Bilder einer Kindheit Teil 2
aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=4
Abgründe tun sich plötzlich auf:
Fragen über Fragen, Bilder über Bilder, Erinnerungen:
Warum sind Kontakte nicht so zustande gekommen, wie sie hätten sich normal entwickeln sollen?
Wieso wird von jener Studentin, die ich dabeihaben möchte im Gesprächskreis, nicht gewusst, wo sie wohnt, wo sie ist, wieso ist sie nie erreichbar? Einer der Er's schaut mich erstaunt an: Vielleicht weil sie es nicht will.
Warum will sie es nicht? Ist er im Nichteinverständnis auch gegen sie, und sie muss es verdrängen?
Ist jene, die ihm zugewunken hat, auch so einem latenten Inzest ausgesetzt und sie verrät ihre Schwester?
Warum ist kein Entgegenkommen zu erwarten von den Frauen des Projektes? In der Klettergruppe sind erwachsene Frauen. Wissen Sie etwas und wenn ja, warum wissen sie es nicht.
Ich weiss es erst seit Samstag. Ich hatte keine Ahnung. Wurde von jenem in das Projekt gebracht, der die Transition-Town-Gruppe als erster entdeckt hat. Über ihn bin ich mitgekommen. Wusste nichts von einem Artikel im Internet, von einem Artikel in der NOZ, von einer Verhandlung. Ich fühlte nur etwas und konnte es nicht greifen, nicht erklären. Warum ist nie jemand da, wenn gesagt wird, wir sind da. Wieso werden hauptsächlich Parties in der Gartengruppe durchgeführt, die doch eine andere Gesellschaftsform aufbauen will. Wieso wird dort Alkohol getrunken und laute Musik gespielt? Wieso Wieso Wieso. Ich bekam für mich keine Antwort. Nur kleine Andeutungen: Wenn ich zuviel zu genau nachgefragt habe, kam Schweigen und latente Aggression. Ich konnte mir das nicht erklären. Was ist da los. Einmal als ich wegfahre, kommt die Polizei auf den Platz gefahren, das konnte ich mir noch weniger erklären. Punker machen sich breit auf den Sitzen und lachen über mich. Ich denke, Hallo? das ist ein alternatives Projekt - soll es sein, und die räkeln sich da und lachen über andere. Naiverweise dachte ich, es ist ein soziales Projekt über das Transition-Town. Nun steht am Anfang ein grosses Schild: Autos werden abgeschleppt. Der neoliberale Kapitalist stellt ein Schild auf. Ein Alternativer Projektler nicht. Der Verein wollte es so. Wir haben mit dem Verein. Heisst es.
Ich weiss alles erst seit Samstag. Als es so heiss war und ich mich zurücklehnte auf der Bank und das Buch "West-End" studiere und einschlafe, und einer der Gartengruppe kommt und wieder wegfährt. Stehe auf und gehe ein bisschen rum. Als ich zurückkomme sitzt auf der Bank jemand mit John-Lennon-Brille, tätowiert und ich ahne. Er hat einen Hund der überall rumläuft. Es ist eine Hündin. Keine Angst sagt er, wegen dem Kacken, ich habe eine Tüte dabei. Er zieht sie aus der Tasche und zeigt sie mir. Meine Ahnung bestätigt sich.Ich setze mich dazu. Er: "Heiss heute." Wir kommen ins Gespräch über den Kapitalismus, den Neoliberalismus. Er erzählt von seiner Bewährung und wie es dazu gekommen ist. Er wurde verurteilt. Für mich war das eindeutig Notwehr, aber er meinte, er konnte das dem Richter nicht erklären, weil er die falsche Antwort gegeben hat, so sehe ich das. Der Richter hat m.E. eine subjektive passive Unterstellung vorgebracht, eine Fangfrage, die nicht zulässig war. So meine ich.
Dann kommen wir ins Gespräch über die Gebäude, dass man etwas machen könnte. Dann sagt er, aber was noch schlimmert ist, dass da etwas Kriminelles vorgefallen ist. ?? Kriminelles. Wie wo? Er soll in Belm auf einem Parkplatz ein Mädchen ins Auto gezerrt haben, und er will recherchieren im Archiv der Zeitung, ob er was findet. Er hat es von einem Mitglied der Musikgruppe. Wir sind uns einig, dass das recherchiert gehört und dass dann mit den Verantwortlichen gesprochen werden muss: wenn es nicht stimmt, gehören die Verleumder zur Rechenschaft gezogen, wenn es stimmt, sollte er zur Rechenschaft gezogen wird, aber nicht durch die Art der Verleumdung, sondern die Art der Lösung, dass erkennt, was geschehen ist und dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, eine Therapie oder Ähnliches zu machen.
M.E. hat der Richter als Teil des Problems wieder die alte Situation hergestellt, ohne ihm die Chance einer Therapie anzubieten, die auch zukünftig den Frauen zugute kommt. Und der Richter hat vergessen, dafür zu sorgen, dass das Mädchen weiter betreut wird und eine Therapie bekommt, die dringend notwendig ist, durch einen helfenden Zeugen, der auf ihrer Seite ist, und nicht auf der Seite von einem kommenden in der Therapie auftauchenden Vierten Gebot: Ehre Vater und Mutter, weil dann die Schwierigkeiten nicht gelöst werden können.
Abgründe tun sich plötzlich auf:
Fragen über Fragen, Bilder über Bilder, Erinnerungen:
Warum sind Kontakte nicht so zustande gekommen, wie sie hätten sich normal entwickeln sollen?
Wieso wird von jener Studentin, die ich dabeihaben möchte im Gesprächskreis, nicht gewusst, wo sie wohnt, wo sie ist, wieso ist sie nie erreichbar? Einer der Er's schaut mich erstaunt an: Vielleicht weil sie es nicht will.
Warum will sie es nicht? Ist er im Nichteinverständnis auch gegen sie, und sie muss es verdrängen?
Ist jene, die ihm zugewunken hat, auch so einem latenten Inzest ausgesetzt und sie verrät ihre Schwester?
Warum ist kein Entgegenkommen zu erwarten von den Frauen des Projektes? In der Klettergruppe sind erwachsene Frauen. Wissen Sie etwas und wenn ja, warum wissen sie es nicht.
Ich weiss es erst seit Samstag. Ich hatte keine Ahnung. Wurde von jenem in das Projekt gebracht, der die Transition-Town-Gruppe als erster entdeckt hat. Über ihn bin ich mitgekommen. Wusste nichts von einem Artikel im Internet, von einem Artikel in der NOZ, von einer Verhandlung. Ich fühlte nur etwas und konnte es nicht greifen, nicht erklären. Warum ist nie jemand da, wenn gesagt wird, wir sind da. Wieso werden hauptsächlich Parties in der Gartengruppe durchgeführt, die doch eine andere Gesellschaftsform aufbauen will. Wieso wird dort Alkohol getrunken und laute Musik gespielt? Wieso Wieso Wieso. Ich bekam für mich keine Antwort. Nur kleine Andeutungen: Wenn ich zuviel zu genau nachgefragt habe, kam Schweigen und latente Aggression. Ich konnte mir das nicht erklären. Was ist da los. Einmal als ich wegfahre, kommt die Polizei auf den Platz gefahren, das konnte ich mir noch weniger erklären. Punker machen sich breit auf den Sitzen und lachen über mich. Ich denke, Hallo? das ist ein alternatives Projekt - soll es sein, und die räkeln sich da und lachen über andere. Naiverweise dachte ich, es ist ein soziales Projekt über das Transition-Town. Nun steht am Anfang ein grosses Schild: Autos werden abgeschleppt. Der neoliberale Kapitalist stellt ein Schild auf. Ein Alternativer Projektler nicht. Der Verein wollte es so. Wir haben mit dem Verein. Heisst es.
Ich weiss alles erst seit Samstag. Als es so heiss war und ich mich zurücklehnte auf der Bank und das Buch "West-End" studiere und einschlafe, und einer der Gartengruppe kommt und wieder wegfährt. Stehe auf und gehe ein bisschen rum. Als ich zurückkomme sitzt auf der Bank jemand mit John-Lennon-Brille, tätowiert und ich ahne. Er hat einen Hund der überall rumläuft. Es ist eine Hündin. Keine Angst sagt er, wegen dem Kacken, ich habe eine Tüte dabei. Er zieht sie aus der Tasche und zeigt sie mir. Meine Ahnung bestätigt sich.Ich setze mich dazu. Er: "Heiss heute." Wir kommen ins Gespräch über den Kapitalismus, den Neoliberalismus. Er erzählt von seiner Bewährung und wie es dazu gekommen ist. Er wurde verurteilt. Für mich war das eindeutig Notwehr, aber er meinte, er konnte das dem Richter nicht erklären, weil er die falsche Antwort gegeben hat, so sehe ich das. Der Richter hat m.E. eine subjektive passive Unterstellung vorgebracht, eine Fangfrage, die nicht zulässig war. So meine ich.
Dann kommen wir ins Gespräch über die Gebäude, dass man etwas machen könnte. Dann sagt er, aber was noch schlimmert ist, dass da etwas Kriminelles vorgefallen ist. ?? Kriminelles. Wie wo? Er soll in Belm auf einem Parkplatz ein Mädchen ins Auto gezerrt haben, und er will recherchieren im Archiv der Zeitung, ob er was findet. Er hat es von einem Mitglied der Musikgruppe. Wir sind uns einig, dass das recherchiert gehört und dass dann mit den Verantwortlichen gesprochen werden muss: wenn es nicht stimmt, gehören die Verleumder zur Rechenschaft gezogen, wenn es stimmt, sollte er zur Rechenschaft gezogen wird, aber nicht durch die Art der Verleumdung, sondern die Art der Lösung, dass erkennt, was geschehen ist und dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, eine Therapie oder Ähnliches zu machen.
M.E. hat der Richter als Teil des Problems wieder die alte Situation hergestellt, ohne ihm die Chance einer Therapie anzubieten, die auch zukünftig den Frauen zugute kommt. Und der Richter hat vergessen, dafür zu sorgen, dass das Mädchen weiter betreut wird und eine Therapie bekommt, die dringend notwendig ist, durch einen helfenden Zeugen, der auf ihrer Seite ist, und nicht auf der Seite von einem kommenden in der Therapie auftauchenden Vierten Gebot: Ehre Vater und Mutter, weil dann die Schwierigkeiten nicht gelöst werden können.
shiftdude22 - 27. Sep, 15:44