27
Okt
2011

Die Seelische Gewalt in den Familien Teil I

.....als Fortsetzung des vorigen Artikels über Trennung und Scheidung.......

Die perverse Gewalt in den Familien stellt eine höllische Verwicklung dar, die einzudämmen schwierig ist, weil sie die Neigung hat, sich von einer Generation auf die andere zu übertragen.

Man stößt da auf das Kapitel der psychologischen Mißhandlung, die häufig der Wachsamkeit der Umgebung entgeht, aber mehr und mehr Schäden anrichtet.

Bisweilen verkleidet sich diese Mißhandlung als Erziehung. Alice Miller http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=2 und http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=2a, die von "schwarzer Pädagogik" spricht, hat deutlich die schlimmen Folgen der traditionellen Erziehung aufgezeigt, die zum Zweck hat, den Willen des Kindes zu brechen, um aus ihm ein fügsames und gehorsames Wesen zu machen. Die Kinder können sich nichtr widersetzen, denn "die überwältigende Kraft und Autorität des Erwachsenen macht sie stumm, ja beraubt sie oft der Sinne" - dazu diese Links, in der es im Ersterem um sexuellen Missbrauch in der Kindheit geht, dem sich der Erwachsene heute nicht stellen will http://www.itp-arcados.net/wissenschaft-paedophilie-zwischen-damonisierung-und-verharmlosung.php,

Die internationale Kinderrechtskonvention betrachtet als für Kinder schädliche psychologische Behandlung:
- verbale Gewalt
- sadistische und abwertende Verhaltensweisen, wie z.B. "Ich lieb dich doch" und prügelt auf das Kind ein
- Ablehnung von Gefühlen
- Anforderungen, die im Vergleich zum Alter des Kindes übertrieben oder unverhältnismäßig sind
- widersprüchliche oder unmögliche Verhaltensmaßregeln und erzieherische Imprägnationen: also wie z.B. "Du hast doch unter deinem Arsch Stelzen oder hast du dicke Stumpen" oder "Nun wenden wir uns mal Schalke zu und lernen was von Schalke. Sag schön, wie du heisst." oder "Ich finde, du hast genug gespielt, nun hör mal langsam wieder auf" "Du darfst mich nicht unter der Dusche beobachten, das ist böse"

Diese Gewalt, die niemals unschädlich ist, kann mittelbar sein und die Kinder durch indirektes Einwirken oder unangenehme Folgen erreiche, oder aber sie kann ein Kind, das sie aus dem Weg zu räumen trachtet, direkt aufs Korn nehmen.

DIE MITTELBARE GEWALT

Diese Gewalt zielt meistens auf den Ehegatten, den sie zu unterdrücken sucht, und wenn das nicht geht, ersteckt sie sich auf die Kinder. Die Kinder werden zu Opfern, weil sie da sind und weil sie sich weigern, die Solidarität mit dem angegriffenen Elternteil aufzugeben.

Sie werden angegriffen als Kinder des anderen.

Zu Zeugen aufgerufen - "So jetzt wenden wir uns mal Schalke zu, und machen das Schalke-Spiel, nun sag mal schön, wie du heisst." "Hat da Junge da etwa ein Problem, mit mir umzugehen?" - in diesem Konflikt des Vaters mit einem Kollegen, der sie nichts angeht, bekommen sie die ganze Böswilligkeit zu spüren, die für den anderen Elternteil bestimmt ist - der lachend dabeisteht und nur an das Sexuelle denkt - .

Gleichzeitig überschüttet der verletzte Partner, dem es nicht gelingt, sich mit seinem Aggressor auszusprechen, seine Kinder ebenfalls mit all der Aggressivität, die er anderswo nicht hat ablässen können. Angesichts der ständigen Verleumdungen des einen Elternteils durch den anderen haben die Kinder keine Wahl, als sich abzusondern. Dabei verlieren sie jede Möglichkeit der Individuation oder die, zu eigenständigem Denken zu finden.

Jedes von ihnen trägt in der Folge einen Anteil Leid, den es anderswo wieder hervorbringen wird, wenn es keine Lösung in sich selbst findet. Es kommt zu einer Verlagerung des Hasses und der Zerstörungswut. Der Aggressor kann seine Krankhaftigkeit nicht zügeln. Der Haß verlagert sich vom verabschneuten Ex-Ehegatten auf die Kinder, die dann zum zerstörenswerten Ziel werden.

Was auch immer die Gründe für dieses Verhalten sein mögen, es ist unannehmbar und unentschuldbar, denn die perverse Manipulation verursacht bei Kindern wie Erwachsenen ernsthafte Störungen. Wie soll man vernünftig denken, wenn ein Elternteil sagt, daß man auf eine bestimmte Art und Weise denken müsse, und der andere Elternteil sagt genau das Gegenteil.

Wird diese Verwirrung nicht behoben mit Hilfe von Worten, die von gesundem Menschenverstand zeugen und die von anderen Erwachsenen stammen, so kann sie das Kind oder den Jugendlichen in eine unheilvolle Selbstzerstörung treiben.

Die perversen Anspielungen und Bemerkungen sind eine negative Konditionierung, eine Gehirnwäsche. Die Kinder beklagen sich nicht über die schlechte Behandlung, sondern sind unentwegt auf der Suche nach - unwahrscheinlicher - Anerkennung durch den abwesenden Elternteil. Sie haben das negative Bild von sich verinnerlicht (ich bin eine Null) und nehmen es an, als hätten sie es verdient.

Der Elternteil hat ein lebendes Objekt zur Hand, verfügbar und manipulierbar, das er die Demütigungen erleiden lassen kann, die er selbst zuvor erlitten hat oder noch weiter erleidet. - Dieses "Kind" kann jedes beliebige Objekt sein, am besten jemand, den er nicht leiden kann, dem er seinen ganzen Hass übertragen kann, damit er die Kinder für später aufbewahren kann.

Jede Freude des Kindes odes des anderen Objektes ist unerträglich. So wie seine Freude als Kind unerträglich war. Man schikaniert es, egal. was es tut, was es sagt.

ES BESTEHT EINE ART NOTWENDIGKEIT, ES FÜR DAS LEID VERANTWORTLICH ZU MACHEN, DAS MAN SELBST ERLEBT HAT.
logo

Das verbannte Wissen

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

DRITTER LIEBESBRIEF
KEIN HEILMITTEL GEGEN LIEBE frei nach diesem Text:...
shiftdude22 - 16. Nov, 18:35
ZWEITER LIEBESBRIEF in...
aus Mary Daly: REINE LUST Knilche können manchmal...
shiftdude22 - 7. Nov, 10:17
EIN LIEBESBRIEF in Selbstreflexion...
aus: Spiritualität und/als Liebeserfahrung von Claudia...
shiftdude22 - 6. Nov, 16:03
Tagebuch der Philosophie...
Die Gesellschaft ist praktisch tot. Die Liebe verkauft....
shiftdude22 - 6. Nov, 15:01
Ich hörte einmal wie...
..........wenn Sie nicht wissen, wer verantwortlich...
shiftdude22 - 6. Nov, 13:14

Links

Suche

 

Status

Online seit 5006 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Nov, 18:36

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren