29
Okt
2011

Eine NDR Satire über Abdullah und Nachbarstreit in der Fussgängerzone

Wenn ich in der Fussgängerzone der Innenstadt wandele als Agent der Veränderung und Abdullah begegnet mir, dann gehe ich im natürlich aus dem Weg, wer wil schon Teil einer Propaganda sein.

Natürlich geht das nicht so einfach. Denn um mich herum laufen lauter Nachbarstreitspropagandisten. Soll ich jetzt also stehen bleiben, und das Funktionieren des Stroms in Frage stellen, vielleicht in eine andere Richtung lenken. Keiner schaut ja wirklich, jeder ist beschäftigt mit inneren Gedanken: Abdullah, Nachbarschaftsstreit, Generationenpropaganda, Seife für den Abfluss, wo kriege ich Schuhe her für die Hausfrauisierung, nein warte - für Oma muss ich noch was kaufen - das Haus muss ich noch putzen, Tatort sehen heute Abend, Kaffe trinken, Parfüm kaufen.

Wie da also durchkommen. Nach rechts geht nicht, da sind Stühle mit essenden Nachbarschaftsstreitentkommenden schlechtgelaunten Essern, die beim Kauen überlegen, soll ich jetzt oder soll ich jetzt nicht - was sie sollen oder nicht, steht nicht geschrieben im alltäglichen "face-book".

Oder soll ich nach rechts ausweichen, aber da sind Geschäfte, da geht es nichtz weiter. Inzwischen ist Abdullah schon lange vorbei, aber das registriert das traumatisierte Gehirn nicht, da es inzwischen ganz im Schock der Menschenmassen aufgegangen ist. Denn inzwischen hat sich das Gefühl vom 11.9.2001 verlagert auf ein ganz alltägliches Problem in der Menschenmasse der Fussgängerzone - Was wollte ich jetzt noch gleich? Wegen was bist du eigentlich ausgewichen und hast einen Schlenker gemacht. Denn schon kommt das nächste Problem: Der in der offenen Bäckerei sitzende Aggressor, ganz vorne, wo er alles unter Kontrolle hat, der keinen an sich vorbeilässt, der sich nicht vor ihm niederkniet. Ich dachte, Abdullah, wäre der Aggressor - nein, es ist dieser unscheinbare Marathon-Läufer mit dem grauen Haar, einstmaliger Sklave des Hochschulgymnasiasten-Fotografen, der verschämt bescheiden an der Hase sein erotisches Atelier betreibt und Teil von Abdullah ist, also der Zurückdrängung der Bürgerrechte, wenn diese seine Frau betreffen.

Dies zu lesen, wird ihn jetzt nicht unbedingt beglücken.

Die Nennung von Abdullah soll hier jetzt keine Verunglimpfung des NDR darstellen und auch nicht so aufgefasst werden, wie wenn dieses ficktiefe Geschehen in der Innenstadt von Osnabrück aufgehört tatsächlich als Satire im NDR aufgeführt wurde, ich habe dies nur so zusammengeschnitten, wie das bei der ARD über Fukushima auch so gemacht wird, weil diese überall nur Nachbarschaftsstreit wittern, der sich von selbst erledigt, wie die Atomstrahlen in Japan sich irgendwo im Weltraum verflüchtigt haben, damit das Leben endlich wieder seinen normalen Gang gehen soll. Was nicht sein wird. Dank Abdullah. Dieser Name wurde auch nicht gewählt als Satire, sondern weil Kabarettisten diesen Namen verwenden, um auf die Unsinnigkeit der Verdrehung der Wahrheit hinzuweisen, mit welchen Propaganda betrieben wird, um Furcht und Schrecken zu erzeugen, wie ja der NDR auch als verlängerter Arm der Regierung jeglichen Zug-Streik als verwerflich outet und rät zurückzukehren zu Verhandlungen. Der NDR soll lediglich berichten, ohne solche dümmlichen Dreistigkeiten zu erwirken, die wieder auf eine bevorstehende Verschwörung der Regierung und des NDR schliessen lassen können: http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/nobkommentar101.html. Streik nervt also den NDR, weil er eine Gesellschaft will, die zu funktionieen hat, damit endlich wieder eine Nachbarstreitspropaganda aufgetischt werden kann, damit die Welt endlich wieder in Ordnung kommt. Was will der NDR eigentlich, endlich passiert mal was, worüber sie Geld verdienen und dann wollen sie den Wettbewerb der Informationen wieder schliessen? Das ist ja wenig effizient, was der NDR da tut. NDR bestreiken! Fordere ich.

Vor lauter Wuselei weiss ich nicht mehr, wo ich bin. Überall Nachbarstreitsgenerationennichtveränderungenpropaganda-Wuselei, die ganz dringend irgendwohin gehen müssen, um was zu kaufen, was sie morgen schon wieder nicht brauchen, um es dann wieder neu zu kaufen, damit die Maschine am Leben gehalten wird. Gebären der Maschine zum NICHTS.

Endlich eine Bank gesichtet. Ich sprinte darauf zu. Die Erfahrung lehrte mich, dass diese Bänke heiss begehrt sind. Wer zuerst kommt, sitzt zuerst. Und ver-rückt kein bisschen, obwohl das schon verrückt ist. Das Ego zählt. So verliere ich aber trotzdem. Andere sind viel viel schneller. Die haben Smartphones, die ihnen melden, gerade eben wurde eine Bank frei. Die die durch die Zone sprinten, sind eben diese neuen Bank-Besetzer. Das muss man wissen. Endlich finde ich eine Bank abseits des Main-Streams wie ich denke. Aber nein, kaum sitze ich, wird die Bank überflutet links und rechts mit neuen Menschenmassen voller Nachbarstreitsideologien, die vom ebenfalls mitwuselnden Aggressor eingehend negativ beeinflusst worden sind, die Wahrheit zu verdrehen, indem jetzt diese Bank überrannt wird. Die Fussgängerzonennachbarschaften kennen sich, wenn da einer der ihren, der nicht Abdullah heisst - nein umgekehrt - es wirkt ja die Verkehrung der Schuld - wenn einer der ihren, der Abdullah heisst, wird er sofort ausgeschlossen. Abdullah soll nicht einer der ihren sein und werden, denn Liebe ist verboten. Sexualität eigentlich auch, aber wenn diese ausgeübt wird ohne Liebe, dann darf Abdullah schon mal nicht daran teilhaben. Und die Nachbarschaftsstreitschusswaffenerfinder-dievollerstolzendlicheindruckmittelgefundenhabenumneuepropagandaaufzubauen haben auch keine Sexualität (mehr), Liebe schon gar nicht. Ihr ganzer Habitus ist ausgerichtet auf Funktionieren. Der Strom der Masse der NDR-Nachbarstreitsgrundstücksleichenseithundertenvonjahren darf nicht zum Ersicken gebracht werden, sonst wäre der NDR ja auch nach Fukushima gegangen zu dem dortigen Nachbarschaftsstreit wegen diesen paar Strahlen dort. Aber weil die Fussgängerzone von Osnabrück in Kontrolle gebracht werden muss, damit keine Kunsturheberrechtsgesetze verletzt werden, bleibt er auch vor Ort, damit die Propaganda weiter am Wirken bleibt.

Diese Gedanken und noch andere sollten mir eigentlich durch den Kopf schiesssen, wenn da nicht die Liebe wäre, die sich unaufhörlich im Geist ausbreiten will - schon wieder kommen andere versuchen vorbei, die die Liebe mit sich reissen, entstellen, beschädigen, zerstören, die Autonomie für sich selbst beantragen mittels Bedrohlichen Schritten, weil es nicht geht, dass da jemand sitzt und an Liebe denkt, wenn es ihm selbst schlecht geht. So geht der Nachbarstreitsaggressorfreiefotograf auf Tuchfühlung, weil es ihm nicht behagt, dass sein Plan ins Wasser fallen soll: es war kein Nachbarschaftsstreit, es ist Terror, gegen mich, ich wurde behandelt als ich unter der Dusche stand. ?? NDR unter der Dusche mit Abdullah? http://www.youtube.com/watch?v=TlagATZ3XAo&feature=relmfu - ohne Abdullah? http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=TodjRw5gvTo - ohne Liebe? http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=EQN3eTpiXgQ - im Entsetzen parfümkaufender Nonnen http://www.youtube.com/watch?v=N4o1RQBKw5M&feature=relmfu - ich weiss es nicht, ich versteh eh kein Wort. Dem Aggressor steht die Batman-Maske nicht schlecht, aber warum er sich nicht zeigt mit diesen zwei Girls unter der Dusche, mag sich mir nur so zu erschliessen, dass er eben Furcht vor Veränderung hat und dann auch nicht beglückt darüber ist, dies zu lesen. Aber es ist ja bloss eine Saire, eine Kunsturerhebung, die er gerne fotografieren darf, um sie in seiner dunklen Kammer mit unter die Bettdecke zu nehmen. Es sind ja nur Links. Aber ganz Linke. SED sagt er, und dreht sich im Kreis. Ohne den Nachbarschaftsstreitmitwirkendenduschenden Christus, der so Nächstenliebe beweist, wie diese YouTube-Links eindringlich beweisen, was die Nachbarschaftsstreitideologen vor Neid erblassen lassen, weil der in HundertenvonJahren-Überbetuchter doch noch gar keine nackten Frauen sehen darf, wer weiss, auf wass für Gedanken er kommt - obwohl halbnackte Frauen-Fotos in der Fussgängerzone sich unwiderstehlich dem Betrachter in den Weg zwängen, und eindeutig signalisieren, dass es nicht um Liebe, Eros und die Göttin geht. Es geht um reinen Sex, wie der Patriarch das gerne hätte, damit er die Liebe umfunktionieren kann zu phallischen Schusswaffen, die die Gewalt und Herrschaft auf Dauer strukturieren sollen.

Liebe finde ich vergebens und wenn ich sie fühle, dann wird sie auch schon wieder entwertet. Da, wo andere fühlen, dass ich Liebe vorbringe, sind ganz schnell weitere Machenschaften da, die diese verhindern. Es geht nicht um Liebe, es geht um Funktionieren. Das Fliessband ist undurchdringlich unwiderstehlich im Erzeugen von Misstrauen, Missbrauch, der sich in kleinen Schritten ergiesst.

Die Agenten des Wandels beweisen viel Fingerspitzengefühl, Humor, Selbstironie das Dickicht zu durchdringen, um eine Veränderung ohne Furcht herbeizuführen.
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