22
Okt
2011

Tagebuch der Verkehrung Teil 3

Was macht die mit ihrer freien Hausfrauisierten Zeit, spinnt die, liest die triviale Romane, die soll sich mal bilden, damit sie weiss, was sie als Frau ihr tut, damit sie andere grundlos nicht anschuldig.

Das sollte man mal zur Gender-Frau sagen, zur Gender-Tante, zur Gender-Schwester, zur Gender-Leiterin, die auf diese Weise aufsteigen will im Patriarchat und aggressiv wird, wenn vom Matriarchat die Rede ist. Denn schliesslich hat sie das überwunden, und braucht das nicht mehr.

So reden gerade auch LINKE Frauen, vor allem der DIE LINKE.

Claudia von Werlhof schreibt in "Die Verkehrung" Seite 23-24 darüber:

Es gab in der Tat diese unheilige Allianz: die linken Professoren aus der Reformzeit der Universität in Deutschland haben den Feminismus in der Wissenschaft verhindert und den Gender-Import aus den USA übernommen, obwohl der gut zum neo-reaktionären Neoliberalismus passte, der mit Ronald Reagan und Margaret Thatcher gerade begonnen hatte, sich auszubreiten, bzw. ausgebreitet zu werden.

Denn in Deutschland ist der Genderismus nicht entstanden. Aber er traf auf eine bereits gespaltene Bewegung, deren eine Seite, die parvenu-hafte, aufstiegsorientierte, ihn sofort annahm. Diese von von außen kommende Stärkung - und es flossen auf einmal Mittel!- hat viele ursprünglich feministische Projekte zerstört.

Die Folgen der Aufstiegslogik sind klar: "frau" kann dabei in der Tat ihr "Frausein" nur verleugnen, welches auch immer, das vormoderne, "hexische" oder matriarchale ebenso wie das moderne "hausfrauliche" ist. Nie wieder zum unterworfenen Geschlecht gehören! Hieran knüpft alle "Gender"-Politik an, und hieran haben auch vorher schon der politisch "linke" Feminismus und die konservativ geprägte Frauenbewegung angeknüpft, jedenfalls, was die Ablehnung des vormodernen oder gar matriarchalen Frauseins angeht. Die moderne, kapitalistisch-patriarchale Systemimmanenz ist ihr gemeinsames Merkmal, auch wenn sie sich in einigem voneinander unterscheiden mögen, etwa darin, dass Letztere vor allem eine Aufwertung der unbezahlten Hausarbeit, Ersterer eine Höherbezahlung und Ausweitung der Frauenlohnarbeit erreichen wollen. Nur der versuchte Ausstieg aus dem Patriarchat selbst ist ein systemexmanentes Projekt, das auch die Moderne als kapitalistisches Patriarchat mit umfasst.

Denn der Trick der Linken ist es, das Patriarchat - wenn überhaupt davon die Rede ist - der Vormoderne anzulasten. Daher sieht es aus ihrer Sicht so aus, als würde ein "Ausstieg" aus dem Patriarchat gerade dadurch erfolgen, dass ein Aufstieg im angeblichen Post-Patriarchat der Moderne gelingt. Das glauben auch die meisten Gender-Frauen. (Gerade bei den Linken, Anm. von mir). Sie definieren das Patriarchat lediglich als "Männer-Herrschaft. (Und postulieren jetzt die Volksherrschaft, wie wenn das Volk keine patriarchalen Männer hätte). Kaum sitzt an der fraglichen Stelle eine Frau, scheint das Patriarchat überwunden. (Darum sind jetzt zwei LINKE Gender-Frauen im Rat, die nichts an der Situation ändern werden, ein bisschen lascher als der - wie ich glaube - wirklich matriarchal eingestellte vorige LINKE Kommunalpolitiker, der eigentlich gar nicht zu den LINKEN gehört, der in Wirklichkeit ein ganz toller Mensch ist mit einem matriarchalen Bewusstsein, was er vermutlich selbst nicht weiss, und der Kontakt ist eh abgebrochen, weil er leider glaubt, ein Linker Anarchist sein zu müssen, und sich von falschen Menschen beeinflussen lässt, was sich jetzt ja auch äusserst in diesen eher ohnmächtigen dummdreisten dümmlichen Argumenten: "Wir fordern zurück, was uns gehört - weltweit." So hat er vorher nicht gesprochen, erst seit dem er sagt: SED her, wie toll ich bin.)

Es ist dann alles lediglich eine Personalfrage. Und das scheint auch dann zu gelten, wenn es nicht in einer Demokratie stattfindet. Hauptsache, Fraueen sind ganz vorne mit dabei, im Atomkraftwerk, ebenso wie im Polizeistaat.

Claudia von Werlhof hat mir heute berichtet, dass CH berichtet, dass Tokyo evakuiert werden muss, ein Bericht, den die Mainstream-Medien so lange wie möglich hinauszögern, weil ja das Patriarchat alles im Griff hat angeblich. Und wenn, dann wird es vorher noch als Verschwörungstheorie verunglimpft von irgendwelchen Nazis oder Verrückte, Esoteriker, Spirituelle oder eben jene mit matriarchalem Bewusstsein. Weil es das einfach nicht geben darf und kann, weil hier alles so schön sauber und rein ist. Das grenzt an Faschismus-Denken.

Und dann gab es da noch die Gender-Frau, mit dem Hexen-Vernebler in der Ecke, die vermutlich als weise Frau gegenüber ihren FreundInnen gelten will, weil sie angeblich hellhörig ist und telepathische Fähigkeiten besitzt - die sie allerdings alle für den Vatergott zur Verfügung stellt, dem sie hoffnungslos unterworfen ist und alles tut, was dieser von ihr verlangt, wie sie auch verbietet, dass das Christentum nicht kritisiert werden darf.

Jeder Hexe würde sich dabei das Entsetzlichste erheben. Sie ist genau solch ein NICHTSung-Weibchen, von welchen Claudia von Werlhof spricht, wenn sie das Patriarchat theoretisch kritisiert. Vermutlich ist dieser Gender-Frau gar nicht bewusst, wie faschistoid sie gegenüber ihrer Tochter, ihren Schwestern und auch den Männern gegenüber auftritt, indem sie sich selbst verrät, indem sie ihre Geschichte verrät.

Claudia von Werlhof sagt dazu:
Frauen verlassen die Natur. Sie tun es inzwischen sogar freiwillig. Dabei bestand das ganze Drama des Patriarchats gerade nicht im Zusammenwirkenlassen von Frauen und Natur, sondern in deren bewusster Trennung. Dafür haben die Hexen gebrannt. Es ist alles umgekehrt.

Wenn heute die Frauen sagen, wir wollen endlich von der Natur getrennt werden, dann kann dem nur entgegenhalten werden: das ist ja längst passiert. Genau darum ist es immer gegangen: Gerade das Auseinandergerissenwerden von allem und allen ist der springende Punkt am Patriarchat.

Immer mehr Frauen gehen dem Technologieprojekt des Patriarchats auf den Leim. Sie geben gerade auch ihren eigenen Leib preis, jenen Anteil an Natur, der uns nicht äußerlich ist. Und gerade um den weiblichen Leib hat sich die Politik des Patriarchats immer gedreht.

Es ist ein besonderer, ein gebärender, ein "kosmisch verbundener", ein "weiser", ein "numinoser" rätselhafter Leib, und in der Natur gibt es nicht den metaphysischen "Schöpfer" aus dem Jenseits, sondern es ist immer eine immanent-transzendente Schöpferin am Werk.

Und gerade diese Besonderheit wollen die Frauen vom Patriarchat geschützt wissen, indem sie jene angreifen, die das Patriarchat als seine Widersacher fürchtet - die Frauen und Männer mit matriarchalem Bewusstsein? Anm. von mir. Das ist eine grausame entsetzliche Verkehrung des Eros der Göttin, - diese Erkenntnis kannst du als Mann im Bekleidungsladen "New York", wie auf offener Strasse erkennen. Gerade Mütter, die es eigentlich wissen müssten und recherchieren müssten, was gut für ihre Töchter ist, geben sich dem NICHTSung-Bekleidungssystem hin und reagieren nicht mehr freundlich, sondern voller Gewalt. Ganz so, wie es eben das patriarchale Bewusstsein, zu dessen Teil sie geworden sind, befiehlt.

Und die Hexen-Verneblungs-Gender-Frau lässt sich vom patriarchalischen Bewusstsein anstacheln, dem sie hörig ist, weil sie ihre Natur verdrängt.

Obwohl diese ja noch da ist, ihr Leib, den sie aber dem Vater-Gott unterwirft und redet und redet und redet - sich einreden lässt - ätzend langweilig. Wenn da nicht die Töchter wären, die schon ins gleiche Horn stossen müssen und begeistert dabei sind, endlich haben sie einen Kanal gefunden: wenn ich nicht mehr bin, wird sich dieser gegen sie selbst richten, und der Gender-Mann triumphiert, das patriarchale Bewusstsein hat gesiegt.

Im grossen und ganzen hat Claudia von Werlhof recht, wenn sie sagt, dass "es keine Solidarität von Männern zu Frauen gibt, weil diese Männer in der Regel Solidarität fordern für ihre Projekte."

Das stimmt auch bei mir: ich fordere Solidarität für ihre Projekte von der Frau mit ihr, und zwar jene Projekte, die ihre Geschichte des Matriarchats, der Göttin und Mutter Erde betreffen. Und gerade diese wird mir bislang von den Gender-Frauen verweigert aufgrund der falschen Solidarität ihrerseits mit dem patriarchalen Bewusstsein, in dem sie auf- und absteigen will, je nach Belieben. Der Gender-Frau geht es um subjektive Befindlichkeiten, sexuelle Vorlieben, Hedonismus und life style Erkenntnisse, wie wenn das Patriarchat jemals etwas dagegen gehabt hätte, die sie austauschen will, und wenn sie das nicht bekommt, fühlt sie sich als Frau beleidigt. Aber da ist keine Frau mehr - im Sinne von Natur - da ist ein künstlich gemachtes Wesen des NICHTSunge, der aus ihr wirkt und sie auffordert, diese sexuellen Befindlichkeiten zu üben, damit er sie besser versklaven, verprostitutieren kann und Mutter Erde - damit die Natur der Frau - zu Ende beschädigen und zerstören kann.
Und dies mit Hilfe der bioenergetischen freudschen Analyse mit Hilfe der Gender-Psychologin, die ihre Sexualität auch schon lange verloren und ver-gendert hat.

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