Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem Wahren Selbst
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Wie einen Blick voller Haß beschreiben? Wie Hintergedanken und Nichtausgesprochenes zitieren.
Herabwürdigen
Die Aggression geschieht nicht offen, was dem Opfer ja gestatten könnte, Einwände zu erheben. Sie vollzieht sich untergründig, nach dem Muster nonverbaler Kommunikation. Ungeduldige Seufzer, Achselzucken, mißbilligende Blicke, oder aber Nichtausgesprochenes, Hintergedanken, destabilisierende oder gehässige Andeutungen, unfreundliche Bemerkungen...Man kann auf diese Weise nach und nach Zweifel entstehen lassen an den beruflichen Fähigkeiten eines Arbeitsnehmers oder Hausmann- oder Hausfrauisierter, indem man alles, was er oder sie sagt oder tut, in Frage stellt.
So lange diese Aggressionen indirekt sind, ist es schwierig, sich zu verteidigen.
Die Herabwürdigung besteht auch darin, jemanden nicht anzusehen, nicht guten Tag zu sagen, von der Person wie von einem Ding zu sprechen (zu Sachen spricht man nicht!), zu einem anderen in Gegenwart des Opfers zu sagen: "Hast du gesehen, amn muß wirklich von vorgestern sein, um solche Kleider zu tragen!" - Geschäftsführer ELB/KULT zu mir, magisch verbunden mit dem perversen Aggressor von P&C - Oder: "Ts, Ts, so ein Kinderfahrrad, das der da hat, mit so was kann man doch nicht fahren!" Herr P. vom Balkon herunter zu mir.
Das bedeutet, die Anwesenheit des Opfers zu leugnen. Man spricht nicht mehr mit ihm oder benutzt ihn als Sache oder nutzt den Umstand, daß es fünf Minuten von seinem Schreibtisch abwesend ist, um ihm ein Aktenbündel mit einem Vermerk hinzulegen, anstatt direkt um Erledigung zu bitten.
Herabwürdigung - das ist auch indirekte Kritik, versteckt in einem Scherz, Spötteleien, Sarkasmen. Nachher kann man sagen: "Das war nur ein Scherz, daran ist noch nie jemand gestorben!"
Ich gehe an der Neuen Mühle an der Hase den neuen Fussgängerweg entlang und auf eine Bank zu, wo ein junger Türke mit seiner Freundin sitzt, frage ob er Bedenken hat, wenn ich mich dazusetze. Er lädt mich generös ein, Platz zu nehmen. Die beiden unterhalten sich über dies und das. Sie - jung, schön, attraktiv, erotisch, schöne Augen - schaue sie nur an, wenn er es nicht bemerkt. Schaue ihn nur an, wenn sie es nicht bemerkt. Er sagt zu ihr: "Loch ist Loch." Sie ist entsetzt: "Wie meinst du das!" Sie weiss nicht, wohin sie schauen soll, rückt innerlich von ihm ab. Er sagt dann generös: "Das war ein Scherz! Das war ein Scherz, du." Sie glaubt es nicht und schaut weiter in eine weite Ferne. Vorher war noch von Heirat die Rede, ich erkenne Zweifel, Traurigkeit, Ohnmacht, Unterwerfung, Aufbegehren, verzweifeltes Suchen nach einem Ausweg, irgendwas anderes in diesem Leben, plötzlich ein Paradies-Leuchten, oder ein Kieselstein bricht auf, und Licht bricht heraus, obwohl ihr Körper ganz ruhig ganz nahe neben seinem verbleibt, ist diese geistige Flucht zu spüren. Er sagt wieder ohne Gefühl - rational, unreflektierend - : "Das war ein Scherz, du." Mit einem Seufzer nimmt sie es hin.
In Wirklichkeit sagt er: "Sei nett. Halt die Klappe, hör zu und halt die Augen offen. Du hast kein Hirn. Deine persönlichen Ansichten zählen nicht. Was du denkst, interessiert mich nicht. Was du empfindest, interessiert mich nicht. Du wirst mich heiraten, und dann bist du meine Frau und ich kann mit dir machen, was ich wil. Ich kann dich schlagen, züchtigen, demütigen, so wie wir nachts auf dem Neumarkt die Deutschen demütigen. Du bist da, um meine Interessen zu vertreten und meinen Bedrüfnissen zu entsprechen...Ich will dich nicht quälen. Ich möchte dir nur helfen, denn wenn du eine gute Ehefrau bist, wenn du Augen und Ohren zumachst, dann kannst du bei mir alles erreichen, was du dir erträumst." Dann erzählt er Grossartiges: "Gestern nacht waren wir noch auf dem Neumarkt. Da war ein Besoffener, den haben -sowieso- abgezogen. Haha. Sagte zu ihm: Sag, du bist ein beschissener Deutscher. Hat der gesagt. Dann sagte er zu ihm: Knie dich nieder, du beschissener Deutscher und sag, ich bin ein beschissener Deutscher. Hat der wieder gemacht. Haha, die Deutschen sind so blöd. Ich sage nichts, schaue ihn nur an. Er sagt weiter: "Er sagte, er heisst Siegfried oder Siegbert." Ich schaue ihn weiter an, der merkt es nicht. Sie ist in einem grenzenlosen aufgelösten Tal der Trauer, ohne es nach aussen zeigen zu können, sie bleibt heiter. Nach einer Weile sagt er wieder: "Mir tut der Arsch weh vom Sitzen. Komm wir gehen weiter!" Sie stehen auf. Sie im Arm von dem, den sie heiraten wird und alles vergessen und vergeben wird. Aus Tradition. Und Nacht für Nacht warten sie auf Siegfried oder Siegbert am Neumarkt, damit er sich vor ihnen niederwirft und alles tut, was sie ihm vorkauen. Haha, die blöden Deutschen, tun alles was wir sagen.
Ein seelisch Perverser kann um so besser agieren, wenn er ungeordnete, "besoffene", schlecht strukturierte, "depremierte" Sturkturen vorfindet. Er braucht nur einen Riß zu finden, den er vertiefen wird, um seinen Machthunger zu stillen.
Die Methode ist immer die gleiche: Man nutzt die Schwäche des anderen und bringt ihn so weit, bis er an sich selbst zweifelt, um dann seine Abwehr zu zerstören.
Isolieren
Wenn man beschlossen hat, einen Arbeitnehmer oder einen anderen Hausmann oder eine in der Hausfrauiiserung angekommene prostituierende Sklavin der Privatisierung, die die Konzerne brauchen für ihr Geld, muß man ihn oder sie zunächst isolieren, indem mögliche Bündnisse zerschlägt. - Darum diese Kontrolle, dieses Zerschlagen der Kontakte - damit er sich nicht wehren kann. Allein ist es sehr viel schwieriger, sich aufzulehnen, besonders wenn man das Gefühl bekommt, man habe nur Feinde um sich.
Wenn das Opfer widersteht und versucht sich aufzulehnen, weicht die Böswilligkeit einer erklärten Feindschaft. Aus Missgunst wird Hass. Es ist nicht so, dass Liebe im Spiel war am Anfang. Es war von vorneherein Missgunst, die der Perverse als Freundlichkeit tarnt und Geschenke überreicht und alles tut, um die Gruppe von seiner Sozialisation zu überzeugen.
Jetzt beginnt die Phase der seelischen Zerstörung, die als Psychoterror bezeichnet wurde.
Der Haß wird gezeigt
Die Phase des Hasses tritt offen zutage, wenn das Opfer widersteht, wenn es versucht, als Person aufzutreten und ein wenig Freiheit zu gewinnen. In dem Moment, da das Opfer den Eindruck erweckt, ihm zu entschlüpfen, überkommt den Aggressor ein Gefühl von Panik und Raserei, er tobt.
Wenn das Opfer ausspricht, was es empfindet, muß man es zum Schweigen bringen.
Wie einen Blick voller Haß beschreiben? Wie Hintergedanken und Nichtausgesprochenes zitieren.
Herabwürdigen
Die Aggression geschieht nicht offen, was dem Opfer ja gestatten könnte, Einwände zu erheben. Sie vollzieht sich untergründig, nach dem Muster nonverbaler Kommunikation. Ungeduldige Seufzer, Achselzucken, mißbilligende Blicke, oder aber Nichtausgesprochenes, Hintergedanken, destabilisierende oder gehässige Andeutungen, unfreundliche Bemerkungen...Man kann auf diese Weise nach und nach Zweifel entstehen lassen an den beruflichen Fähigkeiten eines Arbeitsnehmers oder Hausmann- oder Hausfrauisierter, indem man alles, was er oder sie sagt oder tut, in Frage stellt.
So lange diese Aggressionen indirekt sind, ist es schwierig, sich zu verteidigen.
Die Herabwürdigung besteht auch darin, jemanden nicht anzusehen, nicht guten Tag zu sagen, von der Person wie von einem Ding zu sprechen (zu Sachen spricht man nicht!), zu einem anderen in Gegenwart des Opfers zu sagen: "Hast du gesehen, amn muß wirklich von vorgestern sein, um solche Kleider zu tragen!" - Geschäftsführer ELB/KULT zu mir, magisch verbunden mit dem perversen Aggressor von P&C - Oder: "Ts, Ts, so ein Kinderfahrrad, das der da hat, mit so was kann man doch nicht fahren!" Herr P. vom Balkon herunter zu mir.
Das bedeutet, die Anwesenheit des Opfers zu leugnen. Man spricht nicht mehr mit ihm oder benutzt ihn als Sache oder nutzt den Umstand, daß es fünf Minuten von seinem Schreibtisch abwesend ist, um ihm ein Aktenbündel mit einem Vermerk hinzulegen, anstatt direkt um Erledigung zu bitten.
Herabwürdigung - das ist auch indirekte Kritik, versteckt in einem Scherz, Spötteleien, Sarkasmen. Nachher kann man sagen: "Das war nur ein Scherz, daran ist noch nie jemand gestorben!"
Ich gehe an der Neuen Mühle an der Hase den neuen Fussgängerweg entlang und auf eine Bank zu, wo ein junger Türke mit seiner Freundin sitzt, frage ob er Bedenken hat, wenn ich mich dazusetze. Er lädt mich generös ein, Platz zu nehmen. Die beiden unterhalten sich über dies und das. Sie - jung, schön, attraktiv, erotisch, schöne Augen - schaue sie nur an, wenn er es nicht bemerkt. Schaue ihn nur an, wenn sie es nicht bemerkt. Er sagt zu ihr: "Loch ist Loch." Sie ist entsetzt: "Wie meinst du das!" Sie weiss nicht, wohin sie schauen soll, rückt innerlich von ihm ab. Er sagt dann generös: "Das war ein Scherz! Das war ein Scherz, du." Sie glaubt es nicht und schaut weiter in eine weite Ferne. Vorher war noch von Heirat die Rede, ich erkenne Zweifel, Traurigkeit, Ohnmacht, Unterwerfung, Aufbegehren, verzweifeltes Suchen nach einem Ausweg, irgendwas anderes in diesem Leben, plötzlich ein Paradies-Leuchten, oder ein Kieselstein bricht auf, und Licht bricht heraus, obwohl ihr Körper ganz ruhig ganz nahe neben seinem verbleibt, ist diese geistige Flucht zu spüren. Er sagt wieder ohne Gefühl - rational, unreflektierend - : "Das war ein Scherz, du." Mit einem Seufzer nimmt sie es hin.
In Wirklichkeit sagt er: "Sei nett. Halt die Klappe, hör zu und halt die Augen offen. Du hast kein Hirn. Deine persönlichen Ansichten zählen nicht. Was du denkst, interessiert mich nicht. Was du empfindest, interessiert mich nicht. Du wirst mich heiraten, und dann bist du meine Frau und ich kann mit dir machen, was ich wil. Ich kann dich schlagen, züchtigen, demütigen, so wie wir nachts auf dem Neumarkt die Deutschen demütigen. Du bist da, um meine Interessen zu vertreten und meinen Bedrüfnissen zu entsprechen...Ich will dich nicht quälen. Ich möchte dir nur helfen, denn wenn du eine gute Ehefrau bist, wenn du Augen und Ohren zumachst, dann kannst du bei mir alles erreichen, was du dir erträumst." Dann erzählt er Grossartiges: "Gestern nacht waren wir noch auf dem Neumarkt. Da war ein Besoffener, den haben -sowieso- abgezogen. Haha. Sagte zu ihm: Sag, du bist ein beschissener Deutscher. Hat der gesagt. Dann sagte er zu ihm: Knie dich nieder, du beschissener Deutscher und sag, ich bin ein beschissener Deutscher. Hat der wieder gemacht. Haha, die Deutschen sind so blöd. Ich sage nichts, schaue ihn nur an. Er sagt weiter: "Er sagte, er heisst Siegfried oder Siegbert." Ich schaue ihn weiter an, der merkt es nicht. Sie ist in einem grenzenlosen aufgelösten Tal der Trauer, ohne es nach aussen zeigen zu können, sie bleibt heiter. Nach einer Weile sagt er wieder: "Mir tut der Arsch weh vom Sitzen. Komm wir gehen weiter!" Sie stehen auf. Sie im Arm von dem, den sie heiraten wird und alles vergessen und vergeben wird. Aus Tradition. Und Nacht für Nacht warten sie auf Siegfried oder Siegbert am Neumarkt, damit er sich vor ihnen niederwirft und alles tut, was sie ihm vorkauen. Haha, die blöden Deutschen, tun alles was wir sagen.
Ein seelisch Perverser kann um so besser agieren, wenn er ungeordnete, "besoffene", schlecht strukturierte, "depremierte" Sturkturen vorfindet. Er braucht nur einen Riß zu finden, den er vertiefen wird, um seinen Machthunger zu stillen.
Die Methode ist immer die gleiche: Man nutzt die Schwäche des anderen und bringt ihn so weit, bis er an sich selbst zweifelt, um dann seine Abwehr zu zerstören.
Isolieren
Wenn man beschlossen hat, einen Arbeitnehmer oder einen anderen Hausmann oder eine in der Hausfrauiiserung angekommene prostituierende Sklavin der Privatisierung, die die Konzerne brauchen für ihr Geld, muß man ihn oder sie zunächst isolieren, indem mögliche Bündnisse zerschlägt. - Darum diese Kontrolle, dieses Zerschlagen der Kontakte - damit er sich nicht wehren kann. Allein ist es sehr viel schwieriger, sich aufzulehnen, besonders wenn man das Gefühl bekommt, man habe nur Feinde um sich.
Wenn das Opfer widersteht und versucht sich aufzulehnen, weicht die Böswilligkeit einer erklärten Feindschaft. Aus Missgunst wird Hass. Es ist nicht so, dass Liebe im Spiel war am Anfang. Es war von vorneherein Missgunst, die der Perverse als Freundlichkeit tarnt und Geschenke überreicht und alles tut, um die Gruppe von seiner Sozialisation zu überzeugen.
Jetzt beginnt die Phase der seelischen Zerstörung, die als Psychoterror bezeichnet wurde.
Der Haß wird gezeigt
Die Phase des Hasses tritt offen zutage, wenn das Opfer widersteht, wenn es versucht, als Person aufzutreten und ein wenig Freiheit zu gewinnen. In dem Moment, da das Opfer den Eindruck erweckt, ihm zu entschlüpfen, überkommt den Aggressor ein Gefühl von Panik und Raserei, er tobt.
Wenn das Opfer ausspricht, was es empfindet, muß man es zum Schweigen bringen.
shiftdude22 - 23. Sep, 13:25