtigt wird, und sie lässt es zu. Sie will schnauben und das Gatter zuschlagen, wie wenn es um sie geht und um ihren Körper. Es geht nicht um sie und ihren Körper - es geht um die Göttin und Mutter Erde. Wo Frau und Mann das matriarchale spirituelle der Göttin nicht pflegen in sich, da ist keine Beziehung, da ist Herrschaft, Gewalt, Mortifikation, Tod. Fortan herrscht tote Materie und eine gekünstelte Sprache, ein gekünsteltes Denken, aufgebaut im Auftrag des NICHTSunge - scheinbar ihr zu Ehren - in Wirklichkeit ihr zum Abgrund gereichend.

Claudia von Werlhof sagt dazu:
Es gibt inzwischen viele patriarchalisierte Frauen und Männer, "Stoff" eines patriarchalen Mater-ialismus, die auch als "alchemistische Ersatz-Mütter" bezeichnet werden könnten. Zu solchen Ersatzmüttern zähle ich etwa alle möglichen Institutionen, z.B. die Armee, Mutter Kirche, den Mutterkonzern, das Mutterland, den Psychotherapeuten, die Gewerkschaften, alle möglichen Anstalten, Gefängnisse, Schulen und die Mutter-Partei, sowie den Staat als "Versorger" - der keine Arbeit fördert, die Spass macht. Das sind alles keine leiblichen Mütter, sondern "Körperschaften", die sich aber wie Quasi-Mütter - allerdings patriarchale - aufführen, indem sie für ihre "Kinder", die sie natürlich auch nich geboren haben, "sorgen", z.B. in Gestalt der Logistik der Ernährung, Unterbringung, Kleidung und "Unterhaltung". Darüber hinaus kontrollieren diese Ersatzmütter aber auch alles, halten ihre "Kinder" gefangen und trainieren sie für ihre, nicht zuletzt zerstörerischen Aufgaben.

Entsprechend patriarchal gesinnt, sind die Einzelpersonen, die solche Institutionen leiten oder sonst in ihnen arbeiten: AufseherInnen, LehrerInnen, FunktionärInnen, Vorgesetzte, Amtspersonen, "Sach"BearbeiterInnen, ManagerInnen........
Solche im übrigen geschlechtsneutralen "Mütter" im Großen wie im Kleinen haben natürliche gerade nicht mits Geburten zu tun, sondern sind Institutionen, bzw. "Gesellschaftsmaschinen" und hierarchisch zusammengesetzte alchemistische Verfahren oder "Systeme", wie sie die gesamte patriarchale Organisation der Gesellschaft kennzeichnen, besonders in der Neuzeit.

Das mag jetzt für die patriarchale Frau etwas zu hoch sein, weshalb sie es ja auch nicht lesen will und lieber die Rache ihres NICHTSung pflegen, und sich einem angeblichen "höherwertigen" Bewusstsein hingeben will.

Dieses ist aber nun noch eine Stufe feiner als jenes der Nazis, faschistischen Charakter mit einbezogen. Daher dieses Eiseskälte und ein ein angebliches geistfreies ma-gisches Bewusstsein im Dienste der NICHTSunge. Die Göttin hat keine Magie nötig. Sie ist Magie. MA-triarchale Ener-GIE, da braucht es keine zusätzlichen Gebete. Wo diese nicht vorhanden ist, ist immer Manipulation und MObbing im Spiel. Die Mobbende die poppend mit quietschenden Reifen zum patriarchalen NICHTSunge fährt, um sich als Sexmaschine zu betätigen. Die es dem Hühnchen - wie sie und andere NICHTSunge meinen, dass der Göttin-Anhänger zu sein hat - es so richtig mal gezeigt hat.

Sie wird verschweigen, dass ihr der Höhepunkt des Triumphes entglitten ist.

Allerdings: bei ihr lohnt sich das (noch): denn wer lässt sich schon gerne mobbend poppen- und sei es nur nonverbal - von einer vollkommen Ent-Erotisierenden, die schon längst im kleinbürgerlichen unakttraktiven Milieu - und dann vielleicht auch noch zugehörig irgendeiner Mutter-Kirche mit Damenbart - verkommen ist, lediglich noch eine alternde Hip-Hop Diva entsprechenden Aussehens darstellend. Da würde mir ja schlecht werden. Aber bei ihr wird mir schon beim Ansehen nicht schlecht. Das ist richtiggehend anregend, erotisierend, harmonisch - wenn sie es man nun mal selbst wüsste und nicht noch so künstliche unnötig zusätzliche - vollkommen männisch-ätzend langweilige - Geistgedanken fahren müsste. So richtige anarchistische A......er werden das jetzt als Sex-is-mus bewerten (aber das lässt mich eiskalt, was die denken - schliesslich haben diese mit dem Kulturverein Petersburg genügend bewiesen, wie sie ihren Sexismus umsetzen) denn die haben ja eh nichts zu lachen bei diesen humorlosen aneugierigen - und dann noch rothaarigen - Gender-Frauen, die sie als libertär bezeichnen und welche die Angst des NICHTSunge - diesmal des Linken - vor ihrem Eros - selbst übernommen haben und eine künstliche Allmacht aufstellen, die wiederum nur abgekupfert wurde vom NICHTSunge und ihrer jungfräulichen Tochter, die sie dahingehend geistig vergewaltigt haben, bis zum Tode "rein" zu bleiben, und die dankbar ihm gegenüber begeistert seine Satanologie seinem Widersacher entgegenwirft. - Zum Gähnen langweilig -

Wenn ich einstmals in ihren Armen sterben werde - vielleicht in der Badewanne - so wie es sich jeder richtige Mann der Literatur-Floskeln kreativ wünscht, weil sie mich aus Liebe ermordet hat, kann ich kurz vor dem Tode wenigstens denken: Aber eine schöne Nase hat sie, und die Gesamtfigur - darüber schweige ich errötend schamhaft - und dann in Ruhe und Erregung hinüberdämmern. Das wird dann mein Höhepunkt werden. Mein Triumph im Sinne der Göttin, und ihr Eros umfängt mich zur Erneuerung und Wiedergeburt.
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