3
Nov
2011

Tagebuch der Erkenntnis der Homophobie Teil IV als notwendiger Schritt der Philosophie der Veränderung

Aber einer der größten Erfolge des universellen Satanismus ist der vernunftwirdrige Glaube an die Lüge, daß auf dieser Bewußtseinsebene die Welt je etwas anders als ein Inferno sein könnte. Denn sie beruht auf dem Lügen- oder Pseudoandrogyn, der die satanistische Karikatur des gnostischen ist, und indem der leiblichen Einheit durch die Differenz des egoistischen Bewußtseins widersprochen wird, der sich also selbst negiert, da seiner Scheineinheit durch wechselseitige vampirische Ausbeutung widersprochen wird.

Der biologische Patriachismus hat diesen satanistischen Androgyn aus bevölkerungspolitischen Gründen für dei Menschheit als Vorbild aufgestellt; doch er züchtet nur eine hybride Gattung, die nicht mehr zum Tier zurück kann und Mensch nicht mehr werden will.

So Eberz 1967, der Satanisch daher den Leib des negativ-satanischen Bewußtseins nennt, den der homophobe Homosexuelle Magier - und das ist er immer in allen Erscheinungsformen - es gibt keinen Nicht-homophoben Gepanzerten des patriarchalen Bewusstseins, weil die Panzerung vor dem matriarchalen Bewusstseins schützt einerseits und diesem suggeriert, dass es ebenfalls dem homophoben Bewusstseinsstand angehört und daher dieser Zustand ein glücklicher wäre. Wie schon Claudia von Werlhof anhand des keltischen matriarchalen Göttinbewusstseins nachgewiesen hat, ist dieses Grauen nicht im Bewusstsein der Frau enthalten, sondern es wird listig auf sie aufoktroyiert und ihr damit eingeredet, dass sie schuld an der Erbsünde wäre, die der Homophobe erfunden hat, um endgültig den Holocaust an der Mutter, dem Eros der Göttin und der Frau herbeizuführen - dessen Telos die Gattung satanischer männlicher und weiblicher Leiber ist, mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten wechselseitiger Züchtigung und Zerstörung: einig sind sich egoistisch fortpflanzenden satanischen Leiber nur im Satanismus, der Verneinung des gnostischen Leibes. Wenn also das geistige Leben im phänomenalen Verstandesdenken stecken bleibt, ohne in das noumenale Vernunftdenken vorzudringen, wird es zum Fluche, statt zum Segen, denn es ist dann nur Werkzeug der Triebe und Affekte des antignostischen oder satanischen Leibes. Aus diesem Boden wächst - dann - keine Hoffnung - mehr.

Denn daraus erwächst dann die Lüge.

Alle nichtgnostische Magie beruht ontologisch auf dem egoistischen Prinzip der Dyas http://de.wikipedia.org/wiki/Dyas und ist daher schwarze Magie.

Die animistischen Schamanenbünde - von welchen die heutigen schwarz, weiss und golden berockten Priester mit den roten Schühchen lächerliche Abbilder bieten - schufen ein Werk, das noch heute besteht, nämlich die antignostisch-patriarchale Gesellschaftsordnung. Von nun an mämlich gehört der Primat notwendig dem männlichen Geschlecht als dem allein zum magischen Terror fähigen, auf dem die agnostisch-animistische Existenz beruht. Denn auf ihre Gegenphilosophie der animistischen Dyas gründeten die Magier die ersten patriarchalischen, gegen den Doppelorden von Sophia und Logos gerichteten Männerhäuser oder die patriarchalischen Kirche der Stämme.

Das ganze weibliche Geschlecht war fortan für das männliche das NICHTICH, der Geschlechtsfeind. Man war zum Zwiedenken fortgeschritten, und es war Zeit, die gnostische Gynäkokratie des ersten Äons mit den Waffen der terroristischen schwarzen Magie endgültig zu zerstrümmern, um den neuen patriachalislchen Äon zu begründen.

Dieser ungeheuren magischen Macht der männlichen Potenz gegenüber wurden sie sich ihrer Ohnmacht bewußt und streckten die eigenen magischen Waffen; das männliche war für sie zum magischen Geschlecht geworden.

So entstand das Minderwertigkeitsgefühl, das ursprünglich das Gefühl ihrer Minderwertigkeit in in rebus magicis war; VON IHM GEHEILT WERDEN KANN SIE NATÜRLICH NICHT DURCH DIE PATRIARCHALISCHE PSYCHOANALYSE, die als Suggestionsmethode nur eine besondere Art der Schwarzen Magie ist, sondern nur durch DIE WIEDERERWECKUNG DES VERDRÄNGTEN BEWU?TSEINS VON IHRER GNOSTISCHEN BESTIMMUNG.

Das weibliche, patriarchalische männische NICHTSunge Geschlecht wurde das Werkzeug für die Züchtung schamanistisch satanisierter Leiber.

Ein geringer Teil des weiblichen Geschlechts jedoch wurde von den patriarchalen Schamanen zu Hexen ausgebildet, die im Geiste des animistischen männischen NICHTSunge Patriarchalismus wirkten.

Später gab man diesen Namen zu Unrecht auch den Frauen der gnostisch-gynäkokratischen Geheimbünde: man muß also scharf die wirklichen animisitsch patriarchalisch-männisch homophoben Hexen - die heute mit esoterischem Schnickschnack und pseudo-hygienischen Hexenverneblern ein manipulierendes Avalon vorzeigen wollen, indem sie besonders Gender-listig auftreten - von den fälschlich so genannten Hexen der geheimen der geheimen gnostischen Frauenbünde unterscheiden.

Nach dem endgültigen Siege des homophoben männischen Patriarchalismus aber schüttelten die Magier jene sie kompromittierenden und mit ihnen rivalisierenden Hexenbünde von sich ab; der Mohr hatte seine Schuldigkeit getan - und so sollte es auch wieder kommen, da die Frau von ihrer eigenen Geschichte durch die neue Pharmaindustrie, die der homophoben männischen Magier-Psychologie - zur homophoben Psychiatrie maschiniert - abgespalten gehört. So will es das homophobe Gesetz der Lüge.


alles entnommen: Eberz 1967.

Tagebuch der Erkenntnis der Homophobie als notwendiger Schritt der Philosophie der Veränderung

Eberz 1967:

Die gnostische Frauenkirche wurde durch die Revolution des agnostischen MännischNICHTSunge vernichtet, der schließlich den ganzen Planeten eroberte. Aber die Vernichtung der Kirche der Sophia war nur die eine Hälfte des NICHTSunge-männischen Zerstörungswerkes; auch die Männerkirche des noumenalen Logos mußte ausgerottet werden, um das ganze männliche Geschlecht in der Gegenkirche des agnostischen Ichbewußtseins gegen das matriarchale gewaltlose und herrschaftsfreie, egalitäre Bewusstsein zu vereinigen. Über die fanatisch-grausamen Arten, mit denen das geschah, berichten die gnostisch-gynäkokratischen Apokalypsen.

Die Erkenntnis der Homophobie Teil III als Philosophie der Veränderung

Der matriarchale Eberz schreibt 1967:

Denn es ist dumm, das Paradies anderswo als im Geist zu suchen.


Dem schwarzmagischen homophoben Priester-Magierbund und seine im zauberischen Akt schwarzmagisch gepanzerte AnhängerInnen kommt es also drauf an, den Geist von der Verbundenheit allen Seins zu trennen, um den Holocaust zu beenden.

Dazu soll auch das CERN - der neue Teilchenbeschleuniger mit beitragen - den der Papst regelmässig besucht, und welche eine vollkommene Zerstörung des Planeten Erde bewirken kann - eine Maschine vom zauberischen männischen Willensakt verneinend der gnostischen Idee gegenüber erfunden, um die Gebärfähigkeit des Mannes - der als Urknall postuliert werden soll - "end"-gültig zu beweisen, bevor der neue Maschinen-Mensch dann vorgestellt wird: die neue Robotmaschine, die zukünftig die Kinder bekommen wird. Die Frau wird zu diesem Zeitpunkt nicht mehr existieren, lediglich als homophobiertes Anhängsel und Sklavin ihrer Maschinen, die gewartet werden müssen.

Die Frauen glauben das nicht und warten ab - wie sie die Gewalt des Mannes in künstliche Amnasie getrieben hat - es ist also kein Abwarten, sondern ein künstliches zombiehaftes Koma, welches funktioniert durch die sie umgebende Maschine. Alles, das Liebesleben und wer mit wem, wird von dieser Maschine beherrscht, der die Frau zu Willen ist, wie es der HERR befiehlt. GENDER-Dilemma, weil die Frau - dazu getrieben - auf ihre gnostische Bestimmung verzichtete. Wie wenn es nichts anderes gäbe in der Gewalt und Herrschaft, die zu völligem Gehorsam zwingen soll und der angeblich verpflichtet, diese Panzerung als allgemeingültiges Gefühl anzuerkennen. In Diktaturen wie beim Privatkonzern Hexenturm ist das vielleicht Usus - aber doch nicht in einem neuen matriarchalen Bewusstsein wie in Bolivien, dessen Präsident Evo Morales den Begriff "Mutter Erde" wieder neu verankert hat und dessen Botschafter auf dem "Goddeskongreß" aus Berlin für alle eine kraftvolle Rede gehalten hat und mit viel Beifall von Frauen und Männern begeistert gefeiert wurde:

http://www.youtube.com/watch?v=zKfZ9uqK-kI&feature=related

wie auch von Attac interviewt wurde, und ein neues matriarchales Bewusstsein vorbereitend antritt:

http://www.youtube.com/watch?v=nT-SVNUR1vs&feature=related

Die Erkenntnis der Homophopie Teil II

aus Eberz 1967:

Die männliche Homosexualität ist zweifellos magisch-religiösenUrsprungs und dient als Waffe im Kampf gegen die gnostsche Gynäkokratie - also gegen das matriarchale Bewusstseins - die schwarz-magischen Rituale der berockten Priester und Priesterinnen sind demnach post-männischer Wille, der beschädigend und zerstörend auf den Schüler wie auf die Schülerin gerichtet wird.

Der Magier übertrug also durch einen zauberischen Akt als "Seele einhauchen" - bei dieser Art Liebe wird die Seele des Liebhabers auf den Geliebten übertragen - im Kirchenritual nachgestellt - seinen frauen- und muttermordgewaltigen Willen auf den Schüler und die Schülerin. Daraus geht dann auch hervor, daß die
männliche Homosexualität und heute noch wirkende erosfeindliche
Einheitlichkeit nicht etwas natürliches, sondern etwas im ovrgeschichtlichen Kampf gegen die matriarchale Welt mit Bewußtsein durch religiös-rituelle schwarze Magie Erworbenes ist - und die moderne Welt erreicht hat über beginnend Aleister Crowlex und folgend den Nationalsozialismus, bis in die jetztige Zeit mit neuen dogmatischen Riten der katholischen und evangelischen Kirche - eine andere Form der Homophobie, wie sie jeder Verein und jede Familie einer patriarchalen Form aufweist - wie Ferenczi (1929) nachgewiesen hat -

Eberz beschreibt diese homosexuellen Männerbünde - die bis heute erhalten blieben in Bünden der Gewalt der Herrschaftsdurchsetzung, welchen sich andere Unberechenbare anschliessen müssen, um so Teil haben zu können an der Macht - als geistige Elitetruppe im Kampf gegen den gnostischen Öko-Feminismus, so etwas, wie es noch der hieros lochos der Thebaner war, jene heilige Schar von 300 Liebenden und Geliebten, die auf dem Schlachtfeld von Mantinea und Chäronea gemeinsam ihr blut vergoß.

Jedenfalls scheinen in der chaotischen Periode des männlichen Sündenfalls ein heterosexueller und ein homosexueller Patriarchismus Verbündete gegen die gnostische Gynäkokratie - also des matriarchalen Bewusstseins und Gesellschaftswesens - gewesen zu sein.

Nur in Griechenland, wo der Geschlechterkampf der vorzeit überaus leidenschaftliche Formen angenommen hatte, erhielt sich auch der ursprünglich religiöse Homosexualismus - dorische Knabenliebe - gesellschaftsfähig und wurde eine der wichtigsten Grundlagen der gesamten hellenisch-hoministischen Geisteskultur.

Damit hatte sich die patriarchalische unio agnostica durchgesetzt; d.h. es war das Recht zur legalen oder illegalen erotischen Ausbeutung wenigstens für das männliche Geschlecht proklamiert. Die Frucht dieses agnostischen Sexualismus ist der Geschlechterhaß und der Geschlechterkampf, der den zweiten Äon von Anfang an charakterisiert. Der patriachalische Sadismus mußte das weibliche Geschlecht zu masochistischer Unterwürfigkeit erziehen, um es in seine Gewalt zu bekommen.

Claudia von Werlhof schreibt aus der Recherche über die keltische Göttin, dass dieses Grauen nicht in der Frau von Anfang enthalten ist, es wurde auf sie gelegt und droht sie gerade seit der heutigen Gender-Zeit zu verschlingen.

Eberze schreibt: aber indem "er siegt lehrt die a n d e r e streiten" und die sadistische Frau rächt, ohne den methaphysischen Sinn ihres Tuns zu begreifen, ihr ganzes Geschlecht für die zoologische Pseudounio.

Die Erkenntnis der Homophobie..........

und was sie bewirkt, hinterlässt und vorbereitet.

Die grösste maschinelle Homophobie stellt das Internet dar. Das Internet ist ein künstliches maschinelles Geschlecht (Claudia von Werlhof), welches vollständig den natürlichen Eros dem Naturbewusstsein entzieht und ein geschlechtsloses empathieunfähiges Wesen erzeugt, welches nur noch zum Funktionieren ausgerüstet ist.

Die Maschine ist die einzige genuine männliche Erfindung der Geschichte neben der Gewalt. Die Maschine ist die Theorie und Materialisierung des historischen männlichen Projekts, die Mutter, die Welt und die Natur nicht nur zu unterwerfen, zu verdrängen und zu vernichten, sondern auch zu ersetzen.

Die Maschine ist sowohl die angeblich bessere zweite Natur, wie die bessere Mutter ohne "Affenliebe", und die viel bessere, sklavische Frau des "freien Mannes".

Die Maschine ist die richtige Gesellschaft und der eigentliche Mann, sowie dessen Kind: "It ist a boy". "Es ist ein Computer geworden" beglückwünschten sich die Pioniere eines Computer-Programms, als es zum ersten Mal lief.

Die Maschine ist die endliche Realisation dessen, was Männer sagen wollten, als sie anfingen, die Mutter, die Göttin zu verhöhnen und zu ermorden. Gleichzeitig ist sie Ausdruck der männlichen Unfähigkeit, der Mutter und der Göttin tatsächlich etwas entgegenzusetzen.

Die Maschine ist das Ergebnis einer Verstofflichung der Lösung vom Stoff und vom Geist.
Das kann auf die Dauer zu nichts führen, weil die menschliche Lösung aus der Natur nicht nur nicht erstrebenswert, sondern schlicht unmöglich ist,
eine Illusion, ein Schein und Wahn bleibt, eine sinnlose Gewaltfolge.

Es ist wie eine infantile und verantwortungslose Trotzreaktion von Männern im Patriarchat, dies dennoch immer wieder anzustreben:

die Maschine als Gebärmaschine, als "schneller Brüter".

Das maschinelle Denken äußert sich in beliebig zu verwendenden Begriffen, die allesamt Gewalt meinen, insbesondere denen der Norm, Funktion, des Systems, des Allgemeinen, des Abstrakten, des Datums, der Kommunikation, der Sexualität, der Forderung, der Anonymität, der Masse, der Quantität, der Regel, des Befehls und Gehorsams, des Gesetzes, der Beliebigkeit, der Reduktion, des Identischseins, des Gleichseins, der Identität, der Autonomie, der Quantifizierbarkeit, der Strategie, der Operationalisierbarkeit, der Machbarkeit, der Vergleichbarkeit, der Formierung, der Uniformierung, der formalen Form, der Inhaltslosigkeit, Qualitätslosigkeit, Entsinnlichung und Sinnlosigkeit.

Mit der Maschine wird so getan, als ob sie der Geist im Sinne des Lebens wäre. Sie stellt den Spiegel dessen dar, was Männer sich unter einer idealen Gesellschaft, Frau, Natur und Menschlichkeit, ja Gott und Substanz selbst vorstellen, zumindest simuliert sie es. Aber es ist nicht die vorgefundene Natur, die sie simuliert, sondern das, was das männliche Ideal der Natur wäre: ihre Negation, das Vakuum, die Maßstablosigkeit. Die Vernichtung und Nichtigung des Lebens, die Ausschaltung der "Konkurrenz" der Natur gebiert - als Gebärmaschine - Totes, das in gut patriarchaler, nekrophiler Manier als das bessere Leben ausgegeben wird.

All das "funktioniert" nur, solange jeder und jede daran glaubt.

Deshalb wurden schon früh im Patriarchat das NICHT und die LEERE als Idealzustand propagiert. Buddha Nirwana, welches auf Kosten und zu Lasten der Frauen erreicht wird, welchen die Schuld an der Geilheit und Erregbarkeit des Mannes gegeben wird - darum funktioniert im Patriarchat auch keine Gedankenfreiheit - die als Gedankenlosigkeit propagiert wird, da hilft auch kein weiblich gemachter Buddha in Thailand nichts daran, ja dieser soll suggerieren, dass eine Verbundenheit allen Seins vorhanden ist - aber unter dieser Prämisse lediglich eine maschinelle Ebene erreicht - die das Patriarchat als neue maschinelle Funktion einer männlichen von ihr künstlich erfundenen Naturwissenschaft der neuen Ordnung ausgibt, die aber lediglich von Maschine zu Maschine zirkuliert und die Natur gar nicht mehr erreichen soll.

Denn diese Maschinen sind Kinder homophober Männer, wie auch die Waffen des Krieges. Die Atombombe wird als "Es ist ein Junge" gefeiert.

Claudia von Werlhof (1991) schreibt: Dadurch wird insgesamt das "Numinose", ds Rätselhafte, das Zauberhafte der Frauen entschleiert. Die Frau, vergewaltigt und nackt, ist keine Göttin mehr, sondern ein Wesen, daß um sein Leben fürchtet. Hat die Erde gebebt, als die Männer die Priesterin ermordeten? Hat die Göttin ihrer Stellvertreterin geholfen, als sie in Not war? Nein, ist die höhnische Antwort. Seht, sie ist nicht weiter als ....ein Weib. Die Verhöhnung und Verächtlichmachung der Frauen wird von uns an zu einer der penetrantesten und angenehmsten Eigenschaften von Männern - indem sie u.a. jene - wie Mary Daly es nennt: Alibi-Frauen fördern und anerkennen, welche ihr helfen die wilden Frauen dingfest zu machen, wozu sich vor allem zu allem dazu bereite ältere angebliche weise - haarige auf den Zähnen Frauen eignen.

Selbst die Geste des In-den-Mantel-Helfens bzw. das, was man als männliche "Ritterlichkeit" bzeichnet, ist aus dieser Sicht noch eine Verhöhnung der Frauen.

Die Misogynie entsteht.

Mann stellt der Frau ein Bein, und wenn sie stolpert, bedauert er sie, daß sie nicht richtig gehen könne. Mann will sie zitternd vor Angst und um ihr Leben flehend erleben. Auf den Knien soll sie liegen, ohnmächtig auf ein Lager gefesselt, unfähig zur Bewegung, ohne Gedanken, stumm. Sie soll den Kopf fortan nur noch zum "Haare schneiden" (sic!) benutzen. Die Locken, ja das Haupt der Medusa fallen, zuletzt bei Olympe de Gouges, weil sie es wagte, öffentlich die Rednertribüne zu besteigen.

Daß als erstes die erotische Kultur auf der Strecke bleibt und das Sakrale um die Leiblichkeit und die Frauen bereinigt wird, ist von hier aus ohne weiteres zu verstehen.

Die Verkehrung der Dinge wird komplett.

Der Priester ist fortan frauen- und leibfeindlich, das Gegenteil des erotischen und weltzugewandten Wesens seiner Vorgängerin.

Und die "Herrin der Tiere" wird zur Schutzpatronin der Jäger, der männlichen wohlgemerkt, die das wunde Weidwerk nun an die Töchter vermachen und den "aus Ehrfurcht dem Tier gegenüber" das erste "verschonen", so wie es der perverse Ritus der Beschädigung fordert. Sie wird noch nicht einmal Schutzpatronin, sie bleibt eine Frau. Es ist, als solle sie die Tantalusqualen ertragen, die Tiere, ihr totemistischen Verwandten und Freunde, nicht beschützen zu können, sondern ihre profanen Jäger beschützen zu müssen.

Das ist die Varaiante von Verkehrung und Verhöhnung in einem.



Das Fremdwerden der Frauen auf der Erde betrifft neben dem Verhältnis zu den Tieren darüber hinaus das Verhältnis zwischen Frauen zu Kindern und zu sich selbst. Insbesondere ihren Leib. So werden - wie im Inzest-Tabu symbolisch festgehalten - nicht nur Mutter und Sohn auseinandergerissen, so daß der Sohn die Verteidigung der Mutter flieht und erst dadurch für das Patriarchat brauchbar wird. Auch Mutter und Tochter geraten in Konflikt, weil die Tochter sich zwischer der unattraktiven Alternative "Heilige oder Hure", als unterworfen-keusche oder als grausam und gefährlich isolierte Frau nicht zu entscheiden vermögen. Wie auch?

Aus dieser falschen Alternative haben Frauen bis heute nicht herausgefunden, und sie sind immer noch - auch in der Frauenbewegung - nach demselben patriarchalen Muster gespalten in gute und böse Frauen, Hausfrauen und Berufstätige.

Erst die Spaltung der Menschen in Herrscher und Beherrschte, Gesellscvhafts- und Naturwesen, Subjekt und Objekt, Mann und Frau, macht all das, was wir als Politik, Technik, Gesellschaft und Ökonomie bezeichnen, längerfristig möglich. Es ist die auf Dauer angelegte Spaltung, die schließlich auch das Leibesinnere durchzieht, und sich in Krankheiten wie der Schizophrenie, der Hysterie, der Unfruchtbarkeit und anderen, gerade auch Krankheiten des Geistes und der Seele äußert. Die Frauen verirren sich zwischen den Trümmern ihrer ehemaligen Vollständigkeit wie in einem neuen trügerischen Labyrinth, das nicht mehr zur Erkenntnis zu führen vermag, sondern nur noch ins Leere.

Ihre und der Männer Leidenschaft verkommt zu einem "Bedürfnis nach Leidenschaft", der künstlichen außengesteuerten "Bonsai" - oder Plastik-Leidenschaft, wie Mary Daly und Christine von Braun sagen , oder zur masochistischen Passion, die nicht empathisch mit-leidet, sondern das Selbst zerstört.

Ja, die Leidenschaft erweckt Angst, denn nun geht es - wie bei Odysseus und Apollo schon - darum, "wer der Göttin widersteht, und nicht, wer sie erringt".

So wendet sich die Leidenschaft vom Leibe ab und mündert in der aufklärerischen Vernichtung des Gefühls überhaupt, insbesondere des Liebesgefühls. Dem fällt schließlich auch die neue Liebe zu Gott - anstatt zur Göttin - wie sie eine Hildegard von Bingen empfand, oder wie sie eine Teresa von Avila erlebte, zum Opfer. Ja, das Gefühl wird nicht nur schwindsüchtig, es rückt auch immer mehr zum Tode hin.

Es wird gefährlich, zu fühlen.


alles aus Claudia von Werlhof 1991.

Die Philosphie der Veränderung Teil II

Die kleinen Schritte der Veränderung beginnen nicht nur mit Selbstreflexion, auch mit Schritten der Erkenntnis über
jene Bereiche der Beschädigung und Zerstörung, die der Mutter- und Frauenmord hinterlassen hat.

Eine wichtige Erkenntnis über die Zerstörung des Eros - ohne Herrschaft - der Göttin ist die Wirkweise der Homophobie, die im patriarchalen Panzer von Männern und Frauen zurückgeblieben ist, und der n.C. verstärkt durch den Frauenfeind Paulus den Kapitalismus - nicht erst seit Calvins Reform - des Christentums geprägt hat, der keinen Unterschied zwischen guten und bösen Herrschern machte, sondern nur einen Unterschied zwischen guten und bösen Untertanen.

² Claudia von Werlhof spricht darüber: Frau und Wildnis - die uralte Verbindung. (versus der Kultivierung künstlicher Gärten durch die angepasste alte weishaarige Gender-Frau, die eine Weisheit verkörpert, welche der Gewalt, Unterwerfung, Herrschaft und dem künstlichen Maschinen-Geschlecht ihres Zerstörers angepasst ist, mit welchem sie endlich beweisen kann, wie folgsam sie seine "am-anfang-der-gebärende-vater-gebote" befolgt und wie erfolgreich sie jene in Verfolgung bringen kann, welche diesen Schwachsinn nicht anerkennen wollen - sie kann sich nämlich nicht mehr vorstellen, dass es anders ist, darum will sie beweisen, dass sie auch als Hausdrachen und Hexe schon lange dem Eros der Göttin abgeneigt ist und wenn dieser ihr nicht mehr zuteil werden wird, sie den matriarchalen Mann wenigstens beschädigen kann und wird mit Hilfe eines von ihre vor langer Zeit sexuell missbrauchten Jungen, und damit dieses Tabu nicht gebrochen wird, wendet sie das
Universalisierungsprinzipan, welches besagt, dass alles, was den "anderen" Frauen und Männern nutzt, die dem matriarchalen Eros-Bewusstsein der Göttin nahe sind - d.h. welche im kosmischen Fluss eines Naturbewusstseins stehen - abgeschafft wird und all dies dann dem diese beschädigenden und zerstörenden Mann - ihrem Macht- und Gewalt-Geber - welche sie für förderlich ihres Fortschrittes hält - zusprechend anwendend übergeben wird.

Erika Wisselingk beschreibt diesen schwarzmagischen Vorgang in "Hexen" Seite 128 so: "
Mit den Scheiterhaufen-Frauen, auf denen unsere Vorfahrinnen verbrannten, haben die Mörder allen Frauen bis in unsere heutige Zeit die Angst vor einem Aufbegehren gegen die VorHERRschaft in unsere Gehirne gebrannt. Gleichzeitig wurde unser Geist in einer perfiden Weise besetzt, so daß die meisten von uns noch heute an Amnesie leiden, d.h. wir er-erinnern uns gar nicht mehr an unsere einstige Ganzheit, und wir sehen, hören, merken nicht, wenn unsere Menschenwürde als Frauen verletzt wird."

CW weiter: Über Wildnis zu sprechen bedeutet, eine ziemlich große Verantwortung auf sich zu nehmen. Denn die patriarchalen Gesellschaften, zumal in ihrer kapitalistischen Variante, haben der Wildnis Unsägliches angetan. Die heutige Globalisierung schließlich droht, die Erde in ein Chaos zu stürzen.
Es stellt sich heraus: Ohne Wildnis können wir gar nicht leben. Daher muss die Wildnis rehabilitiert werden. Wildnis ist ein Begriff für die erste, ursprüngliche Natur, ihre Lebendigkeit und ihren Eigensinn, ihre Weisheit, Kraft, ihre Liebesfülle und ihr Gesetzt. Das Gesetz der Wildnis regelt das angemessene Verhalten in ihr. Was Tiere instinktiv tun, müssen Menschen erst lernen. Dabei brauchen sie auch Spiritualität. Spiritualität bedeutet in diesem Sinne, aus der Verbundenheit alles Seienden heraus zu handeln, zu fühlen und zu denken.


Die Wildheit des patriarchalen kapitalistischen "Geiz ist geil" Mannes heisst Gewalt und Herrschaft um jeden Preis.

Die Wildheit des matriarchalen gebenden gütigen und Eros-Liebesfüllenden Bewusstseins heisst Gewaltlosigkeit und Herrschaftsfreiheit um jeden Preis in Verbundenheit allen Seins.

Das ist der Unterschied der Verkehrung der Erbsünde, die erfunden wurde.

Der damit einsetzende Verlust der Wurzeln führte zum Verlust der "wilden" Identität. Dies geschah auch in allen anderen Teilen der Welt, die ihr Leben in und mit der Wildnis verloren haben (vgl. Clastres 1981). Hier wie dort kehrt die Wildnis höchstens noch in ihrer verletzten Form, als Horrorgestalt von bösen Hexen und Geistern zurück. Dabei haben die Frauen aufgrund ihrer inneren Wildnisse (Sexualität, Schwangerschaft, Geburt) sich noch teilweise diese unmenschliche, also über das Menschliche hinausgehende Seite ihrer Existenz bewahrt - wenn sie damit auch meist nicht mehr umgehen können. Aber immer noch und immer wieder bewegen sich Frauen ganz zwanglos zwischen Menschen und Pflanzen, Tieren und Landschaften. So kann die Rückkehr zur Wildnis mit der Erkenntnis beginnen, "dass man die Welt verlassen muss, um sie erkennen zu können, dass man nur leben kann, wenn man zuvor wild gewesen ist, dass man nur drinnen sein kann, wenn man draußen gewesen war" (Dürr 1985, S.76)
Wildnis ist die Erweiterung der Person über die Grenzen des Körpers hinaus. Damit hört die Borniertheit ebenso auf wie die Hybris. "Sein wie alles ist" (Lispekcotr) kann mit Herrschaft nichts anfangen.

Egalität und Respekt, Aufmerksamkeit und Absichtslosigkeit (Unschuld, "ahimsa" bei Gandhi) sind ihre Grundlagen. Wer sich in der Wildnis auskennt, ist wirklich frei und kennt seine Sinne, den Sinn.

Der Übergang zwischen Frauen und Wildnis ist immer noch fließend, ein Kontinuum. Kein Wunder, dass gerade die Männer im modernen Patriarchat die Wildnis abschaffen wollen.

Wildnis ist Fülle an allem. Gerade an ihr hätte sich - paradoxerweise - eine neuverstandene nachglobale Zivilisation zu orientieren.

Wildnis bedeutet, zum Leben dazuzugehören. Wildnis ist der Gegensatz zum Krieg. Wildnis ist Heimat. Die Wildnis des Flusses lässt das Wasser nicht überfliessen, sondern ermöglicht, dass alle Dinge ernährt werden ohne Überforderung. Es braucht keine zusätzlichen künstlichen Regenwasserrückhaltebecken.


Fussnote: ² Claudia von Werlhof: 2010.
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