15
Okt
2011

Bilder meines Lebens Teil 5

DIE NICHTSunge. Der Nichtsung.

aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b1.html
und milieubedingt aus:
http://www.mediashop.at/typolight/index.php/buecher/items/werlhof-claudia-die-verkehrung

Es geht um "Mutter Erde" und die Göttin. Und der NICHTSung wähnt, er kann das einfach abschliessen, mit den üblichen Konfrontationen patriarchal-kapitalistischer Langweiligkeit: "Haben wir uns verstanden!" und wundert sich, dass das nicht mehr funktioniert - schliesslich hat das bei ihm doch auch funktioniert, als es ihm sein das Vierte Gebot verpflichtender Vater, nebst Mutter in ihn hineinhämmerte: "Haben wir uns verstanden, Freundchen, solange du die Füsse unter meinen Tisch setzt, hast du dich anzupassen, sonst setzt es etwas! Und wenn du wähnst, du kannst mich kritisieren, dann setzt es was, Freundchen!" Und er bekam Schläge auf den Kopf, auf den ganzen Körper und nun wähnt er, er könnte das tun, was sein Vater ihm angetan und er wäre berechtigt zur Projektion.

Es kann gar nicht angehen, dass ein NICHTSung gebietet. Wie kann es überhaupt sein, dass es soweit gekommen ist, dass ein NICHTSung des GATS die Exekutive übernimmt und gebieten will, wenn die Göttin am Anfang aller Dinge war und ist. Und die im Hintergrund ihm zur Hilfe eilenden Gender-Frauen, die mit den üblichen NICHTSsagenden Nichts-Erkenntnissen männlicher Götter wähnen, irgendeine Form der Beeindruckung zu erreichen, mit welchen sie bisher erfolgreich die NICHTSunge eingeschüchtert haben, müssten spätestens doch jetzt erkennen, dass diese Bedeutungsvielfalt keine Verwurzelung bietet. Das müssten sie doch irgendwie noch fühlen, ohne gänzlich als männische Zombies - mit Verneblungs-Hexen-Design im wohltemperierten Wohnzimmer - be- und verurteilt werden zu müssen, die mit helfen, dass dieser Wahn des Geldes und künstlichen Lebens erst zum Aufstieg dann zum endgültigen Abgrund für alle führen wird, weil dann einfach nichts mehr da ist, was ausgebeutet und ausgeplündert werden kann, wie es dann auch sie als biologische Frau nur noch ein Abbild ihrer selbst dahinvegetieren wird, weil sie eben doch nicht die Macht erreicht hat, die sie in den Versprechungen der NICHTSunge wähnen wollte.

Was die NICHTSunge dringlichst bräuchten, wäre eine geeignete Therapie, die ihre Schwächen und Stärken enttarnen kann. Es geht schliesslich um Liebe und nicht um Gewalt. Aber die kapitalistische-patriarchalische neue Verfassung des GATS setzt auf innere und äussere Kriege, wie kann das sein, mit diesem Grundgesetz und diesen Menschenrechten, die noch bestehen - wie kann dies sein, wo religiöse Texte eindeutig belegen, dass die Liebe der Göttin am Anfang war und nicht die künstliche Alchemy irgend eines UR-Knall-Gottes, der die Atombombe erfinden musste, um Ahnung von Gebären inmitten der Explosion der Zerstörung haben zu müssen.

Und der NICHTSung sieht damit seinen Namen genannt. Wie kann das sein, dass sich der NICHTSung damit selbst konfrontieren will? Er will sich allen Ernstes an den Anfang setzen und die Gender-Frau hilft ihm auch noch dabei?

Das ist extrem widersinnig, extrem unakzeptierbar, extrem lachhaft. Das zum Vorwurf vorgebrachte angeblich gebrochene Tabu hat er schon längst gebrochen, indem er die Gender-Frau so vergewaltigt hat, dass diese diese Beschädigung auch noch begrüsst, ohne zu wissen, was sie tut, weil sie sich immer irgendwie schuldig fühlt, und darauf baut der NICHTSung.

Diese Verkehrung der Mütterlichkeit der Natur ist extrem unakzeptabel - und auch jenen Frauen mit anzulasten, die sich diesen Masken der Niedertracht unterwerfen, die als Missbrauch angeblicher Sicherheit daherkommen, die in Wirklichkeit so aber nur ihre verkehrte Ohnmacht ihres Schreckens kompensieren müssen, des Schreckens darüber, dass sie spüren, jetzt ist die Stunde gekommen, die wir fürchten müssen, weil wir es ja an uns selbst nichterkennend erkennen, dass da in uns NICHTS ist, das wir immer vorbringen müssen, um die Gender-Weibchen zu befriedigen, dass sie uns noch glauben. Da ist kein Wissen in uns, müssen sie zugeben. Da ist nur Gewalt, da ist keine Liebe. Denn vor der Liebe - der Mutter Erde und der Göttin - haben wir nämlich Angst, sagen sie. In Wirklichkeit haben wir Angst vor der Frau, darum wenden wir Gewalt gegen jene Brüder an, die anders sind, die die Göttin lieben und die Frau und die Natur und das unschuldige Spielen eines Kindes haben.

Es geht um die Globalisierung, dass diese keinen Schaden erleidet, es geht um Privatisierung des öffentlichen Bereiches. Und es geht um Hausfrauisierung mit Hilfe des GATS, worunter dann auch jene Männer zu leiden haben, die heute noch voller Elan und Stolz eine Macht vorbereiten helfen, die gar nicht ihre eigene ist. Können Sie die Wurzeln der Kraft erreichen - sie können noch nicht einmal beweisen, dass sie natürliche Gebärkraft besitzen, alles was sie tun, ist künstlich: Künstliche Kraft durch Geld/Gold und künstliches Leben, künstliche Liebe durch Kosmetik, und jetzt sogar künstlicher Ehrgeiz, künstliche Gewalt. Es wird immer grotesker.

Womit sie gar nicht umgehen können, ist die Göttin. Selbst ihr Gott ist künstlich, und wähnt sich als Anfang der Schöpfung. Es gibt -zig Beweise, jedes Frauen-Krankenhaus zeigt diesen Beweis, wer wirklich den Mann hervorbringt. Und dieses NICHTS gibt sich dem Muttermord anheim, und die Gender-Mütter unterwerfen sich auch noch bereitwilligst künstlichen Geliebten, Söhnen und Brüdern.

Es wird Zeit, dass die Kritische Patriarchatstheorie erweitert wird, dieser Text sei mein Beitrag dazu.


http://www.fipaz.at/index.php

http://www.pbme-online.org/index.php/planetary-movement-for-mother-earth-movimiento-planetario-para-la-pachamama/
http://www.internationalergoddesskongress2010.de/
http://www.ratdergrossmuetter.de/

...denn Claudia von Werlhof drückt es viel einfacher aus:


Dieses Projekt äußert sich heute im „Tod der Natur", einem sich verallgemeinernden „Muttermord" und der Entfremdung vieler Menschen von ihrem Lebendig-Sein bzw. in ihrem „Fetischismus" bezüglich der „Errungenschaften" des modernen kapitalistischen Patriarchats, das auf technologische Weise „posthuman" zu werden beabsichtigt.

Von dem, was durch solche „Transformation" einverleibt, getötet oder abgeschafft werden soll und wird, darf anscheinend aber nicht gesprochen werden. Es ist „tabu" und muss unaussprechlich bleiben.

Das ist der Grund, warum die Mütter, die Natur, eigenmächtige Menschen, matriarchale Alternativen und eben eine profunden Patriarchatskritik nicht zum Thema des Nachdenkens gemacht werden. Ja, dies wird von allen Seiten massiv verhindert und mit der heutigen „Keule", ausgerechnet dem Faschismusvorwurf, beantwortet, obwohl oder weil gerade umgekehrt zentrale Verfahrensweisen heute als faschistisch bezeichnet werden müssten.

Auch Frauen sind inzwischen weitgehend dem Patriarchat in ihrem Denken und Fühlen angepasst („Gender"-Ansatz), obwohl sie am meisten unter ihm gelitten haben. Damit sind sie in die „mimetische Sphäre" des Patriarchats eingetaucht, die bewirkt, dass sie ihre mimetischen Fähigkeiten der kreativen „Anverwandlung" an die Welt wie die meisten Männer in eine Richtung entwickeln, die eine tödliche Sackgasse und ohne Zukunft ist.

Dagegen gilt es, die Erinnerung an eine andere Ordnung wieder zu mobilisieren, die zu unserem menschlichen Erbe gehört und uns viel längere Zeiten als das Patriarchat begleitet hat.

Der Begriff Patriarchat ist weitgehend tabuisiert bzw. vollkommen falsch definiert. Das gilt insgesamt sogar für diejenigen, die ihn überhaupt verwenden, nämlich vor allem bestimmte Teile der Frauenbewegung.

Dasselbe ist entsprechend für den Begriff Matriarchat festzustellen. Indem das Matriarchat als Frauen- oder Mütter-Herrschaft verstanden wird, lässt sich das Patriarchat als Herrschaftsform von Männern exkulpieren. Von daher sieht es dann so aus, als sei Herrschaft auch in Zukunft unvermeidlich und „immer schon" der Fall gewesen, ja, das gleiche gilt dann entsprechend für die Gewalt, den Krieg, die Ungerechtigkeit, die Ausbeutung, Zerstörung und Plünderung sowie die Unterdrückung und Vergewaltigung von Mensch, insbesondere Frau, und Natur.

Dieser „Pessimismus" und seine negative Anthropologie („der Mensch ist schlecht") dienen allein der Rechtfertigung des Patriarchats und seiner Weiterführung, so als wäre es eine „Naturordnung", also die einzig mögliche, und das Matriarchat - wenn überhaupt - nur eine zudem besonders grausame und unterentwickelte Vorform davon gewesen. Auf diese Weise wird den Frauen auch noch die Gewalt des Patriarchats in die Schuhe geschoben.

Es gilt also, die verschiedenen Seiten des Patriarchats zu untersuchen und ihm die Alternative einer ganz anderen Ordnung entgegen zu halten.

Diese müsste heute neu entdeckt, ausprobiert und definiert werden. Das ist möglich, weil wir inzwischen in der Lage sind, das Ganze des Patriarchats als historisch entstandenes und wieder vergehendes „System" von außen, quasi „archäologisch"- relativierend, aus der Zukunft zurückblickend, zu sehen. Wir können uns also geistig-seelisch bereits von ihm entfernen. Nun gilt es, dies zunehmend auch „politisch" und praktisch handelnd zu tun. Das nennen wir „Zivilisationspolitik".

Bilder meines Lebens Teil 4

aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b12.html

Ich habe ein neues Wort - von Claudia von Werlhof:

DIE NICHTSUNGE.

Um diese kümmere ich mich später, ich habe auch noch was anderes zu tun.

Die NICHTSunge sind ganz schnell beleidigt und sehen sich überall in Allem, überall wollen sie gemeint sein. Überall wollen sie mitmischen.

Aber wenn die Göttin sagt, nach links, dann tut es nicht weh. Dann wachst du im Rettungswagen auf, in den Armen einer schönen Frau , und kannst dich an NICHTS erinnern. Gut - ein Mann ist dann auch dabei, meistens - aber du kannst nicht gleich alles haben.

Und darin ersehen die NICHTSunge, dass ich mich angeblich doch erinnere. An NICHTS eben. Die NICHTSunge sagen, wir sind das NICHTS.

Das sind die NICHTSunge. Darüber später mehr.

Bilder meines Lebens Teil 3

aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b14.html

Zum neuen Buch von Claudia von Werlhof: http://www.mediashop.at/typolight/index.php/buecher/items/werlhof-claudia-die-verkehrung

Wie gerade Gender-Frauen ihren jeweiligen regionalen oder weiter entfernt wohnenden NICHTS-Männern ihre NICHT-Macht des kapitalistischen Patriarchats "Am Anfang gebären die Männer" beschädigt zeigen müssen, zeigt sich nirgend so deutlich wie an dieser Seite, dessen NICHTS-Mann deutliche Spuren hinterlässt: http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:v9J6EfTSmucJ:www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2010/02/haitit-haarp-tesla-claudia-von-werlhof.php+Gender.Claudia+von+Werlhof&cd=7&hl=de&ct=clnk&gl=de&client=firefox-a

Auch mir gegenüber beweisen diese Gender-NICHTS-Frauen lediglich die gespiegelte abgründige, abwegige Niedertracht des GATS, dem sie sich bereitwillig andienern, ohne zu ahnen, dass sie schon längst ausserersehen sind, mit ihren Gender-Männern, welchen sie sich kosmetisch anbiedern: "Wenn Sie Hilfe brauchen, fordern sie mich!" als neue Sklaven der Welt schrittweise unterwerfen zu werden.



Es ist für mich als intelligenter matriarchaler Mann nicht nachweisbar, wie diese NICHTS-Männer glauben können, dass sie das Non-Plus-Ultra der Spitze des Eisberg der vorgetäuschten Versöhnung sein können - die u.a. jeweils zu Zweit durch die Innenstadt "rauschen", um ihre Gender-Weibchen einschüchternd einzuleiten in die Zerstörung der eigenen Natur, und diese lassen es sich auch noch gefallen ohne aufzumucken, was für mich eine vollkommene Verkehrung der Realität darstellt.


Dass die Naturwissenschaft des "Am Anfang ist der gebärende Mann" über das alchemistische System lediglich das Geld/Gold und Leben/Natur schaffen wollte, was ihm ja nachweislich nicht gelungen ist, muss bis heute mit zahlreichen - wie eben diesen - NICHTS-Argumenten bekräftigend geschöpft werden, so dass eben doch geglaubt werden soll, dass es gelingt Geld/Gold zu schöpfen, wie die globalisierte Welt dauernd beweist, selbst das Ergebnis wird noch als Welt-Wunder gepriesen, welches nicht kritisert werden darf, sonst wird die Terroristenkeule eingesetzt.

Dieses Unding besonders auch von "meinen" Frauen, die ich so liebe, mitzubekommen, und von diesen dann angegriffen zu werden in Unterwerfung von und durch NICHTS-Männer gemacht, ist das Abwegigste, entbehrlichste Un-Ding, abgründigste Perverseste, was ein matriachaler Mann in dieser Beschädigung der Natur - die sogar von der Religion gefördert wird - und im angeblichen lebenfördernden Kapitalismus einer frauenfeindlichen Männer-Gesellschaft erleben muss. Es ist einfach nicht vorkommend, was erlebt werden muss. Es ist abwegig pervers niederträchtig - und selbst dies wurde in die EU-Verfassung aufgenommen, natürlich mit anderen Worten. Es ist Horror. Gesetzlicher Horror, dem sich vor allem die NICHTS-Männer verpflichtet fühlen, diesen durchzusetzen - weil sie sonst nichts gegen die gemachten NICHTS-Gender-Frauen vorbringen können, die es sich schon längst versklavt und hausfrauisiert masochistisch gefallen lassen, indem sie den Sadismus ihrer NICHTS-Männer projizierend an ihre Töchter, wie ihre Schwestern, aber auch an ihre Söhne, wie an ihre Brüder, wie an die Geliebten weitergeben - weil sie glauben, niemand bemerkt es. Total abwegig wird es, wenn NICHTS-Männer wähnen, ihre NICHTS-Frauen ihrer Privat-Konzernen begleitende tägliche und nächtliche angebliche kapitalistische Gender-Beweise platt- und anderfüssig vortragen zu können. Künstliche NICHTS-Männer, die dem GATS verpflichtet sind wollen ausgerechnet der matriarchalen Denkweise den Rang abtreten? Lachhaft. Sie erkennen nicht die wirkliche spirituelle Macht, die am realistischen Anfang steht, und dem sich die unterworfenen NICHTS-Frauen entzogen haben, um eine Macht zu erhalten, die keine ist. Lachhaft solch ein Vorgehen. Da kann ich noch nicht mal vom Rauschen reden, weil dieser ....pardon...dieses..ist ja sächlich...also infantil...kindlich...hat keinen Wert.....einfach in sich zusammenfällt im Angesicht der tatsächlichen Kraft, die er..pardon...es...für sich einfordern will.

14
Okt
2011

Bilder meines Lebens Teil 2

aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b16.html

Man muss sich fragen, welche patriarchalen Gedankengänge eine http://transitiontownos.blogsport.de/transition-town/ - Energiewendestadt innerhalb eines neuen zu aktivierenden Paradigmas bereithält, wenn innerhalb des Kulturvereins Petersburg trotzdem prostituierende Dienstleistungsgedanken auftauchen, die aber nur die folgerichtige - perverse zwar - Antwort auf das GATS sind.

Diese Transition-Towns-Sozialethik Verschleierung, die sich hier jetzt auftut, indem der Täter auch noch weiterhin tätig bleibt, und somit aussagt, dass er seine Verantwortung nicht erkennen will, zeigt, dass Perversion Trumpf ist und das Opfer im nachhinein noch verhöhnt wird.

Dass hierbei auch noch das http://www.plastic-bomb.eu/cms/index.php/regionen/153-niedersachsen/1054-qsubstanzq-osnabrueck dem http://www.freiraum-petersburg.de/veranstalterteam.php die Hand reicht zur Verbrüderung stellt für mich den Gipfel einer Verschleierungstaktik dar, die nur noch durch das Verhalten der "Väter und Mütter" des Patriarchats getoppt werden kann, die die Zerstörung vollenden wollen, indem sie mit schlechtem Beispiel vorangehen.

Eine Basisdemokratie, gewalt- und herrschaftsfrei kann ich in diesem Kulturverein und seinen Sub-Gruppierungen wie auch sympathisierenden anarchistischen Gegenbewegungen nicht mehr erkennen. Von diesen müssten eindeutigere Erklärungen abgegeben werden als dieses Schweigen, welches zur Zeit herrscht.

Durch eigene private Umwandlungen bin ich derzeit nicht in der Lage, wie bisher, dieses Thema zu vertiefen. Das wird später alles nachgeholt. Denn es kann nicht sein, dass einfach wieder zur Tagesordnung übergegangen werden kann, wie es die Betreiber jetzt gar zu gerne tun wollen.

Dieses Verhalten entspricht genau der Dienstleistungs-Zerstörung, wie es das GATS verspricht - und keinesfalls einer neuen Sozialethik, wozu in erster Hinsicht erst einmal - von meiner Sicht - eine matriarchalische Denkweise gehört. Gerade diese brisante Beschädigung, die hier vorgefallen ist, die einer Frau im Patriarchat immer wieder geschieht, bietet sich im besonderen direkt an, diese ins Zentrum zu nehmen.


Vollkommen abwegig, abgründig pervers ist es ja, wenn ich dann auch noch von einer Frau angegriffen werde - einer rothaarigen auch noch - , die in ihrer ausufernden Gender-Mentalität ihre Schwester, die ihre Tochter ist, diskriminiert und so dem NICHTS-Mann - allen NICHTS-Männern, jenen Masken der Niedertracht des Kapitalismus des alle Frauen beschädigenden Patriarchats - signalisiert, dass sie sich eilfertigst ihm unterwirft, um Teil seiner NICHTS-Macht zu werden. Damit reiht sie sich ein in jene Frauen einiger Privat-Konzerne der Innenstadt, welche wähnen, dass NICHTS-Männer ihnen helfen könnten, Macht zu erhalten, die sie verraten haben, die ihrer Schwestern und Töchter, die sie so ihren wirklichen Vergewaltigern verkaufen, die sie in Hausfrauisierung, Sklavenarbeit und Prostitution treiben werden.

Wie es diese post-Vorgehensweise dieses patriarchalischen GATS-Kulturvereins überdeutlich beweist.

29
Sep
2011

Bilder meines Lebens Teil I

aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b64.html

In einer älteren Graswurzelrevolution 2001 lese ich:
Nach dem Castor-Transport waren nur noch ein Polizist und eine Polizistin mit langen blonden Haaren anwesend.

Auf Konfrontationskurs.

Was tust du, Schwester, Geliebte? Gegen deine eigene Natur? Tochter. Was musst du beweisen?

Der richtige Weg wäre gewesen:

Er fährt auf den Parkplatz, steigt aus, geht zu ihr hin und fragt, was los ist, ob er helfen kann. Ruft dann im Einverständnis mit ihr die Polizei an. Er bietet ihr derweil, bis die Polizei da ist, einen wärmenden und schützenden Platz in seinem Wagen an. Bleibt bis zum Eintreffen der Polizei draussen stehen. Lässt das Fenster offen. Spricht mit ihr. Beruhigt sie.

Der zweite Weg wäre gewesen, er fragt, ob er irgendjemanden anrufen soll, vielleicht Eltern, Verwandte, Bekannte mit ihrem Einverständnis. Bietet ihr derweil, bis diese dann da sind, einen wärmenden und schützenden Platz in seinem Wagen an. Bleibt bis zum Eintreffen draussen stehen. Lässt das Fenster offen. Spricht mit ihr. Beruhigt sie.

Er hat es nicht getan. Wie kann so jemand ein Unternehmen führen, frage ich mich. Wie kann so jemand Räume anbieten für Kids, für Jugendliche, wie für Männer und Frauen, wie kann so jemand berechtigt sein, ein Projekt zu leiten, welches eine neue Sozialethik anbieten und einführen will, einen ökologischen Ansatz abseits vom Ausbeutungs-Mainstream.

Welche entsetzlichen und sadistischen Abgründe werden hier lizensierend in der Maske der Nachhaltigkeit angeboten?

Was denkt ein Projektleiter wie er, dabei, so vorzugehen, dass er glaubt, sie hätte evtl. auf ihn gewartet, sodass er berechtigt ist, sie auszubeuten?

Als der eine, mit dem ich selbst noch gesprochen habe, dass ich gerne hätte, dass er dabei ist beim Gespräch, zu mir dann noch sagt: "Aber du wirst ja jetzt nicht versuchen, Kontakt zu dieser Frau aufzunehmen, um etwas von ihr zu wissen!" , wobei ich mich noch gefragt habe, wieso bringt er das jetzt vor, das steht ja gar nicht zur Debatte - wird mir jetzt klar:

Sie wissen die Wahrheit, sie wissen, wie es wirklich war.

Sie wollen aber die verzweifelte Version haben, weil sie damit dem Mädchen die Schuld geben können. In allem. Weil das Mädchen sich in Widersprüche verwickelte und auch die Anzeige zurückziehen wollte, das sind Schwachstellen für sie, da können sie durchdringen und behaupten, das stimmt ja gar nicht. Und irgendwann - obwohl es eine Verurteilung gegeben hat - drehen Sie den Spiess um, und beschuldigen das Mädchen - das dann im ersten Stadium als Frau angekommen ist - wie es "wirklich" war, mit einer Version, die ihnen gefällt.

Das Mädchen ist sich unsicher:

Durfte sie überhaupt in den Wagen steigen, ist das erlaubt. Und diese Unsicherheit spiegelt sich auch in der Befragung wider. Darum musste sie sich selbst auf ein sicheres Terrain leiten. Sie muss jetzt mit dieser Version auch das ganze Leben leben. Sie weiss, was sich wirklich abgespielt hat. Darum kam die ängstliche aggressive Gegenreaktion, mich zu fragen, du wirst ja jetzt wohl nicht das Mädchen aufsuchen, ihre Adresse versuchen herauszufinden und die Wahrheit wissen wollen

Nein, ich weiss die Wahrheit aus dem Mund von ihm und ich weiss jetzt, dass du sie weißt, dass die Frau mit den rötlichen Haaren sie weiss, dass der Verein sie weiss, und wer weiss noch und dass allgemein so getan wird, wie wenn ihr das nicht wisst und dass die andere Version die Wahrheit ist.

Aus diesem Grunde wurde die ganze gestellte Szene in Bewegung gesetzt, wurde der Termin später festgesetzt, obwohl ich mit dir am Telefon noch abmachte, um halb acht findet das Gespräch statt.

Das Mädchen ist verzweifelt, unsicher, es hat Schmerzen, zittert am ganzen Körper bei der Anzeige, davor und danach immer noch. Und dieses Zittern wird in gewissen Situation anhalten. Das ganze Leben. Werden sie ihr glauben? Durfte sie in den Wagen steigen? Durfte sie sich wohlfühlen, durfte sie die Schuhe ausziehen, - wird das ihr nicht als Einverständniserklärung in allem was danach kommt angesehen, dass sie es ja wollte, und dass spätestens an dieser Stelle sie hellhörig hätte werden sollen, durfte sie froh sein, dass da jemand da ist, der sich ihrer annimmt, der ihr Hilfe, Trost (den Arm um die Schultern legt), Schutz anbietet, dass sie vielleicht so etwas wie Nähe, Geborgenheit, Gemeinschaft, wenn nicht gar Liebe spürte. Ja, durfte sie. Sie durfte diese Gefühle alle haben. Sie darf sich wohl fühlen, sie darf Nähe fühlen, sie darf Gemeinschaft fühlen, und sie darf so etwas wie Liebe fühlen. Sie darf das alles fühlen, um sich wohl zu fühlen. Und sie darf die Schuhe ausziehen, damit die Füsse warm werden. Und mit ihrem Einverständnis darf er die Hand nehmen und warm reiben, wenn ihr kalt ist. Das alles darf sie annehmen. Und sich dabei glücklich und bestimmt fühlen. Sie darf alles tun, damit es ihr besser geht, damit der Schmerz von ihr abfällt, damit sie Trauer zulassen kann, dass sie weinen kann und Verständnis findet, Zugehörigkeit, Unterstützung. Das alles ist erlaubt. Das alles ist ihr Recht. Das alles darf sie in Anspruch nehmen, ohne dass sie sich dafür schämen, rechtfertigen, ohne dass sie dieses irgendwie vergelten muss, erwidern muss. Sie kann und darf es und sollte es ohne Gegenwehr in Anspruch nehmen dürfen.

Und diese Gefühle wurden mit einem Schlag zerstört. Und mit einem Schlag kamen diese alten Schuldgefühle wieder hoch. Du darfst diese Gefühle nicht haben, du darfst keine Liebe fühlen, du darfst keine Freude fühlen, keine Dankbarkeit, keine Nähe darfst du fühlen, schon gar keine Geborgenheit, keine Gemeinschaft, schon gar keinen Trost darfst du erwarten, du darfst und kannst keinen Schutz erwarten. So wie es ihr abgewöhnt, aberzogen wurde, Missbrauch durch Freundlichkeit, Missbrauch durch Herzlichkeit.

Als der eine von der Gartengruppe um acht uhr dreissig ankommt, kommt er auf mich zu, umfasst meine linke Hand mit beiden Händen und schüttelt sie heftig und lange, dass es mir auffällt, was bedeutet dieses freundliche Gesicht und dieser lange Händedruck, dieses Schütteln meines Armes in überschwänglicher Freude. Eine halbe Stunde später herrscht er mich aggressiv an, mehrmals: Einmal mit: Nicht, dass du glaubst, dass er noch kommt, er kommt nicht. Und: Du wirst ja das Mädchen nicht kontaktieren wollen, um die Wahrheit zu wissen.

Dem Mädchen wurde zum Zweitenmal alle Hoffnung auf ein bisschen Schutz ihrer Verlassenheit, die früher davor begonnen hat, genommen. Diesmal deckt diese Tat endgültig die erste von den ersten Lebenstagen zu und es wird viel Geduld in einer Analyse brauchen, später als Frau, als ältere Frau, wenn gar nichts mehr geht, wenn die Symptome kommen, der Wiederholungszwang, wenn sie säuft, irgendwann wird sie mit dem Trinken beginnen, vielleicht Drogen, um dem auf die Spur zu kommen, was sie nicht mehr weiss, oder weil alle es tun, und sagen, wir erinnern uns an tolle Gefühle. Oder sie wird andere Symptome entwickeln: mehrere Beziehungen, alle gehen schief. Gar exzessive sexuelle Beziehungen. Und sie wird schief angesehen werden, ihr wird immer die Schuld gegeben werden, weil sie sich die Schuld geben wird. Weil das GATS ihr die Schuld geben wird. Weil ihre Schuld nun verfassungsgemäss verankert ist: Du hast kein Recht mehr. Dann, wenn sie keine Kraft mehr hat. Weil immer da dieser eine Punkt ist, den sie nicht versteht, wenn ihr an den Haaren gezogen werden wird oder wenn ihr in einer bestimmten Situation am Arm gefasst wird, das andere, das Geschlechtliche, das Sexuelle wird sie wie in Trance - nicht mehr im Genuss, in Lust, in Liebe und in Lust, in Nähe, in Freude, in emotionaler Sicherheit, in Unterstützung, in Vertrauen, Verständnis und Zugehörigkeit zulassen können und selbstständig begleiten - an sich abperlen lassen. Automatisch, nichts mehr dabei fühlen, Hauptsache es ist schnell vorbei. Sie kann auf dem Strich landen und dann wird sie es sowieso spätestens dann automatisch machen, und sich ausbeuten lassen, so wie sie ausgebeutet worden ist.

Schon lange vor ihm.

Der Richter sollte eigentlich beides in einer Person sein: Richter und Therapeut. Er müsste erkennen können, was für Frauen und Mädchen in solch einer Situation getan werden muss. Finanzielle Entschädigung reicht nicht.

Die Polizei müsste eigentlich eine Spezial-Abteilung haben, die beides in sich vereint: Polizeiliche Ermittlungen und therapeutische Analysen im Sinne von Alice Miller, nicht im Sinne der Schwarzen Pädagogik des Patriarchats, die von der Triebtheorie Freuds ausgeht, mit seiner getürkten infantilen Sexualität, die dem Kind, der Frau die Schuld gibt, wenn sie nicht belegen kann, dass das wirklich so geschehen ist. Und das weiss das Mädchen, weil sie vielleicht schon mal in so eine Situation gekommen ist und Angst davor hat, Scham, Schuldgefühle entwickelt und deshalb in Panik gerät, wenn sie daran denkt.

Es müssten spezielle Schulungen durchgeführt werden, damit die Frauen sich wohlfühlen können. In welchen geschult, wie dem inneren verletzten Kind alles geglaubt wird, was es sagt. Und in welchen geschult wird, Phantasie von der Realität zu unterscheiden.

In welchen das Kind, die Frau geschützt wird vor Fangfragen perverser Verteidiger, die ihre perverse Klientel schützen müssen.

Das alles weiss das Mädchen. Das Mädchen weiss die Wahrheit. Wie der eine und der andere.

Wie die Frau mit den rötlichen Haaren, die nun dem Mädchen die Schuld geben kann, weil sie die Wahrheit weiss, und weil sie weiss, diese Wahrheit kann nie mehr angetastet werden. Mit dieser Wahrheit werden alle bis zum Schluss ihres Lebens leben müssens. Am höchsten wird das Mädchen darunter leiden. Doppelt. Die Frau mit den rötlichen Haaren, Vereinsmitglied, tritt als Retterin der Wahrheit an:

"Also ich will es mal so sagen. Als Frau. Als weibliches Wesen, dieses Mädchen hat ja selbst Schuld. Dieses Mädchen ist eine Lügnerin. Leichtbekleidet! Dieses Mädchen gehört zu dem Eros-Center da vorne, und mir ist da ganz deutlich klar, dass da die Wahrheit drin steckt."
"

Wir vom Verein haben die Sache abgehakt - der eine von der Gartengruppe, die Hände hinterm Kopf verschränkt nickt mit dem Kopf - die Wahrheit kommt nicht mehr ans Licht, und das war die Wahrheit nicht.

² Das Unternehmen, das die pervrsen Methoden geradezu fördert

Die Unternehmen sind nachsichtig, was Übergriffe gewisser Individuen betrifft, sofern es Gewinn bringt und nicht zuviel Aufruhr erzeugt. Während sie den Menschen ermöglichen könnten, sich zu entfalten, zerbrechen sie sie nicht selten.
In dem Film ENTHÜLLUNG von Barry Levinson sehen wir, wie ein Unternehmen den Versuch der Vernichtung Menschen durch einen anderen geradezu ermöglicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Enth%C3%BCllung


In diesem Film finden wir wieder den Kampf um die Macht, der kennzeichnend ist für eine Aggression durch eine narzißtische perverse Person, aber da ist auch das Bedürfnis, sich das Glück des anderen anzueignen und, wenn das nicht gelingt, es zu zerstören. Dazu nützt man seine Schwachstellen aus, und wenn keine vorhanden sind, schafft man welche.

In diesem Falle hat das Mädchen die vermeintliche Schwachstelle ja selbst geliefert, so meint der Verein und darauf wird nun - genüßlich - beharrt, so dass gerechterweise auch mit Aggression - vermeintlich - gearbeitet werden kann. Auch mit dem sicheren Trugschluß, dass das im Sinne des Richters wäre, weil wenn der Fall noch einmal aufgerollt werden würde, ihr sogar der Richter Meineid vorwerfen müsste. Und darauf beharren sie: es war nicht rechtens, was sie sagte, weil sie wissen sadistisch die Wahrheit, die nicht zur Sprache gekommen ist, nicht durfte, damit er nicht in den Knast kommt. Sie drehen es aber um, indem sie dem Mädchen die Schuld geben. Das ist der perverse Charakter von Sadisten, die durch Herzlichkeit und Freundlichkeit missbrauchen. So wie sie selbst missbraucht worden sind in ihrer Kindheit.


Es sollte eine umwälzende Analyse im Sinne von Alice Miller entgegen der Triebtheorie und der Schwarzen Analyse des Patriarchats durchgeführt werden - für den ganzen Verein, für die Frau mit den roten Haaren, die als Vereinsmutterretterin vorgehen will, indem sie sich anpassend an den Status quo sich selbst als gut sieht und ihre Tochter, das fremde Mädchen, als böse einstuft, so wie sie es vermutlich mit ihren Kindern tut.

Was ist sie? Ist sie evangelisch, katholisch, ist sie in einer Frauengruppe, in welchem Verein ist sie sonst noch?

In der grossen Halle, wo die Tangogruppe übt, wo zeitweilig Pornofilme gedreht werden mit einer monströsen perversen nackten Person, halten sich auch zeitweise junge Kids auf, die sich zusammengeschlossen haben im VFL-Fan-Club. Über diesen weiss es der VFL - über diesen dann die ganze Stadt. In welcher Funktion tritt die Frau mit den roten Haaren gegenüber der Stadt auf. Sagt die Stadt auch, das Mädchen hat selbst Schuld? Oder gar der VFL? Der VFL hat sich noch nicht entschuldigt wegen der Schuld des Deutschen Fussballs in Argentinien bei der Weltmeisterschaft während der Militärdiktatur, wo deutsche Mädchen und Frauen vom Militär gefoltert und getötet worden sind. Dieses ist dem Fussbal bis heute scheissegal, hauptsache das Geschäft läuft gut. Ist es dem deutschen Fussball in diesem Fall auch sch..egal, in welcher Umgebung die Kids ihres Fan-Clubs sich aufhalten, wenn es nur dem Geschäft dient?

Ein umwälzender Abgrund nach dem anderen tut sich auf:

In der Bewährungszeit, nach der Verhandlung, der Täter hat noch keine Trauerarbeit geleistet, stellt er ein Schild auf mit seiner Handy-Nr., dass alle warnt, auf diesem Platz wild zu parken, sonst werden sie abgeschleppt.

Ich empfinde dies als eine besondere Dreistigkeit: er will beweisen, dass er noch das Heft in der Hand hält und geht mit Macht vor, um der Stadt den Spiegel vorzuhalten, dies zeugt 1. von gar keinem Fingerspitzengefühl - weil er hat kein Recht mehr, irgendetwas zu verlangen, weil dies als Hohn daherkommen muss, und mit berechtigtem Zorn beantwortet werden wird. Er hat bewiesen, dass er kein Geschäft führen kann und hat dies auch noch mit Schuld beladen, gibt den Anschein eines sozialen Projektes für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, welches auch noch einen ökologischen Ansatzpunkt, eine neue Gesellschaftsform http://de.wikipedia.org/wiki/Transition_Towns
zu leisten, in welchem ein gutes Leben vorgestellt wird, wozu Gewaltfreiheit und Basisdemokratie gehören (sollten), bieten will und tritt als GATS-Kapitalist auf, indem er alles zu Geld macht, was sich bietet.

Zu mir sagt er: Ich habe die Befürchtung, dass du dich durch diese Geschichte gesundstoßen willst und diese zu Geld machen willst.

Denken so auch alle anderen, der VFL, der VFL-Fan-Club, die Stadt, die Honorationen, die sich über den VFL-Fan-Club gesundstossen, die sich über die Porno-Aufnahmen Stressabbau erhoffen und diese durch viel Geld verkaufen. Wo werden diese Aufnahmen eigentlich überall vermarktet und wie werden sie durch wen vermarktet. Kann der Verein hierbei zur Rechenschaft gezogen werden.

Kann der Verein dem Mädchen die Therapie bezahlen, den Rest von den 8000 zu den 30.000 Euros aufbringen? Oder kann der VFL helfen, oder der Umweltschutz-Gedanke vom WSO? Oder sind diese selbst Nutznießer, gar der Detektiv vom Familienkonzern der Innenstadt, die die Macht über die privatisierte Öffentlichkeit haben, in der die Polizei gar nichts mehr zu sagen hat?

Mir ist bewusst, dass den http://transitiontownos.blogsport.de/ - Leuten, nicht bewusst ist, was da umwälzend auf sie zukommen wird, wenn sie die eine Wahrheit mit der anderen Wahrheit zu Ungunsten des Mädchens aufrechnen wollen.

Dann weiss auch jene Studentin die Wahrheit; weiß ich denn, ob das stimmt, was der Eine mir sagte, wie er es sagte, dass er sie nicht erreicht hat. Ich nehme an, er hat sie erreicht und ihr geraten nicht zu kommen, oder sie hat gesagt, sie kommt nicht, weil sie geahnt hat, daß ich sie fragen würde, wie sie reagiert hätte, wenn ihr in eine Hilfesituation jemand - in diesem Falle müsste sie ihn anschauen, den sie kennt, dem sie vertraut hat - die Hande in die Hose steckt und dann auch noch ihre Hand auf seinen Penis legt. Sie müsste dann jegliches Verständnis ihm gegenüber auslöschen. Und das darf nicht sein. So weit will niemand gehen, kann niemand gehen. Ehre Vater und Mutter, und vor allem ihn. Denn wenn das so wäre, dann wäre das ganze Projekt gestorben.

Es würden umwälzende Änderungen eingleitetet werden müssen.

Das Mädchen wird damit immer noch nicht miteinbezogen. Und Hilfe angeboten.

28
Sep
2011

...

aus: DIE VISION VOM GANZEN UND HEILEN

Eine Vision vom Zusammenhang allen Lebens
von Wolfgang Fischer aus: http://www.mensch-sein.de/

Ohne Kenntnisnahme und Analyse der umfassenden Dimensionen des über 5000 Jahre alten patriarchalen Projekts (1) bleibt das anthropologische Rätsel ungelöst, bleibt die Frage nach dem ‚warum handeln Menschen gegen ihre ureigenen Überlebensinteressen?‘ unbeantwortet, was in der Folge den globalen Holocaust wahrscheinlich werden läßt.

Der Wahnsinn der Normalität (2) ist die Konsequenz eines manichäischen schwarz-weiß Denkens, letztendlich ist dieser Wahnsinn Ausdruck der intellektuellen und rein fiktiven Abspaltung des Todestriebs vom Lebenstrieb(3). Allein der von der Verbundenheit des Seins entfremdete Mensch ist dazu bereit, für den Fortbestand des Kapitalismus als finale Folge des Patriarchats sein eigenes Leben mitsamt dem von Mutter Natur dem Mammon zu opfern.

Die heutige Ethik droht das ‚anthropologische Rätsel‘ aus dem Auge zu verlieren. Solange sie es fatalerweise einfach aus der Wahrnehmung ausblendet, kann sie zu keiner Lösung beitragen. Die Spaltung des Menschen in Gut und Böse bleibt unhinterfragt, sie wird als ‚naturgegeben‘ kaum thematisiert. Das Hintergründige und Abgründige des „Kulturprozesses“ des Patriarchats wird von noch zu wenigen Wissenschaftlern thematisiert. Die eigentliche Menschlichkeit verliert sich im Spannungsfeld komplexer und sekundärer Interessen.

Von daher kann sich heute die destruktive Dynamik einer Nekrophilie schier ungebremst als Neue Weltordnung präsentieren. Im Vergleich zur mordenden Arroganz der Entscheidungsträger moderner Gesellschaften erscheint selbst das wildeste Tier als völlig harmlos.

Die Zunahme an Lieblosigkeit läßt sich wie ein roter Faden von den Mongolenstürmen über die Vernichtung der indigenen Bevölkerungen des Planeten, das Ausrotten der Wissenschätze von der Wirkungsweise der Natur durch die vor allem für Frauen tödliche Inquisition und das fabrikmäßige Töten der Juden durch die Nationalsozialisten bis hin zur systematischen Ausbeutung von Mensch und Natur durch die konzerngesteuerte Globalisierung verfolgen.

Der Mangel an Empathie hat die Notwendigkeit einer Befriedigung des menschlichen Sozialtriebs in seiner globalen Dimension bislang kaum denkbar werden lassen: die Existenz und vitale Notwendigkeit des menschlichen Sozialtriebs geht unter im Schwindel erregenden Irrtum einer fatalen Überhöhung individuellen „Glücks“. Das Irrige solcherart Geisteshaltung blendet die Verbundenheit allen Seins einfach aus. An Stelle von Solidarität herrscht Ellenbogenmentalität. An Stelle von natürlicher Freude und Fülle herrschen instrumentalisierte Angst und Mangel. An der Stelle von Gesundheit herrscht Krankheit. An Stelle von Frieden herrscht Krieg.

Rufen wir uns das großartige Lebenswerk des Philosophen, Soziologen, Psychoanalytikers und Humanisten Erich Fromm (4), der den Begriff „Biophilie“ geprägt hat, in Erinnerung und bekennen wir uns zu dieser Liebe am Leben! Zusammen mit Wilhelm Reich, vielen anderen Wissenschaftlern und einem Großteil der indigenen Völker aller Zeiten überall auf der Welt war sich auch Erich Fromm ganz im Gegensatz beispielsweise zur weit verbreiteten Lehre von Sigmund Freud darüber im vollkommen im Klaren, dass der Lebenstrieb die einzige autonome Lebenskraft im Kosmos ist. Diese ist von Natur aus kreativ. Fehlleitende Bestrebungen und Gelüste sind, wie die Geschichte lehrt, untrennbar mit dieser Zivilisation verbunden, die ein allgemeines Wohlergehen verhindert. Sie sind sekundärer Natur, d.h. sie sind bloße Folge entfremdeten menschlichen Denkens und tiefgründig unmenschlicher Lebensweisen. Diese sind niemals zu befriedigen und führen folglich zu der bekannten Unersättlichkeit der betroffenen Menschen, deren Nationen und Kulturen. Gewalt, Mord und Selbstmord, Krieg und Zerstörung der Lebensgrundlagen sind ein nicht mehr zu verleugnender Beweis.

Angesichts der kannibalistisch anmutenden Tendenzen ist es genau dieses Leugnen, das sich heute im Dienste des Kapitals quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche hindurch anschickt, über lange Zeiträume hinweg teuer erkaufte soziale Errungenschaften ans Messer eines unersättlichen Marktgottes auszuliefern.

Eine Ethik, die ihrer Aufgabe gerecht werden will, darf sich der Komplexität dieses Themas nicht verschließen und sie darf auch nicht vor systemverändernden Forderungen zurückschrecken! Eine wahrhafte Ethik wird sich aus den totalitären Fängen der Machtstrategen befreien und sich klar auf die Seite des Lebens schlagen. Diesen Emanzipationsprozeß können wir alle, denen das Leben lieb und wert ist, unterstützen und fördern, indem wir uns engagieren und unsere Meinungen dort kundtun, wo wir uns betroffen fühlen (5). Überlassen wir die Ethik nicht länger nur den wissenschaftlichen Spezialisten der Universitäten, sondern beweisen wir einfachen Menschen uns als die eigentlichen Förderer einer Sittenlehre und Lebensführunng, die weder käuflich, noch irgendeinem Zeitgeist unterworfen sind.

Fußnoten:

(1) - Claudia von Werlhof, „Ökonomie, die praktische Seite der Religion" - Wirtschaft als Gottesbeweis und die Methode der Alchemie - Zum Zusammenhang von Patriarchat, Kapitalismus und Christentum, in Ursula Marianne Ernst, Luise Gubitzer, Angelika Schmidt (Hg): Frauen,Forschung und Wirtschaft, Ökonomie M(m)acht Angst, Band 7, Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, 1997
- Claudia von Werlhof, Patriarchat als ‚alchemistisches System'. Die (Z)Ersetzung des Lebendigen, in Maria Wolf (Hg): Optimierung und Zerstörung. Intertheoretische Analysen zum menschlich Lebendigen, Sozial- und Kulturwissenschaftliche Studientexte Band 3, Studia Universitätsverlag Innsbruck, 2000
- Claudia von Werlhof, „Schöpfung aus Zerstörung?" Die Gentechnik als moderne Alchemie und ihre ethisch-religiöse Rechtfertigung, in W.Baier (Hg): Gentechnik, Einführung und Kontroversen, Graz 1997
- Claudia von Werlhof, The Interconnectedness of All Being: A New Spirituality for a New Civilization, 2007 (pdf)
- Claudia von Werlhof, Capitalist Patriarchy and The Negation of Matriarchy - The Struggle For a "Deep" Alternative, 2007 (pdf)
(2) - Arno Gruen, Der Wahnsinn der Normalität - Realismus als Krankheit, eine Theorie der menschlichen Destruktivität, dtv 1999
(3) - Bernd Senf, Die Wiederentdeckung des Lebendigen, Erforschung der Lebensenergie durch Reich, Schauberger, Lakhovsky u.a., Omega, 2003
- Javier Lajo, Qhapaq Ñan: La ruta INKA de sabiduría (englisch / spanisch)
(4) - Erich Fromm, Lebenswerk
(5) - Kurt Singer, Zivilcourage wagen - Wie man lernt, sich einzumischen, Ernst Reinhardt Verlag, Neuausgabe 2003

weitere Beiträge: http://emanzipationhumanum.de/deutsch/alles.html und http://mensch-sein.de

Tagebuch nach Claudia von Werlhof Teil 3

Die Grünen und die CDU in Osnabrück.

Bad Laer und marode Schienen über die Güterzüge mit Flüssiggas fahren.

Der Ausverkauf der Welt.

Lizenz zum latenten Inzest Teil I

² Der Latente Inzest:

Da ist eine Mutter, die ihrer zwölfjährigen Tochter vom sexuellen Versagen ihres Mannes erzählt und seine Eigenschaften mit denen ihrer Liebhaber vergleicht.

Da ist ein Vater, ser seine Tochter regelmäßig bittet, ihm als Alibi zu dienen, ihn zu begleiten und im Auto auf ihn zu warten, wenn er seine Geliebten besucht.

Da ist eine Mutter, die ihre vierzehnjährige Tochter bittet, ihre Genitalien zu untersuchen und nachzusehen, ob sie nicht rote Flecken habe: "Schließlich kennen wir uns, wir sind unter Frauen!"

Da ist ein Vater, der die Kameradinnen seiner neunzehnjährigen Tochter verführt und sie in ihrer Gegenwwart liebkost.

Da ist ein Sohn, der zu einem fremden Vater sagt, der da, den er haßt, ist hingegangen, und hat von der Nachbarin Fotos gemacht.

Da ist ein fremder Vater, der zu der attraktiven jungen Nachbarin geht, sich in ihre Wohnung einlädt und sie befrägt.

Da ist ein Sohn eines Vaters, der sich zu jedem oder zu jeder in die Wohnung einlädt, den Einlass erzwingt, indem er vorgibt, dessen oder deren Computer hätte ein Problem und er hätte das gesehen und müsste das richten.

Da ist ein Sohn eines Vaters, der behauptet, dass nachmittags um ein Uhr im strahlenden Sonnenschein er gesehen hat, wie jemand ganz bestimmtes, den er haßt, den fremden Vater, zu dem er Kontakt hat über die Fotos mit der attraktiven jungen Nachbarin, die er vorgibt, dass diese ein anderer gemacht hat, unter der Dusche beobachtet hat und ruft die Polizei.

Da ist ein perverser Sohn eines perversen Vaters, der in der Öffentlichkeit Fotos schiesst von Leuten, die er hasst, um sie alleine in der Dunkelheit bei sich im Schlafzimmer oder wo auch immer genüßlich zu betrachten.

Da ist ein perverser Fotograf, der vorgibt seriös zu arbeiten und mit Charme und Wissen seine Opfer einlullt, um sie über den Tisch zu ziehen, durch Freundlichkeit zu missbrauchen.


Neben der perversen Gewalt, die darin besteht, die Individualität eines Kindes zu zerstören, treffen wir auf Familien, in denen eine ungesunde Atmosphäre herrscht, erzeugt aus zweideutigen Blicken, zufälligen Berührungen, sexuellen Anspielungen. In diesen Familien sind die Schranken zwischen den Generationen nicht deutlich gezogen, es gibt keine Grenzen zwischen dem Alltagsleben und dem speziell Sexuellen. Es handelt sich strenggenommen nicht um Inzest, sondern um das, was der Psychoanalytiker P.-C. Racamier das Inzesthafte (l'incestuel) genannt hat: "Das Inzesthafte, das ist ein Klima: ein Klima, wo der Wind des Inzests weht, ohne daß Inzest stattfände."

Das ist es, was ich den soften Inzest nennen würde. Es gibt nichts juristisch Angreifbares, aber die perverse Gewalt ist da, ohne sichtbare Merkmale.

Da werden nachmittags in strahlendem Sonnenschein in grösster Hitze Pornoaufnahmen gemacht durch Fotografen, Filmleute in einem Abrissgelände in Abrisshallen mit entsprechend anregendem Hintergrund. Es ist alles möglich, es ist alles enthemmt.

Fotographen als Pornographen. Jeder Fotograf ist irgendwo ein Pornograph. Ein Voyeur. Er schaut lüstern durch die Linse, und das Opfer kann sich nicht wehren. Muss vertrauen, dass der Blick des Fotopornographen voller Wissen über es ist. Missbrauch durch Fotographen nachmittags um ein Uhr ob mit oder ohne Kamera. Jeder Porno-Fotograph wie auch jeder Foto-Pornograph hat diesen lüsternen Blick schon in seinem Kopf. Er sieht schon das fertige Bild in seinem Kopf und was er damit macht.

Nach der Lizenz des latenten Inzest kommt automatisch die Lizenz zum Plündern und dann die Lizenz zum Töten. Mittels des Photos, mit der er alles machen kann.

Diese Verhaltenweisen führen zu einem gefährlichen Klima geheimen Einverständnisses.

Da sagt die Tochter über den sie missbrauchenden Vater: Er war aber sehr liebevoll und mir hat es gefallen.

Die Schranken zwischen den Generationen werden dabei nicht respektiert, die Kinder werden nicht an ihrem Platz als Kinder belassen, sondern einbezogen als Zeugen des Sexuallebens der Erwachsenen.

Und wie hier in diesem Falle, verstehen sie es nicht, können es nicht abändern. Sind darauf angewiesen, wollen dadrauf angewiesen sein, weil sie zum ersten Mal Freiheit erleben dürfen. Etwas Aussergewöhnliches ist ihnen geschehen, sie entdecken Verantwortung, etwas, was zuhause nicht möglich war und ist.

Und jetzt steht das alles auf der Kippe.

Dieser Exhibitionismus wird oft dargestellt als eine Art und Weise, modern zu sein, "in". DAs Opfer kann sich nicht wehren; wenn es revoltierte, würde man sich lustig machen: "Was bist du verklemmt!"

In den Nebengebäuden - das wissen die Kids - werden Lolita-Aufnahmen gemacht in strahlendem Sonnenschein. In der grossen Halle werden Nacktszenen gedreht und fotografiert, Hochzeitsbilder mit einer übergewichtigen monströsen Frau, die - da bin ich mir sicher - auch die Kids lasziv anlächelt, wenn diese zufällig reinschauen.

Und da ist eine ältere Tochter, die mit ihrer alten Mutter lebt, die - so bin ich mir sicher - diese ältere Tochter, die sich allem und jedem anpassen muss, vor allem jenem Sohn, der jemanden beobachtet haben will, der den fremden Vater, in dessen Wohnung er sich eingeladen hat, genauso wie dieser sich in Wohnungen einlädt zu attraktiven jungen Nachbarinnen, von dieser alten Mutter ebenfalls in einem gefährlichen Klima gegenseitigen Einverständnisses missbraucht worden ist, weil sie in gegenseitigem Einverständnis jene diskriminiert und ausgrenzen hilft, die sich gegen diesen Missbrauch zur Wehr setzen.

Das Opfer ist also gezwungen, sich selbst zu verleugnen und, will es nicht verrückt werden, Prinzipien zu akzeptieren, die es zunächst als unsittlich empfunden hat. Auf paradoxe Weise kann es geschehen, daß diese großzügige Haltung mit anderen, strengen Erziehungsgrundsätzen koexistiert, kein Sex vor der Ehe.

Die Herrschaft des perversen Einflusses hindert das Opfer, die Dinge deutlich zu erfassen und ihnen ein Ende zu machen.

Da steht eine Frau beim Einzug untern im Keller vor einem Fahrrad im Halbdunkeln und sagt, mit leicht gekrätschten Beinen, so dass exuelle Energie entsteht, sodass ich nicht sehen kann, ob sie mir gefällt, so dass sie mir eine Ansicht bietet, die erregend und verführend auf mich wirken soll, mit leicht devoter Stimme: Sie werden merken, dass das hier ein besonders ruhiges Haus ist. Wobei sie das besonders besonders hervorhebt.


Da ist ein fremder Vater, der sich nachts - NACHTS! - Abends um zehn Uhr, Einlass in meine Wohnung bittet, um Feuer, weil er keines hat für seine Zigaretten.

Da ist ein fremder Vater, der in bierseliger Brutalität mich herabwürdigt, bedroht, zynisiert, weil es mir nicht erlaubt wäre, seinen Fundamentalismus, den er zum Masstab aller Dinge macht - siehe oben - zu kritisieren.

Das alles zusammengenommen führt zum West-End als Lizenz zum Töten.

Da ist eine Frau, die mich benutzt, um ihren Mann herabzuwürdigen voller Aggression: "Ach mein Mann, der ist sowieso nicht so." und die dann mich wieder benutzt, indem sie vor meinen Augen voll mütterlicher Sorge um diesen Mann ihm schmeichelt.

Da ist eine Tochter dieser Frau und dieses Mannes, eine beginnende auf ihre Weise attraktive junge Frau, voller Charme, Witz und Wissen, - die zur Frau und Geliebten für irgend jemanden erwachen wird - die von eben diesem Vater in ihren inneren Eigenschaften nicht anerkannt wird, nicht vom Bruder und auch nicht von der Frau, die sie zur braven Gärtnerin erziehen will, die einsam und mutterseelenallein auf dem Balkon mit traurigem Gesicht sitzt, auf der Gitarre "klimpernd rationalisierten" Denk- und Stimmblockaden begegnet, während Vater und Mutter vor der Haustür im Wettstreit gegenseitiger stummer Perversion gefangen bleiben, die wettgemacht werden soll, über mein zufälliges Erscheinen als Garant projezierten Spotts, Sarkasmus und Verachtung, die die Tochtert allein lassen in ihrem Schmerz, was immer auch gewesen ist, ihr Leid ihr belassend, ihr die Schuld gebend, und sich verdrückend, wohl ahnend, dass das doch etwas mit uns zu tun hat.

Und da ist die ältere Frau, die das alles in Szene gesetzt hat, vor langer Zeit und jetzt sarkastisch, voller Spott und mit Würde zur Schau getragener Verachtung ihre narzißtische Perversion verschleiernd jedem Opfer, das sie zu einem erklärt nach ihrem Gutdünken, entgegenschleudert.

Und da sind Männer, die entscheiden, das alles ist so richtig, weil der Kapitalismus jetzt so will, und das jetzt auch in der Verfassung steht, und das was dieser Mann, diese Frau, dieser Mann, diese Frau tun und sagen ist richtig, weil nur das zu dem Ausverkauf der Welt führt, den wir wollen. Wir wollen die Natur zerstören. Wir wollen die Schamlippen der Frauen zerstören, weil wir riesige Labors bauen werden, wo künstliche Menschen hergestellt werden sollen.

Und die Kids sind wütend, zornig, werden aggressiv, können das alles gar nicht fassen, weinen innerlich - aber das stimmt doch alels gar nicht, da werden wir ja mit zerstört sagen sie verstörend und wenn sie sich wehren werden sie kriminalsiert, wie in Stuttgart, wie in Frankreich, wie in Spanien, wie in Portugal. Wie überall in der Welt.

Und dann werden die Kids aufstehen und sagen, so geht es nicht weiter. Ihr macht unsere Welt und uns kaputt, wenn wir erwachsen sind, haben wir kein Öl, keine Bodenschätze mehr. Und ihr hier habt alles zerstört. Wer, wenn nicht die Kids, sollen aufstehen und wütend sein, und ihrem Zorn freien Lauf lassen, um sich zu befreien und die Welt zu retten.

² aus: Marie-France Hirigoyen: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann. C.H.Beck, München 2000.














Tagebuch nach Claudia von Werlhof und Alice Miller Teil 2

² Neoliberale Politik in Aktion Teil 1

In Indien werden schon ganze Flüsse verkauft. Als dann Frauen mit ihren Büffeln, Kindern und der Wäsche zum Waschen wie immer am Ufer auftauchen, wurden sie als "Wasserdiebinnen" beschimpft und von der Polizei verjagt. Selbst die in Indien heilige "Mutter Ganges" soll verkauft werden. (Shiva 2008)

So soll es nach den Plänen zur Wasserprivatisierung in Nicaragua, z.B. bei Strafe in Höhe von 10 Mindestlöhnen verboten werden, einem durstenden Nachbarn, der sich keinen Wasseranschluß leisten kann, mit einem Eimer voll Wasser auszuhelfen. (Südwind 2003)

Das GATS ist insgesamt der radikalste Denkanstatz des militanten Neoliberalismus, weil er formuliert, was bisher gerade nicht getan wurde: dass es auf Dauer überhaupt keine außerökonomischen Bereiche mehr geben sollte.


Das GATS ist zu verstehen, als Versuch, alles in der Welt, die gesamte Natur, Tier und Pflanzen, Stoffe und Landschaften, den gesamten Menschen mit Haut und Haar und alles, was Menschen ausmacht, Arbeit und Freizeit, Sexualität und Schwangerschaft, Geborenwerden und Leben, Sterben, Töten und Tod, Frieden und Krieg, Wünsche und Wille, Geist und Seele, Nötigung und Sexueller Missbrauch, Seelischer Missbrauch und Sexuelle Nötigung........ in "Waren" bzw. kommerzielle "Dienstleistungen" zu verwandeln, um daraus Profit zu schlagen. (Frauennetz Attac 2003)

Neoliberale Politik in Aktion Teil 2:

Der Denkfehler bestand darin:

Alle berufen sich auf die Version des Richters, wie das Mädchen es darstellte: Ich wurde an den Haaren ins Auto gezerrt.

Das stimmt nicht.

Sie sass schon im Auto.

Im Einverständnis wie er sagt. Im Einverständnis, wie er meint. Darauf beruft er sich. Hat er da Denkblockaden? Was entsteht in so einem Menschen, wenn er sagt: Es war im Einverständnis, wenn er einem Mädchen Hilfe anbietet, und dieses die Hilfe annimmt. Das ist doch kein Einverständnis. Das ist Ausnutzen. Es war nicht im Einverständnis, er hat ihr Hilfe angeboten. Sie sitzt im Auto und wird DORT missbraucht. Sie will fliehen, sich wehren, sie schreit, sie übt Kritik, und sie wird daran gehindert. Ihr wird das verboten. Im Einverständnis denkt sie nun auch, ich bin ja freiwillig eingestiegen. Glaubt sie. Sie sagt und denkt dies so. Sie war in Not, sie verdrängt das. Sie ist selbstständig, sie schämt sich, weil sie sich nicht selbst helfen konnte. Sie verdrängt diese Scham. Sie fühlt sich schuldig, weil sie sich nicht helfen konnte, dass sie hilflos war, dass sie selbst sich selbst durch ihre Schuld, so denkt sie, in diese Situation gebracht hat. Weil sie keine Informationen mehr hat über sich, weil sie ihre erste Situation, warum sie überhaupt auf diesem Parkplatz drei Uhr morgens steht, vergessen hat. Denkblockade. Weg. Alles weg, verschwunden, verdrängt. Trauma. Schock. Das Trauma, der Schock wird später an dieser Stelle immer wieder hochkommen, und wo sie dann den Hintergrund nicht mehr weiss.

Und dieser vergessene Moment, dieses verbannte Wissen um das Andere, das ihr nicht greifbar ist, lässt sie zu einer Notwehr-Darstellung greifen, die ihr hilft, dass der Richter, dass die Polizei ihr glaubt. Denn sie befürchtet, dass die Polizei ihr nicht glauben wird, wenn sie sagt, dass sie mit ins Auto gestiegen ist, dass sie dann sagen wird, ja das war doch im Einverständnis, dann sind sie doch selbst schuld. Und da sie dies ahnt und da sie ahnt und weiss, dass sie dann nicht weiter weiss, und sie weiss auch zu einem bestimmten Moment nicht weiter, sie will die Anzeige zurückziehen, da alles über ihr zusammenbricht, darum muss sie das so erzählen.

Diese Version ist gleichzeitig ihr Schutz, weil das andere sie nicht erzählen kann und will. Weil das mit Stolz und Scham verbunden ist. Mit Ekel. Mit Erschrecken, Erstaunen, Erstaunen darüber, dass sie es zulässt und Erstaunen darüber, daß es ihr geschieht, jetzt, in diesem Moment, dass sie es zulassen muss, obwohl sie geistesgegenwärtige Kraft besitzt, und den Mut zu schreien, sich zu wehren, ihn anzuschreien, die Tür zu öffnen. Dies alles zusammen in so einer Situation zeugt von Mut. Und dieser ist nicht selbstverständlich. Nur diesen Mut so darzustellen, dass die Gesamtsituation glaubwürdig als Sexueller Missbrauch erkannt wird, glaubt sie, dass diese Darstellung ihr Probleme bereiten wird, so dass sie schon vorher Ängste darüber entwickelt. Wie soll die Polizei oder ein Richter ihr glauben, wenn sie Denkblockaden hat, interpretieren diese diese dann nicht so, dass dies Widersprüche sind, die die ganze Situation entstellen?

Aber in dem Moment, als er sie am Arm festhält und zurückzieht ins Auto, in dem Moment, als sie sich befreien will, die Tür halb auf hat, und um Hilfe schreit nach aussen. Dieser Moment, wenn sie später am Arm von irgendjemand als alte Frau oder schon früher als Mutter, Frau, wird dieses Trauma hochkommen, ohne dass sie noch den Hintergrund weiss. Sie weiss dann nicht mehr, dass sie "an den Haaren hineingezogen wurde" als sie schon drin sass, und dies vor sich so sagen musste, weil ihr die Situation entglitten ist durch ein früheres Trauma als latenter Inzest vorgekommen ist, den sie ebenfalls nicht greifen, geschweige denn mit Worten umgleiten konnte, um zu fliehen, nicht geistig, sondern den körperlichen Symptomen entfliehen, dass nichts zurückbleibt. Sie wird dann schreien in dem Moment und niemand wird es verstehen. Sie weiss nicht mehr, dass sie schon drin sass und nicht an den Haaren hineingezogen wurde. Sie weiss dann nicht mehr, dass sie sich vielleicht selbst an den Haaren "hinausziehen" wollte, aber daran gehindert wurde, ihr wurde verboten, selbstständig für sich einzustehen. Sie wurde angeschrieen, ihr wurde durch Befehle verboten, ihren eigenen Weg zu gehen mit helfenden und wissenden Zeugen. Geistesgegenwärtig hat sie das Nummernschild noch aufgeschrieben. Aufgrund dessen die Polizei ihn danach aus dem Bett holte. Wie einen Schwerverbrecher sagt er. Ich bin doch kein Schwerverbrecher. Sagt er.

In gewissen Situationen wird ihr dann nachgesagt werden: Sie spinnt halt oder auch Sie ist halt hysterisch oder in anderen gewissen Situationen wird man sagen Sie ist kriminell geworden. Sie saß schon im Auto und wurde nicht hineingezogen. Das ist der entscheidende Moment der Darstellung. Das ist die entscheidende Klarstellung, die ALLES entzerrt, entschuldigt, verschuldigt, die ALLES zerstören kann oder erhellen. Und diese So-Situations-Darstellung beinhaltet Gefahr, Gefahr für sie. In ihrem Denken, weil sie nicht weiss, ist das erlaubt oder nicht erlaubt. Durfte sie mit ins Auto in ihrer Situation. In diesem Moment wird ihr alles klar, dass sie noch einmal kämpfen muss, um den Täter zu fassen.

Er sagt, sie war attraktiv, langes braunes Haar. Das "Macht" einen Mann doch an.


Er hat sie eigentlich schon vergewaltigt, als er ihr angeboten hat, ins Auto zu steigen. Er hat sie durch Freundlichkeit missbraucht. Durch Freundlichkeit hat er sie ausgenutzt, um sie dann wegzuwerfen, wenn er wegfährt und sie dann zurückzulassen. Oder wie wäre das dann weitergegangen? Er findet Genuß an ihr, sie findet ihn und "das" sympathisch, muss das sympathisch finden, so meint er, und dann geht es ihr automatisch besser und vor allem ihm, und ohne dass er ihren Namen weiss, ohne dass er weiss wo sie wohnt, ohne dass er weiss, wo sie arbeitet, was sie tut,so fordert er, so handelt er, so denkt er, sie denkt so wie er denkt, so denkt er, wie sie denkt, wie sie leidet, wie sie sich freut, welche Worte sie benutzt wenn sie in Liebe ist, wie sie geht, wie sie steht, wie sie sitzt, wie sie durchs Haar sich streicht, das alles will er nicht wissen, weil das gleich zur Sache kommen morgens auf einem Parkplatz um drei Uhr das Normalste auf der Welt ist, glaubt er durch seine Handlung alle Probleme von ihr zu beseitigen? Oder wie soll ich seine GATS befürwortende unbewußt liberalisierte ausbeutende Flexibilisierung verstehen?


Er glaubt er hat mir das im Vertrauen erzählt. So dass es Verrat ist, was ich hier begehen würde. Und so spüre ich, wie sich im Unsichtbaren Gegenkräfte bilden, um mir diesen angeblichen Verrat zu vergelten. Und diejenigen, die dies vergelten wollen, sind Täter, deren Taten noch nicht erkannt worden sind, und die weiter latente Abwehr tätigen, um nicht erkannt zu werden, und sie haben dabei ihre besonderen Methoden.

Aber er hat es mir nicht im Vertrauen gesagt. Ich habe gesagt, sag mir was geschehen ist, ich will es wissen. Stimmt es, sind Konsequenzen zu tragen, und es hat Auswirkungen auf ALLE, die damit verbunden sind, und es sind ALLE damit verbunden. Stimmt es nicht, sind ebenfalls Konsequenzen zu tragen, und es hat Auswirkungen auf ALLE, die damit verbunden sind, und es sind ALLE damit verbunden.

Und diejenigen, die damit als Täter verbunden sind, sind jene, die alles irgendwie zu Geld machen, wohl auch diese Zeilen und ich kann es nicht verhindern. Was ich aber durch diese Zeilen verhindern kann, ist, dass diese latente Plünderung in diesem Falle keine weiteren erneuerbaren Energien erzeugt, die zu Lasten dieser jungen Frau gehen könnten.

Solange seine Wahrheit von ihm selbst nicht dahingehend erkannt wird, dass er sich selbst soweit richten kann, dass er befreit ist von Schuld irgendwann in der Zukunft, solange ist die Gefahr gegeben, dass die Version des Mädchens wieder und wieder verdreht wird und jetzt durch diese Zeilen der Aufdeckung versucht wird, ihr die Schuld noch mehr zu geben, ohne verstehen zu wollen, welch seelische Qual und Grausamkeit dem zu Grunde liegt, weil die passiven Täter und zynisch-sadistischen Beobachter dieser Tat aus der Ferne jede Finte und Möglichkeit in Betracht ziehen werden, sich zu rächen - und gerade dies stand dem Mädchen klar vor Augen, deshalb wollte sie die Anzeige zurückziehen.

Und damit sind ebenfalls ALLE mit verbunden.

Und mit dieser Version der Geschichte, wie sie es vortragen musste, damit ihr geglaubt wird, sind ebenfalls ALLE mit verbunden. Und mit der Wahrheit, die verschwiegen werden musste, damit er nicht die Höchststrafe bekommt, sind ebenfalls ALLE damit verbunden.

Vor allem jene, welchen es heute wieder und immer noch daran gelegen ist, dass sie als alte Menschen geschützt werden und heute wieder und immer noch Kontrollen, Einschüchterungen, Demütigungen, Herabwürdigungen, Ignorierungen, Schikanierungen durchführen, damit ihre Schuld nicht aufgedeckt wird, mit welchem auch das junge Mädchen, diese beginnende junge Frau und Geliebte für irgend jemanden, zu kämpfen hat. Darum tragen ALLE die Verantwortung. Aus diesem Grunde setze ich meine matriarchale Verantwortung ein. Denn jene, die ebenfalls in Schuld zu setzen sind, gehen sehr hellhörig mit diesen Informationen um, und bei der geringsten Schwäche und beim geringsten Fehler, der ihrer Sichtweise nach auftritt und sich gegen sie richten kann, werden sie mit latentem lauten öffentlichen und/leisem nicht greifbaren Psychoterror antworten. Ich nenne das das geheime patriarchale Nicht-Konsens-Pädophilen und -Inzest-Netzwerk.

Und genau nach dem gleichn Muster gehen auch jene vor, die er als seine Nächsten beachtet, und darum beharren auch jene, in seiner allernächsten Nähe, darauf, dass das so stimmt, wie er es ihnen erzählt hat, obwohl ihnen doch eigentlich....Nein, nicht eigentlich. Es ist weitaus schlimmer unrealistisch realistischer: Sie haben den gleichen Hintergrund aus Grausamkeit, der weitaus kompetenter durch Freundlichkeit, Kompetenzhascherei, studierter Gemeinsamkeit, Kameradentabus, Kadergehorsam verschleiert und verdrängt werden kann mit verschränkten Armen sich reckend hinterm Kopf.

³ Das Unternehmen, der Verein, der/das gewähren läßt:

Dieser Typus von Vorgehensweisen ist nur möglich, wenn man im Unternehmen/Verein die Augen verschließt oder das Gewährenlassen gar fördert. Es gibt Vereinsmitglieder, Vorstände oder Geschäftsleitungen, die es wohl verstehen, autoritäre Maßnahmen zu ergreifen, wenn ein Mitglied oder Arbeitnehmer unfähig ist oder seine Leistungen ungenügend, aber sich nicht in der Lage sehen, einem Arbeitnehmer oder Vereins- oder Vorstandsmitglied oder den Geschäftsführer oder Projektleiter selbst einen Verweis zu erteilen, der sich respektlos, oder unfreundlich oder missbräuchlich gegenüber Internen oder Aussenstehenden verhält. Man respektiert die Privatsphäre, man mischt sich da nicht ein, im Glauben, diese Personen seien erwachsen genug, um allein zurechtzukommen. Aber von Respekt vor dem Individuum und Verantwortungsbewusstsein zeugt das nicht.
Wenn das Unternehmen/der Verein sich nachsichtig zeigt, schafft die Perversion Nacheiferer, die nicht selbst gestört sind, die aber ihre Orientierung verlieren - wie geschehen durch eine Rundmail, eine andere Form der Orientierungslosigkeit ohne den Kernmissbrauch anzusprechen und ohne das Mädchen mit einzubeziehen - und sich überzeugen lassen. Sie finden es nicht mehr schockierend, daß ein einzelner/eine einzelne auf beleidigende und missbrauchende Art und Weise behandelt wird.
Wer die offene Auseinandersetzung fürchtet, bedient sich keiner direkten Methoden, um die Macht zu erlangen. Er manipuliert den anderen auf hinterhältige oder sadistische Art und Weise, um Unterwerfung zu erreichen. So erhöht man sein Selbstbild, indem man den anderen herabsetzt.
In einem solchen Zusammenhang kann ein machthungriger einzelner die ringsum herrschende Verwirrung ausnützen, um ganz ungestraft seine potentiellen Rivalen zu vernichten. Ein einziges Individuum, das vom Unternehmen/vom Verein nicht überwacht wird, kann völlig ungestraft andere manipulieren und zerstören, um die Macht zui erobern, oder zu bewahren.


Das Unternehmen/der Verein, das die perversen Methoden geradezu fördert:

Ein Unternehmen/ein Verein kann selbst zu einem perversen System werden, wenn der Zweck die Mittel heiligt, wenn es zu allem bereit ist, um seine Ziele zu erreichen und nicht einmal davor zurückschreckt, Menschen zu zerstören. Auf der Ebene der Arbeitsorganisation kann sogar mittels eines perversen Prozesses die Lüge dem Aufbau des Unternehmens dienen.
Die Macht ist eine furchtbare Waffe in den Händen eines perversen Individuums (oder Systems).

Neoliberale Politik in Aktion Teil 3:

In der grossen Halle mit den zerstörten Fensterscheiben, wo die Tango-Gruppe zusammenkommt, werden auch Porno-Aufnahmen gemacht. Fotos. Das Modell: Eine monströse aufgequollende Puppe. Eine Frau. Schwarze Haare, überquellende Brüste. Weisse Haut. Ein Chauffeur, Ein weisser Stretchcadillac. Sie schaut lüstern, als ich die Halle durchque. Lächelt lasziv mit diesem rot geschminkten Puppenmund. Was denkt sie, wie denkt sie? Dass ich sie sympatisch finden muss, dass ich es geil finden muss, wenn sie mir in die Hose greift, so wie sie es mit Blicken tut? Ich muss durch diese Halle durch, weil ich durch einen anderen Eingang in das Gebäude gegangen bin, und nicht gesehen habe, was am anderen offenen Ende ist, hoch in den zweiten Stock, durch einen dunklen Raum, wo jetzt die Klettergruppe ist, die Treppe runter und erst dann die Situation gesehen habe. Ich kann nicht mehr die Treppe zurück, dann wäre durch diese Aktion die Macht erst recht auf der Seite dieses Monsters und dieses skrupellosen Fotografen und des dümmlichen reaktionären Chauffeurs, der nichts versteht. Sie würden die Situation erst recht missverstehen wollen und für sich ausnutzen. Ausbeutung durch Schock. Ausbeutung durch Hass. Sexueller Missbrauch durch Blicke. Vergewaltigung durch Angst im Auge des Opfers. Vergewaltigung und Missbrauch gerade wegen der Angst im Auge und Verhalten des Opfers.
Was denkt sich ein Projekt-Leiter, wenn er die Räume für solche Menschen überlässt. Es ist ihm egal, Hauptsache Kohle. Alles wird zu Geld gemacht. Auch die Moral. Diese wirde doppelt ausgebeutet.

Dass nach vier Jahren, die Sanitäranlagen unter aller Sau sind, und nur das Nötigste rein gehalten wird, ist Teil des Problems, das sich jetzt so ausgewirkt hat.

Dass nach vier Jahren Projekt die Gebäude immer noch in einem desolaten Zustand sind, und es den Mitgliedern nur auf Genuss ankommt, zeigt sich darin, dass dies ebenfalls Teil des Problems ist, das sich jetzt so auswirkt.

Es wird so argumentiert: Der Mietvertrag läuft eh aus, also machen wir nichts. Ich argumentier so: wenn die Stadt sieht, dass da etwas gemacht wird, renoviert, in Schuss gehalten, in Aufmerksamkeit, innen und aussen gestrichen, usw. was alles so dazugehört, wenn eine Verschönerung vorgenommen wird, dann sagt die Stadt, die machen was, dann verlängern wir auch den Mietvertrag. Dass so nicht gedacht wird, zeigt mir, dass da ein neues, anderes Zerrbild, eine andere Gesellschaftsform entstanden ist: Sie passen sich an, an die Vorgaben des GATS: Lizenz zur Ausbeutung, belassen den Rohzustand wie er ist - weil sie sich evtl. selbst ausgebeutet fühlen und ohnmächtig sind, ihre Lage zu verstehen und etwas zu ändern. Ich habe dies so vorgetragen, es wurde Ja gesagt, aber dabei belassen. Weil ich es zu einer Zeit sagte, als diese "Sache" war, wo die Kinder und Jugendlichen nicht dran kommen, sie können es nicht greifen. Sie sind aggressiv, weil es ihnen keiner richtig erklärt. Sie wissen etwas und wissen doch nichts, weil sie nicht alles wissen. Sie hören es nur und können es nicht verstehen. Was hat das mit uns zu tun. Fragen Sie. Sie bekommen keine Antwort.

Das macht sie unsicher. Wütend. Hilflos. Zwei Jahre Ende sind für sie Morgen. Und das Morgen lähmt sie. Weil sie das Heute lähmt durch einen Menschen, dem sie vertraut haben. Der Verein sieht nur sich. Und nicht die Kinder, die Jugendlichen, die Erwachsenen, die Räume gemietet haben von einer Person, die vorgibt, alles - sich selbst eingenommen - im Griff zu haben. Und nun das. Es darf nicht sein, wie es ist.

Ehre Vater und Mutter und jene, die missbrauchen. Die evangelische Kirche und die katholische Kirche werden es vergeben und wir vergessen es einfach. Ihr Hintergrund ist immer noch die Kirche. Die Schule. Das Nachtleben. Das European Media Festival. Ihre Kultur. Nicht unsere Kultur. Keine Kultur für Menschen.

Ein alternatives Projekt des GATS mit der Lizenz zum Missbrauch, der seelischen Vergewaltigung, des freundlichen Sadismus, der helfenden Nötigung, der bierseligen Abspaltung, der verdrängenden Hilflosigkeit, der vergebenden Rettung, der rothaarigen Gender-Frau, der maschinellen Lüge und Heuchelei.

Und vor allem die evangelische Kirche und die katholische Kirche werden zur Erbauung ihrer Moral hergehen und sagen: Das Projekt muss geschlossen werden. Als Teil des Problems. Teil der Lösung sieht anders aus, nicht so ungemütlich strafend, wie die GATS-Erwachsenen vorgehen. Basisdemokratisch handelnd, alle für einen, einer für alle. Aber davon ist die Situation meilenweit entfernt. Besonders, wenn das Problem-Los nur dem Einzelnen aufgebürdet wird und kein Lösungs-Problem entsteht, weil eine Problem-Lösung durch eine Lüge angestrebt wird, die einen Wiederholungszwang erwirkt, aber keine Wiedergutmachung mit Einsicht in die Schuld. Erst wenn Zorn, Empörung, Wut ausgedrückt wurde, kann überhaupt so etwas wie ein "Vergessen" entstehen. Aber es wird nie mehr vergessen werden. Auch die Zukunft wird es nicht richten können, wie es nun der Eine will, und ich es auch so sagte. Die Zukunft war schon eine Minute später. Und diese Minute hat es noch nicht gerichtet. Nicht die Zukunft wird es richten, sondern der Leitgedanke heißt Verantwortung, Akzeptanz, Erkennen, Interdependenz, Gemeinschaft, Autonomie. Und diese Leitgedanken sind bis zu dieser Minute und auch die Minute danach und danach gar nicht vorhanden. Was vorhanden sind, ist: Problem-Los, Schuldverdrängung, Schuldverleugnung, zeitweise Trauer, Gender-Unbehagen, Gender-Feminismus, Gender-Alibi-Weiblichkeit, unbewusste Anpassung an GATS: Lizenz zum Missbrauch.

Spätestens da taucht die Frage auf: Was ist eigentlich sein Hintergrund, dass er Räume zur Verfügung stellt für hauptsächlich Jugendliche, fast Kinder noch, die froh sind, wenn sie zu Hause wegsind und hier ungestört Musik machen können, Schlagzeug spielen. Was ist sein Hintergrund, dass er das jetzt verkommen lässt, und im Stich lässt und einfach abhaut. Er will studieren, in Potsdam, sagt der Eine. Ich habe das so aufgefasst, dass er Ruhe braucht. Einen Raum in einer WG, sieben quadratmeter gross! SIEBEN qm²! Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, wenn er dies in Anspruch nehmen muss. Und das Problem-Los ist dadurch nicht gelöst. Weil er Kinder und Jugendliche im Stich lässt, die ihm vertraut haben. Es ist ja nicht nur so, dass er einfach Räume vermietet an irgendwem. Er hat diese Räume an angehende Erwachsene vermietet, die in direktem Kontakt mit ihm stehen, durch Unterzeichnung des Mietvertrages. Die er alle kennt und die ihn kennen. Ist ihm die Verbindung allen Seins nicht bewusst? Und dann missbraucht er eine Schwester von diesen Kinder und Jugendlichen, die eine Geliebte dieser Kinder und Jugendlichen hätte werden können. Die eine Geliebte werden kann. Später. In der Zukunft. Wo der Hintergrund nicht mehr bekannt ist. Und durch Problem-Los plötzlich wieder auftaucht.

Er sagt zu mir: Jetzt kommst du, und in einem halben Jahr kommt wieder jemand. Ich sage: Wenn jetzt das Gespräch offen und ehrlich stattfindet und du im vertrauten Kreis noch einmal sagst, was tatsächlich vorgefallen ist, und diese Nähe nicht mehr missbraucht wird, dann kommt in einem halben Jahre niemand mehr. Dann ist damit Schluss durch diesen Kreis der Nähe, des Vertrauens, der Freundlichkeit, der Akzeptanz, des Erkennens, der Trauer und der Gemeinschaft. Er war einverstanden. Ja, wir reden. Ich trage es so vor, wie es wirklich war. Weil ich sagte, ich will das noch einmal hören, was du mir jetzt gesagt hast im Kreis jener, die, wie ich gesehen habe, eine besondere Nähe zu ihm haben. Bevor alles andere geschieht, sollte das so geschehen. Ja, er ist einverstanden, er fügt sich in das Lösungs-Problem. Nein ich gehe nicht zur Vereinssitzung. Sagt er.



Er hat sich anders entschieden. Er will den Weg der Strafe gehen, der Gewalt , der Herrschaft, der Unterwerfung und des Gehorsams. Er hat ja seine Bewährung. Seine Strafe/n. So sehen es auch die die ihm am Nächsten sind, so sagen sie. Wir sind ihm am Nächsten. Das stimmt. Die anderen die ihm am Nächsten sind, sagen, wie die rothaarige Gender-Frau S.,und sich an die Macht der Lizenz zum latenten Inzest anlehnend in Entscheidung bringt, er hat die Strafe bekommen. Punkt. Er hat eben nicht die Strafe bekommen für das, was geschehen ist. Und was noch schlimmer ist, er hat eine Strafe bekommen, statt einer Möglichkeit der Wiedergutmachung über Einsicht, wie sie eine Therapie bietet nach den Richtlinien Alice Millers

http://www.alice-miller.com/artikel_de.php?force=faq

Oder hat 'es' anders entschieden? Braucht es eine umfassendere Umwälzung, umfassenderer als Menschen wälzen können?


² Claudia von Werlhof: West-End. Das Scheitern der Morderne als "kapitalistisches Patriarchat" und die Logik der Alternative, Köln 2010, Salzburg 2008

³ Marie-France Hirigoyen: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag, Beck-München 2000

27
Sep
2011

Lebensbejahende Anregungen

"Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen in gleicher Richtung unterwegs sind, vereint im Denken und Empfinden. Dieser Prozess kann nicht aufgehalten werden. Dennoch braucht es mehr Menschen, Millionen wirklich, die gleichsam menschlich empfinden, denken und handeln, um ein Gegengewicht gegen die destruktiven Kräfte zu bilden. Potentiale und Ressourcen, die seit Urzeiten dem gemeinen Eigentum und Erbe entwendet werden, verhindern das Entwickeln menschlicher Potenziale und damit das Vorantreiben der Lebens-Kultur in Einklang mit ihrer Umwelt. Eine der stärksten Kräfte in diesem Prozess fortwährender Zerstörung und Auslöschung - die eigene Spezies eingeschlossen - ist die Idee und Illusion der Überlegenheit. Das kritische Wesen, das sich selbst reflektiert, das sich freiwillig in die Lebensgemeinschaft einfügt und das zum Allgemeinwohl beiträgt, erfährt sich mehr und mehr unterdrückt. Der Höhepunkt dieses Prozesses nennt sich heute gemeinhin "Moderne" oder "Globalisation", was nichts anderes ist als eine "Kultur des Nihilismus". Die aktuelle Herausforderung für jeden kritischen Menschen liegt im Erklären und weiten Verbreiten dieser Realität und auch darin, vor allem angesichts der verschiedenen Bedrohungen durch die fortwährende Verbreitung nuklearen Materials und die neuen Technologien, wie z.B. Geo-Engineering, Wetter- und Erdbebenwaffen

http://youtu.be/aEQP6PP0Q8U

nach Möglichkeit dazu beizutragen, Krieg und Terror, jede Form von Gewalt zu beenden." - (Wolfgang Fischer) - English Español pdf


aus: Wolf, 2003

"Die Annahme, dass all diese Fragmente als separate Einheiten existieren, ist ganz augenscheinlich eine Illusion; eine Illusion, die zu nichts anderem als endlosem Konflikt und Verwirrung führt. Tatsächlich ist es im Wesentlichen unser Versuch nach dieser Annahme zu leben, der uns die sich ständig verstärkenden akuten Krisen beigebracht hat, mit denen wir uns heute konfrontiert sehen. Wie wir mittlerweile wissen hat dieser Lebensstil zur Umweltverschmutzung und Zerstörung der natürlichen Gleichgewichte sowie zu politischer Instabilität geführt. Wir haben somit eine Umgebung geschaffen, die die meisten Menschen in ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit gefährdet. Bei vielen hat sich angesichts der unüberschaubaren Vielfalt sozialer Kräfte, denen sie sich ausgesetzt sehen, ohne sie verstehen, gar kontrollieren zu können, ein Gefühl der Hilflosigkeit und Verzweiflung breit gemacht."
(David Bohm, Wholeness and the Implicate Order, 1980)

Die Nötige Schulreform aus matriarchaler Sicht Teil II

.... einige Worte zu meiner Arbeit

von Claudia von Werlhof

(Hervorhebungen durch den Herausgeber)

spanisch pdf Dokument

Die Ergebnisse meiner langjährigen Arbeit als Wissenschaftlerin mag ich nicht länger ausschließlich im Feld einer wie immer gearteten Scientific Community „aufgehoben" wissen. Seit der „Reform" der Universitäten wurde auch den letzten lebendigen und kritischen Bereichen innerhalb der Wissenschaft mehr oder weniger der Boden entzogen. Die neoliberale Verwahr(heits)losung hat die Universität im großen Stil zu einem Ort der Geschäftemacherei und des (Selbst)betrugs gemacht. Nicht zuletzt aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass das radikale Moment meiner Forschungsarbeit nur noch über die Kunst eine adäquate und wirksame Übersetzung erfahren kann.

Der Theatermann und Schriftsteller Hermann Beil beklagte jüngst in einem ORF-Interview das Fehlen des Politischen bei den jungen Stückeschreibern. Er konnte dafür nicht wirklich Gründe nennen. Es gibt sie aber.

So wie ich meine Wissenschaft als „politische" verstehe, so will ich mich an die „politisch" Denkenden in der Kunst wenden. Ich möchte die DramatikerInnen, SchriftstellerInnen, DrehbuchautorInnen, Theater - und FilmemacherInnen anregen, über ein Experimentieren mit einer vom Mainstream der Moderne abweichenden „anderen Brille" zu arbeiten, ich möchte Ihnen das Anprobieren eines „neuen Blicks" zeigen. Ich möchte all jene ansprechen, die auf die derzeit stattfindenden krassen Umbrüche in unserer Gesellschaft, Zivilisation und Natur eine im besten Sinn künstlerische, also radikale, also politische Antwort geben.

Unter dem „Politischen", wie ich es verstehe, meine ich nicht das systemimmanent Politische, sondern ein Politisches, das sich der Wahrheit über den Zustand unserer Gesellschaft(en), Zivilisation und Natur verpflichtet fühlt. Diese Wahrheit gibt es und sie sieht furchtbar aus. Niemand wagt ihr wirklich ins Gesicht zu sehen, am wenigsten die übliche Politik und Wissenschaft. So sieht man weg, weil man dafür bezahlt wird, so ist man versteinert vor Ohnmacht, weil man keine echte Verantwortung fühlt, so meint man, die eigene Haut doch noch retten zu können oder unternimmt erst gar nicht den Versuch zu verstehen, was eigentlich vor sich geht.

In der Tat gibt es für den so besonderen Zustand der Gegenwart in ihrer Mehrdimensionalität weder eine anerkannte politische, noch eine anerkannte wissenschaftliche Erklärung.

Dennoch: In dem Moment der Historie, als die moderne westliche Zivilisation per „Globalisierung" ihren „Siegeszug" in aller Welt und in allen Bereichen des Lebens angetreten hatte, da war auch gleichzeitig ihr Ende besiegelt. Galt dieser „Siegeszug" noch als Bestätigung der letzten „Großen Erzählung", der Theorie der „Moderne", so gibt es für das sich nun abzeichnende Ende der Moderne, für ihren in jeder Hinsicht „ freien Fall", keine ausreichenden Erklärungen. Im Gegenteil, das herrschende Fachidioten- und Spezialistentum in der Wissenschaft verweigert sich einer solchen ausdrücklich und diffamiert jeden Versuch in diese Richtung. Die gegenwärtige Politik, wiederum, ist ganz und gar uninteressiert an derartigen Versuchen, weil sie als nicht „politikfähig" gelten, indem sie ihren - im Wesentlichen von den Konzernen vorgegebenen - Rahmen bei weitem sprengen.

Ein Scheitern der Moderne war und ist jedenfalls nicht „vorgesehen". Dafür gibt es keine Theorie.

Und doch ist ein solches Scheitern offensichtlich und vor allem - es findet statt.

Die sich nun überall und unabweisbar offenbarende Realität ist das genaue Gegenteil von dem, was sie hätte sein oder werden sollen:

Entwicklung mündet in Unterentwicklung, Produktion entpuppt sich als Destruktion, Reichtum als Illusion, die allgemeine Befriedigung der Grundbedürfnisse weicht dem sich ausbreitenden Hunger, der Fortschritt wirkt tödlich, Bildung ist Verdummung, Freiheit wird zum Zwang, Arbeit zur Versklavung, Politik zu Krieg, Kultur zu Vernichtung usw.

Im Moment fällt besonders auf: Während der EU-Vertrag den Neoliberalismus als einzige verfassungsmäßige Wirtschaftspolitik festschreibt, erweist sich diese angesichts des Finanz-Crashs bereits als obsolet und wird von ihren eigenen Befürwortern schon wieder abgeschafft.

Sehenden Auges und doch geschlagen von Blindheit befinden wir uns mitten im Fall der Moderne. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit sind unsere „Ressourcen" ernsthaft bedroht. Die unter- und oberirdische Natur als Lebensgrundlage, als zu verwertendes „Material", auf dessen Plünderung, Transformation und Vernichtung die Moderne aufbaut, schwindet mehr und mehr und ist in vielen Bereichen irreversibel zerstört. Der „Tod der Natur" geht einher mit sich einander synergetisch verstärkenden Katastrophen. Von den Folgewirkungen der Zerstörung des sensiblen Gleichgewichts von Menschen- Tier- und Pflanzenwelt sind gerade auch kommende Generationen ernsthaft bedroht, wenn nicht entscheidend Anderes geschieht.

Für eine mögliche Wende in dieser Zivilisationskrise braucht es im Vergleich zu den herrschenden Paradigmen zunächst eine umfassende Erklärung für die Lage der Welt. Es braucht ein Verstehen, das in ein entsprechendes unmittelbares Handeln münden kann.

Dazu mein Beitrag.

Seit bereits geraumer Zeit entwickelt sich in mir im Austausch mit Kollegen und Kolleginnen in vielen Teilen der Welt eine neue, eine neuartige, weil umfassende und zusammenhängende Erklärung für das, was geschieht. Gemeinsam entwickeln wir einen neuen Theorie-Praxis-Ansatz, das neue Konzept einer Gesamtwissenschaft und -Politik, eine neue „Metatheorie" samt ihrer praktischen Konsequenzen.

Diesen neuen Ansatz nennen wir „Kritische Patriarchatstheorie", sein Programm die Entwicklung einer „Patriarchatskritischen Geschichtswissenschaft" und einer „Matriarchalen Naturwissenschaft" im Theoretischen wie Praktischen.

Um hier weiter zu kommen, haben wir vor einem Jahr den Verein „FIPAZ", Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen, Innsbruck, gegründet (http://www.fipaz.at)

Die Kernaussage ist:

Alle Bereiche des Lebens in unseren Gesellschaften sind in ihren inter- und transdisziplinären Zusammenhängen zu sehen, wobei sich grundlegend fünf „Verhältnisse" unterscheiden lassen, die wie in einem Kreislauf zusammenwirken:

(1)Das Naturverhältnis (Ökonomie und Technologie),
(2) das politische Verhältnis (politische Organisation und Verfasstheit der Gesellschaft bzw. Zivilisation),
(3) das Geschlechterverhältnis (Regelung des Zusammenleben der Geschlechter und die Reproduktion der Gattung),
(4) das Generationenverhältnis (regelt das Zusammenleben der verschiedenen Generationen und ihre Verbundenheit mit Vergangenheit und Zukunft),
(5) das Transzendenzverhältnis (behandelt den Zusammenhang von Leben und Tod, und gibt Antwort auf das Woher und Wohin des Lebens). Es führt zurück ins Naturverhältnis.

Die Art, wie diese fünf Verhältnisse geregelt sind, bestimmt den Charakter einer Zivilisation/Gesellschaft sowie die Möglichkeiten, darin auch als Einzelne/r zu agieren.

Unsere Haupt-These ist, dass es im Prinzip zwei grundsätzlich verschiedene Arten einer zivilisatorischen Regelung gibt: die matriarchale und die patriarchale.

Die matriarchale Zivilisation ist die ältere und ursprünglichere. Ihre Regeln sind in allen Verhältnissen: Egalität/Herrschaftsfreiheit, Gemeinsinn/Verantwortungsbewusstsein, Freiheitssinn/Gerechtigkeit, Friedlichkeit/Gewaltfreiheit in der Konfliktlösung, Lebensfreude und Achtung allem Leben gegenüber, Lebensfreundlichkeit und das Streben nach einem „guten Leben" für alle sowie eine Orientierung der Kultur (der „Pflege") an der umgebenden Natur.

Diese Prinzipien entstammen der „mütterlichen Ordnung", die diese Gesellschaften über unvordenklich lange Zeiten auf der ganzen Welt prägte. Ihre Protagonistinnen waren und sind vor allem Frauen und Mütter. Dies ist in noch lebenden Matriarchaten auf der ganzen Welt auch heute noch einsehbar. Indigene Bewegungen in aller Welt versuchen heute, eben diese Ordnung wieder aufzubauen und erfahren inzwischen sogar von Regierungen, wie im Falle Boliviens und Ecuadors, tatkräftige Unterstützung.

Die patriarchale Zivilisation hingegen ist genau umgekehrt orientiert: Hierarchien/Herrschaft als System, „Teile und Herrsche!" als allgemeine Politik/Zerstörung aller gewachsenen sozialen Bindungen bis „hinunter" zu Mutter und Kind, Ablehnung einer verantwortlichen Haltung und des Respekts gegenüber dem Leben in allen seinen Formen/Plünderung, Aneignung und Zerstörung von menschlichen und Naturkräften, Freiheit in allem für wenige/ Unfreiheit im meisten für die Mehrheit, Gewaltformen bei der Lösung von Konflikten/ bewusste Schaffung von Konflikten und Gewaltformen (Krieg), grundsätzliche Verachtung und Nihilismus gegenüber dem Irdischen und insbesondere Frauen und Müttern (Muttermord)/"gnostische" Orientierung an einem sogenannten „Geistigen"/Religiösen in einem vorgestellten „besseren Jenseits" der Welt bzw. Versuch der Schaffung einer „Gegen-Natur" in Gestalt eines angeblich möglichen und erstrebenswerten „Jenseitigen" im Diesseits.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Wissenschaftskanon stellen wir nun fest:

Die patriarchale Zivilisation ist gewissermaßen die Pervertierung der matriarchalen, der Versuch, die letztere quasi auf den Kopf zu stellen und sie dabei möglichst zur Gänze aufzulösen. Dabei bleiben Elemente des Matriarchats als „zweiter Kultur" in verschiedenem Ausmaß über gewisse Zeiträume und nach Orten verschieden bei der Entwicklung des Patriarchats noch erhalten bzw. erweisen sich als unverzichtbar, weil ohne sie die patriarchale Zivilisation nicht weiterbestehen könnte (z.B. die Liebe zwischen Mutter und Kind). Insgesamt bewegt sich die patriarchale Zivilisation von der Leugnung, Usurpation, Perversion, Abstraktion, Zerstörung und Transformation der matriarchalen Zivilisation zu deren „Ersetzung". Zur patriarchalen Zivilisation gehört die heute vorherrschende, die westliche Moderne als ihr historisch vorläufig letzter und am „höchsten entwickelter" Ausdruck. Das bedeutet, dass sie in der Ersetzung der matriarchalen Zivilisation bisher am weitesten gekommen ist und dabei ihre eigenen Grundlagen durch eine „männliche Schöpfung" beinahe völlig zerstört (hat).

Das ist der Grund für die heutige Zivilisationskrise der Moderne.

Sie ist nur dadurch aufzuhalten, dass der patriarchale Charakter der Moderne in allen Bereichen entschlossen und so schnell wie möglich aufgegeben wird.

Dabei zeichnet sich die patriarchale westliche Moderne durch Besonderheiten aus, die zu ihrer Entstehung in Europa, aber nicht anderswo geführt haben: die moderne Naturwissenschaft und Technik (Maschine/Maschinisierung als („System") sowie die Ökonomie des „Kapitalismus" auf der Grundlage des Nationalstaats und des Kolonialismus. Beide traten als Projekt einer angeblich notwendigen „Naturbeherrschung" in Erscheinung, zu dem auch die Unterwerfung der Menschen in Gestalt angeblicher Ketzer und Hexen (Inquisition) sowie der bäuerlichen und Handwerker-Bevölkerung gehörte (Bauernkriege), in Europa ebenso wie in den „Kolonien".

Naturwissenschaft, Technik und Ökonomie der Neuzeit bilden inzwischen eine „Blockstruktur" und sind in dem Sinne patriarchal, als sie faktisch die Hauptinstrumente der möglichst umfassenden und nicht nur imaginierten, sondern nun tatsächlich durchgeführten, angeblich schöpferischen („Ersetzung" der matriarchalen Zivilisation sein sollten und gewesen sind. Es handelt sich um die „Transformation" von allen Naturdingen, Lebewesen und Verhältnissen in ihr Gegenteil: Ware statt Subsistenz, Geld statt Leben, Maschine statt Natur, „Vater" statt Mutter, Staat statt Eigenmacht und System statt Gesellschaft… Ziel ist die am Ende totale Unabhängigkeit von aller Natur und den Frauen als Müttern bzw. dem „Restrisiko" Mensch schlechthin und ihre Ersetzung durch „Kapital" im weitesten Sinne des Begriffs.

Dieses Projekt äußert sich heute im „Tod der Natur", einem sich verallgemeinernden „Muttermord" und der Entfremdung vieler Menschen von ihrem Lebendig-Sein bzw. in ihrem „Fetischismus" bezüglich der „Errungenschaften" des modernen kapitalistischen Patriarchats, das auf technologische Weise „posthuman" zu werden beabsichtigt.

Von dem, was durch solche „Transformation" einverleibt, getötet oder abgeschafft werden soll und wird, darf anscheinend aber nicht gesprochen werden. Es ist „tabu" und muss unaussprechlich bleiben.

Das ist der Grund, warum die Mütter, die Natur, eigenmächtige Menschen, matriarchale Alternativen und eben eine profunden Patriarchatskritik nicht zum Thema des Nachdenkens gemacht werden. Ja, dies wird von allen Seiten massiv verhindert und mit der heutigen „Keule", ausgerechnet dem Faschismusvorwurf, beantwortet, obwohl oder weil gerade umgekehrt zentrale Verfahrensweisen heute als faschistisch bezeichnet werden müssten.

Nur unter der Verwendung eines „langen Fernrohrs", nämlich des Blicks auf mehr als 500 Jahre Neuzeit, als da sind mindestens 5000 Jahre Patriarchat sowie Zeiten davor und „daneben", ist dieses Nachdenken über eine Erklärung für den heutigen Zustand der Welt möglich gewesen.

Die patriarchale Zivilisation begann merkbar vor ca. 5-7ooo Jahren zu entstehen. Sie ist als „Tiefenstruktur" der heutigen Verhältnisse und als das „kollektive Unbewusste" der Gegenwart anzusehen. Indem das Denken des Patriarchats im Vergleich zur Moderne „alt" ist, fällt heute vielen Menschen nicht mehr auf, wie absurd, „verkehrt" und obszön es ist.

Auch Frauen sind inzwischen weitgehend dem Patriarchat in ihrem Denken und Fühlen angepasst („Gender"-Ansatz), obwohl sie am meisten unter ihm gelitten haben. Damit sind sie in die „mimetische Sphäre" des Patriarchats eingetaucht, die bewirkt, dass sie ihre mimetischen Fähigkeiten der kreativen „Anverwandlung" an die Welt wie die meisten Männer in eine Richtung entwickeln, die eine tödliche Sackgasse und ohne Zukunft ist.

Dagegen gilt es, die Erinnerung an eine andere Ordnung wieder zu mobilisieren, die zu unserem menschlichen Erbe gehört und uns viel längere Zeiten als das Patriarchat begleitet hat.

Der Begriff Patriarchat ist weitgehend tabuisiert bzw. vollkommen falsch definiert. Das gilt insgesamt sogar für diejenigen, die ihn überhaupt verwenden, nämlich vor allem bestimmte Teile der Frauenbewegung.

Dasselbe ist entsprechend für den Begriff Matriarchat festzustellen. Indem das Matriarchat als Frauen- oder Mütter-Herrschaft verstanden wird, lässt sich das Patriarchat als Herrschaftsform von Männern exkulpieren. Von daher sieht es dann so aus, als sei Herrschaft auch in Zukunft unvermeidlich und „immer schon" der Fall gewesen, ja, das gleiche gilt dann entsprechend für die Gewalt, den Krieg, die Ungerechtigkeit, die Ausbeutung, Zerstörung und Plünderung sowie die Unterdrückung und Vergewaltigung von Mensch, insbesondere Frau, und Natur.

Dieser „Pessimismus" und seine negative Anthropologie („der Mensch ist schlecht") dienen allein der Rechtfertigung des Patriarchats und seiner Weiterführung, so als wäre es eine „Naturordnung", also die einzig mögliche, und das Matriarchat - wenn überhaupt - nur eine zudem besonders grausame und unterentwickelte Vorform davon gewesen. Auf diese Weise wird den Frauen auch noch die Gewalt des Patriarchats in die Schuhe geschoben.

Es gilt also, die verschiedenen Seiten des Patriarchats zu untersuchen und ihm die Alternative einer ganz anderen Ordnung entgegen zu halten.

Diese müsste heute neu entdeckt, ausprobiert und definiert werden. Das ist möglich, weil wir inzwischen in der Lage sind, das Ganze des Patriarchats als historisch entstandenes und wieder vergehendes „System" von außen, quasi „archäologisch"- relativierend, aus der Zukunft zurückblickend, zu sehen. Wir können uns also geistig-seelisch bereits von ihm entfernen. Nun gilt es, dies zunehmend auch „politisch" und praktisch handelnd zu tun. Das nennen wir „Zivilisationspolitik".

Mein neu entstehendes Buch dazu behandelt meine These von der zentralen Rolle der „Alchemie" als historisch erster patriarchaler Gesamtwissenschaft und ihre - bisher ungesehene - immer noch wachsende und nicht zuletzt religiöse Bedeutung bei der Transformation der Welt durch „Schöpfung aus Zerstörung" in der und durch die moderne Naturwissenschaft, Technik, Ökonomie, Psychologie, Politik und Religion (bis) heute.

Ich vermute, aus diesem Stoff ließen sich eine Reihe radikaler künstlerischer „Umsetzungen" machen.

Dabei denke ich keineswegs an bestimmte Gruppen oder etwa „nur Frauen". Im Gegenteil, es handelt sich um etwas, das alle angeht. Meine StudentInnen haben das jedenfalls schon lange begriffen. Dabei komme ich in der Tat aus der Studenten-, Frauen-, aber auch „Dritte-Welt"- und Ökologie- sowie Anti-Globalisierungsbewegung. Mein ursprüngliches Ziel, Künstlerin zu werden (Gesang, Theater, Oper, Dichtung, Prosa), hat sich dagegen schon früh nicht, und was das Schreiben angeht, nur zum Teil realisieren lassen. Vielleicht komme ich auf diese Weise ins „Milieu" zurück. Jedenfalls hatte ich diese vage Hoffnung schon 1988, als ich in Österreich anfing zu leben und zu arbeiten.

30 Jahre Empirie- und Theoriearbeit reichten von der Kapitalismuskritik aus (öko)feministischer Perspektive über die „Eine Welt"- als „Modernes Weltsystem"- Debatte bis zu einem Patriarchatsverständnis aus geschichts-, religions- und technologiekritischer Perspektive, das zum Blick auf weitreichende, aber mögliche und dringend zu ergreifende Alternativen führte.

Vorhang auf!

Claudia von Werlhof (email)

Innsbruck, im November 2008

Institut für Politikwissenschaft, Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie, Universität Innsbruck, Universitätsstr. 15, A 6020 Innsbruck, Tel. +443-512-507-7060, Fax. +433-512-507-2696

FIPAZ (email)

Bücher/Artikel zu den o. g. Themen:

Neoliberalismus- und Globalisierungskritik, Bildungsreformkritik, Patriarchat als Utopie und als „Alchemistisches System", internationale Debatte um Alternativen.

Jüngste Arbeiten:

- Projektgruppe „Zivilisationspolitik" (Hg.): Aufbruch aus dem Patriarchat - Wege in eine neue Zivilisation? In Reihe „Beiträge zur Dissidenz", Nr. 23 (Hg. C. v. Werlhof), Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M., 2009 - Einleitung: Sieben Jahre im freien Fall (pdf)

- Die Zivilisation der Alchemisten, entstehendes Buch-Manuskript, Innsbruck 2008-2010

(weitere Publikationen pdf) und Literarurliste Emanzipation Humanum



Vita Claudia von Werlhof

Geboren am 17.5.1943 nahe Berlin, alleinerziehende Mutter eines Sohnes, geb. 1982

Aktivistin gegen Globalisierung, Neoliberalismus und Krieg seit 1997,

Teilnahme an 4 Weltsozialforen in Brasilien, Indien, West- und Ostafrika.

Seit 1988 ordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Innsbruck, erster „Frauenforschungslehrstuhl" in Österreich.

1987-89 Forschungsprojekt „Geschlechtsspezifische Bedingungen und Formen des Umgangs mit Informations- und Kommunikationstechnologien", MAGS, Düsseldorf

1975-1986 Wissenschaftliche Assistentin am Praxisschwerpunkt Entwicklungsplanung und Entwicklungspolitik der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, Schwerpunkt Lateinamerika. Beiträge zur Entwicklung der internationalen Frauenforschung.

1984 Habilitation im Fach Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt a. M.: „Produktionsverhältnisse, geschlechtliche Arbeitsteilung und soziale Bewegungen auf dem Land. Bauern in Venezuela"

1976, 1978-9 Feldforschung im ländlichen Venezuela, finanziert durch die Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung

1974 Dissertation im Fach Soziologie der Universität Köln: „Prozesse der Unter-Entwicklung und die Reaktionen der Unter-Entwickelten in Zentralamerika"

1968-70 Feldforschung in El Salvador und Costa Rica, finanziert durch die Friedrich-Ebert-Stiftung.

1968 Diplom Volkswirtin sozialwissenschaftlicher Richtung an der Universität Köln. Diplomarbeit: „Deutsche Studenten in Entwicklungsländern. Paneluntersuchung über Wirkungen eines Auslandsaufenthaltes".

1963-68 Studium an den Universitäten Köln (Theaterwissenschaft, Physik, Soziologie, Volkswirtschaftslehre) und Hamburg

1966 Arbeits- und Studienaufenthalt in Indien (daneben Nepal, Sri Lanka, Thailand) als Teilnehmerin des ASA-Programms.

Mitglied der 68er Studentenbewegung, und frühe Feministin.

Publizistische Tätigkeit, u. a. für den ASA (Arbeits- und Studienaufenthalte), Reinbek/Hamburg.

Als aktive Sportlerin Mitbegründerin des (inter)nationalen Studentenreitsports in Deutschland.

1963 Abitur in Köln.

Was ist also zu tun: Die Logik der Alternativen

Spanisch lernen oder
eine Spanische Frau kennenlernenoder
eine spanisch sprechende Frau kennenlernen:
weil -
die Spanier kennen sich aus mit Anarchie seit dem Spanischen Bürgerkrieg.

Evolución de la humanidad - Globalización de la paz - El mundo en equilibrio



Un compromiso para un "Humanismo crítico y responsable" mediante la toma de acción inspirada por el amor se abrirá el camino hacia un futuro saludable y pacífico.

Cuando el hombre no es reconocido por su propio espíritu, el espíritu de vida mismo, y se somete a la voluntad de intereses mezquinos como lo son el dinero, el poder, etc… desde ese momento comienza a transformarse en una máquina, un robot controlado por fuerzas ajenas.

Compendio de mis textos



Ideas indicadoras

El Consejo de Seguridad de la ONU en combinación con los instrumentos de la Seguridad Nacional impide la Paz Global protegiendo solamente los ansiosos intereses de los más poderosos.

Solamente la solidaridad de todos, una orientación global y común en las propiedades de la humanidad genuina, proporcionará paz y bienestar.

A - Liberación hacia la humanidad

Con la mira hacia una Vida en Paz y una Convivencia Creativa, esta iniciativa, en tres idiomas, persigue desde 1999 una estrategia doble para que más personas reconozcan que esta meta es el propósito completamente natural de la vida.

- La estrategia principal es la de motivar a los seres convivientes a confiar en la percepción autónoma personal y a vivir de acorde. Por tal motivo una selección de contribuciones se concentra en contextos universales para develar diferentes intereses y tradiciones que con frecuencia presentan y comunican estos contextos intencionalmente en forma controversial, dejando las relaciones envueltas en el misterio más allá del conocimiento. De éste modo el proceso de aprendizaje así como la emancipación hacia la humanidad y la responsabilidad plena se quedan inhibidos.

Ya que tratamos de marcos emocionales y mentales, los retos para todos nosotros son tremendos al tener que trascender nuestras limitaciones y percepciones aceptando nuevos conceptos. ¡Se requiere de una flexibilidad positiva! Profundizando más en las bases comunes de la vida redefinimos los conceptos convencionales, liberamos las posiciones estancadas y movilizamos nuestras fuerzas con base a los fundamentos de percepción y entendimiento auténtico.

- La segunda estrategia es la de liberar la sinergia del potencial humano por medio del dialogo esclarecedor en correos electrónicos y para el intercambio de ideas, en discusiones en línea o en reuniones personales. Y así se tienen distintas opciones. Se debe alcanzar una cualidad creativa de la conciencia dentro de un número mayor de personas para poder realizar las necesarias transformaciones organizativas. Esto puede volver a plantear gobiernos globales para beneficio de la realización en el mundo entero de las necesidades vitales locales.

Son las personas como nosotros, personas comunes, que deben ponerle freno a los gobiernos corporativos y a las doctrinas de seguridad nacional que ponen en peligro la mera existencia de Vida. Cualquier nueva idea o sentimiento dirigida hacia una estado de ser (existencia) más comprensivo necesita ser aceptado y adoptado por cualquier institución u organismo. La continua existencia depende tanto de la transformación como de la flexibilidad. En la naturaleza, por ejemplo, la transición de competencia a cooperación muestra una trascendencia de mecanismos de defensa de corto alcance por el bien de la participación de todos. Finalmente, esta es sin lugar a dudas una estrategia conservativa, un mecanismo de defensa tolerante que simultáneamente esta abierta a lo nuevo, y que a su vez esta inmune a ideologías o dogmas fabricadas por el hombre.

Hoy en día, el trabajo es el de crear condiciones en las que nadie explota al otro de manera sistemática ni en lo más absoluto porque la vida se determina a sí misma de forma automática. Además, debido a la existencia de una súper estructura mental fuera de la razón o por un marco de referencia emocional erróneo, muchas personas permanecen ajenas a sí mismas y de sus necesidades verdaderas hasta el punto en que piensan que la explotación que sufren es un destino de "Dios" o un "destino natural". Políticas y economías seudo-religiosas aparentan tener el poder de la vida y la muerte.

Cuando la vida se determina a través de estos sistemas, no se puede ni pensar en la emancipación de estas condiciones parroquiales, y es algo indeseable por sus beneficiarios. Muy a menudo se dice que: "¡No existe alternativa!"... Aquellos que así lo creen siempre serán esclavos ....

El problema son los sistemas patriarcales y capitalistas. El problema está en los organismos de sistemas religiosos con elites clericales y políticas que repetidamente toman ventajas como si fueran parásitos con el uso de sus doctrinas; además, esclavizan a las personas por sus propias mentes. No necesita de tiranos de esclavos como ya lo mencionó Kurt Tucholsky. Es por ello que aquellos en posiciones de poder creen en su historial limpio mientras que de manera ferviente y violenta propagan una tradición dogmática, lo que significa un rastro de sangre. No importa que tan destructivo sean sus efectos - parecen y pretenden ser inocentes mientras que condenan "al destino y a otros".

Aquellas personas que no creen en los que se les dice, están buscando alternativas, la manera de salir del escenario de asesinatos de políticas globales. Ya que solo con pensamientos positivos no se puede ayudar, lo que se precisa es de nuevas alternativas en la mesa para discutirlas, entenderlas y proyectarlas en detalle. Y al llegar a un acuerdo se deben implementar. Por ende, necesitamos de una consciencia política, más allá de una superioridad ilusa y de una exclusividad elitista para poder servir a una Identidad Común de Vida.

Esta identidad común es la fuerza motriz socio-biológica del comportamiento humano que abatirá la soledad individualista, las consecuencias destructoras de la desorientación mental, y entonces se convertirá en la guía hacia maneras sostenibles para la organización de la sociedad global engranada en una Cultura de Paz igual a una Prosperidad Común.

Tal perspectiva integradora y evolucionaria es coherente con la experiencia de muchas otras tradiciones y autores.

- El pueblo indígena, inmediatamente posterior al primer contacto con la presunta civilización, se dio cuenta que el hombre blanco estaba consumiendo su futuro.

- Ya Aristóteles había percibido la economía como una buena manera de organizar a la sociedad y a la crematística, una manera de obtener ganancias. La globalización es lo último que hoy se considera exclusivamente para representar la economía, que fatídico error!

- En sus libros y artículos, la científica Claudia von Werlhof revela que las sociedades patriarcales-monoteístas- capitalistas con el rol de sistemas de guerra poco se preocupan de las necesidades comunes de vida. Indiferencia e ignorancia de la satisfacción de necesidades primarias y verdaderas consecuentemente implica la aparición de fuerzas secundarias que llevan hacia una esclavitud dentro de las más diversificadas dependencias de avaricia y adicción.

- El neurólogo Sergej Petrovich Semenov, el filólogo Satheesan Kochicheril, y otros, se enfocan en la pre-eminencia general de los bienes o los productos mentales que dentro de esta civilización se consideran superiores, más valuables que la vida genuina, aunque destruya vidas. El bien público y el ejido mundial son explotados implacablemente por unos pocos.

- Algunos autores como Bernd Senf, Helmut Creutz, Bernhard Lietaer o Michael Ende esclarecen los términos locura e injusticia sistemática de un sistema de dinero que pretende multiplicar dinero por si mismo mientras que en realidad lo que existe es una re-asignación empujada por intereses propios. Aquellos que ya cuentan con mucho dinero, el cual continúa creciendo más y más, son exponencialmente acumuladas sin piedad del interés obtenido por aquellos que continúan sin tener oportunidades. Dinero es la propiedad común con efectos adversos al bien público cuando esta bajo el control obligatorio de bancos privados. Mientras que la gente permite esto, lo pagarán. Más aun, son fatalmente responsables de los efectos respectivos.

- Jean Ziegler, correspondiente especial de la ONU, expone en sus libros y discursos el carácter sanguinario de políticas impulsadas por corporaciones globales. Cada día 100,000 personas mueren de hambre. Jean Ziegler señala que: "Hoy en día, todo niño que muera de hambre es un asesinato."

- Los neurólogos, Iwan Petrovich Pawlow y Franz Andreas Volgyesi, describen en sus libros y artículos la autoregulación mental genético-neuronal de los organismos y de los seres humanos. Ellos hacen referencia a los potenciales mutilados que, generados por la información sugerente de las instituciones y organismos patrocinados, interfieren en la vida del individuo y afectan la calidad de vida de la sociedad entera. Sus análisis y experiencia revelan acercamientos hacia las soluciones para evitar el mal funcionamiento o desorganización y hacer uso de las posibilidades inherentes de soporte vital del organismo por el bienestar general.

- Además de la reconocida tesis Saharasia de James DeMeo, la cual describe las transformaciones geológicas y sus respectivas consecuencias a la existencia social, el psicoanalista Arno Gruen en sus libros y charlas nos ofrece una clave muy importante para entender el desarrollo de la violencia sistemática contra todos y todo. De acuerdo con la experiencia de Gruen, tanto el aumento del potencial destructivo como la desesperación y la falta de seguridad, que culminan en promesas erróneas y una permanente guerra contra el terror, se refieren a una pérdida general de la realidad y del destino de la sociedad.

- Sobretodo la creciente precariedad y miedo son dos temas discutidos por el principal terapeuta y filosofo Rainer Taeni. Ambos cursos existenciales parecen ser rutas naturales aunque en realidad son meras consecuencias de la conducta que existe en sociedades parasitarias. En estas, las ilusiones promueven fuerzas emocionales que son explotadas por las elites de la economía, política y las iglesias mientras que se aceptan consecuencias aún más devastadoras. Estas relaciones están expuestas en su libro <> (El tabú del miedo y la liberación)

Mientras la sociedad y la cultura continúan acaparando más y más el crecimiento de la niñez de sus descendientes al imponer educación y acondicionamiento a los niños con órdenes pre- fabricadas, y orientación sin alternativas (la corrupción estructural), mayor será la perdida de la realidad entre sus miembros. Todas las cuestiones que existen más allá de la ideología que se practica tienden a mantenerse excluidas y separadas. Sin embargo, la vida depende del justo balance con la integridad. La fuente de la abundancia de vida proviene de una orden generativa. Esta orden y orientación de fondo es de origen cósmico y no humano. Leyes hechas por el hombre son fuentes de auto destrucción de la raza humana y del medio ambiente cuando excluyen y evitan la autonomía del individuo, el desarrollo de la responsabilidad personal y social, y su auto realización, su autoconfianza.

Para cualquier niño, el descubrimiento de la abundancia de vida es impedida de manera violenta si la tradición social limita lo que es naturalmente "posible y dado" de lo que es respectivamente "deseado, imaginado, normal". Si los padres o la sociedad, en un esfuerzo para mantener el status quo, reprimen la experiencia verdadera y coherente del adolescente por medio de amenazas y violencia, los niños son forzados a reemplazar sus verdades innatas y sus posibilidades para el beneficio del programa con un sistema arbitrario. La negación de la autenticidad es una gran pena y viola las facultades neurales dentro del cerebro en crecimiento. Las respectivas cicatrices interfieren con la madurez de la comprensión humanística y hasta la hacen imposible. Esta mutilación del psíquico de cada nueva generación ha sido la responsable por la perpetuación del odio y de la violencia en nuestra sociedad. Se esta perdiendo la inequívoca seguridad que proviene de los sentimientos seminales de felicidad y dolor, con una perdida de los placeres y la elusión de angustias.

La vida, a un nivel superior de desarrollo, depende del amor. Así como los recién nacidos dependen de una continuidad natural. La seguridad provee fiabilidad y el calor del amor para poder mantener una vida abierta a la curiosidad y con empatía adaptada a las demandas de la vida. Mientras que prerrequisitos vitales no sean reconocidos, mantenidos y ofrecidos a otros a través de la cultura, problemas de poca importancia a la vida tendrán relevancia, pero conllevarán a la denegación rotunda de la realidad natural a los miembros de la sociedad. Al mismo tiempo, se proveen ilusiones las cuales de manera ostentosa sustentan los sistemas existentes aunque en realidad amenazan a cada uno de nosotros al cultivar la violencia y la brutalidad que directamente nos lleva hacia la barbarie .Las políticas dentro de dichos sistemas son políticas de ilusiones que afirman ser "políticas reales". Ilusiones son efectos nefastos de ideologías, que sin importar el idealismo, son iguales a cualquier ideología que se basa en el fascismo totalitario, con ideas transfiguradas de "sangre pura", "los escogidos", e ideales de supremacía racial o religiosa. El término "realpolitik" son las políticas conducidas solamente por perspectivas ideológicas extremadamente de mentalidad cerrada, perspectivas de ignorancia, poder de subordinación, dominancia y de aprovechamiento.

Para vencer a estas políticas tradicionales (realpolitik) y sus mortíferos resultados, se necesita del realismo creativo de aquellas personas que logran alcanzar sus aspiraciones tanto en la fortuna global como en sus objetivos de vida. Al servir al bien común y enfrentar a los desafíos de la cooperación diaria ellos pueden garantizar un Mundo Seguro que es el testimonio de su integridad. Ni grupos de presión, ni sus maquinarias de relaciones públicas, ni mentiras ya no pueden hacerle daño. No se necesitan de políticos, ya nadie necesita de políticas. En muchos casos, las Iglesias se apartan en sus torres de marfil y muy a menudo tienen actitudes y prácticas hostiles al solo entrar en contacto con los poderosos y por su corrupción moral. Las personas que hacen preguntas, que han comenzado a cuestionar sus vidas y sus sistemas de creencias merecen una mejor ayuda que la asistencia que reciben de los sistemas formados por clérigos, políticos, terapeutas, etc... Nadie necesita de aquellos que no enseñan el mensaje correcto acerca de la subordinación que ejercen las elites y sus tradiciones destructivas y parasititas. Estos mensajes hacen que la guerra se convierta en un asunto económico, un servicio para las industrias militares privadas, un tipo de normalidad que destruye a la democracia y a la paz. Las guerras nada tienen en común con la solución de conflictos o para salvaguardar la paz, cualquier declaración al contrario son para intencionalmente engañar y son culpables de incitar a las personas contra el orden público.

La salvaguardia de la supervivencia es cuestión de los gobiernos de gente para la gente, de gobiernos y administraciones caracterizadas por una humanidad responsable.

Por ende necesitamos de personas capaces de liderar a sus compañeros hacia una autonomía innata que esta compartida por todos los seres vivos - por supuesto, no en cada detalle pero sí de forma general en lo que respecta a las necesidades idénticas que permiten una vida creativa como parte de la textura de la Naturaleza.

Aquí y en este momento, tan pronto reconozcamos que somos nosotros mismos los que al actuar y comportarnos de manera debida nosotros podemos convertir en realidad el paraíso y nosotros podemos ser los libertadores de la raza humana contra las causalidades y condiciones creadas, a través de la historia, que causan un infierno en la Tierra. Necesitamos de una revolución de integridad total y humanidad en contra de la normalidad socio-política que ha degenerado en locura. Todos somos responsables, incluso si nuestro poder ha sido conferido democráticamente de antemano. Cada día notamos que el control diario de operaciones de separación de poderes fracasa. Los partidarios de las leyes constitucionales y los científicos, ya desde hace tiempo, han comprobado las intrigas del poder en las democracias de las potencias mundiales. Así que el Estado se transforma en un totalitarismo. El ciudadano transparente es el favorito de este tipo de sistema totalitario, un ciudadano que puede ser controlado como una máquina o un robot. Cualquiera que esté en contra del sistema automáticamente es un sospechoso, un terrorista de acuerdo con la manía de la seguridad nacional y una legislatura patriótica. Se vuelven a interpretar constituciones, hasta se re escriben de acuerdo con las necesidades del sistema totalitario, y en contra de la autonomía verdadera del soberano inicial: el ciudadano.

Exactamente por esta razón que la regla de solidaridad y coraje moral de la humanidad es un deber cívico supremo. Una futura constitución europea debe ser configurada por ideas genuinamente democráticas y pacificas, nunca bajo la ilusión de nunca acabar con el progreso de la maquinaria industrial - militar. Es por eso que muchas personas piden el NO al borrador actual de la constitución. La mayoría vota por el NO a cualquier guerra. Nosotros, los ciudadanos del mundo ¡somos soberanos y somos responsable! Nuestra principal obligación ética es la Paz.

Si la humanidad desea sobrevivir entonces cada individuo debe estar libre de cualquier ilusión para ver la realidad. Cada uno de nosotros debe hacer lo mejor posible para sobrellevar los desafíos del día a día, y con esta perspectiva nos liberamos de reproches y de cuestiones y objetivos del paradigma abandonado, para poder comenzar a trabajar con el propósito de llegar a soluciones genuinas. El milagro natural es la aparición de una fraternidad que apoya a todos por igual: La Mancomunidad de la Tierra.

¡Juntos lo lograremos!

LA COMUNION GLOBAL

No necesariamente sucede solo en la mesa del Señor dentro de las iglesias. La comunion global tiene que ser realizada en la realidad diaria, sea donde sea y en cualquier momento.

A partir de la comunidad local hasta la global, la humanidad entera se reúne en "mesas redondas para la Paz" para asegurar la seguridad global al proteger la satisfacción espiritual esencial, y también salvaguardar las necesidades materiales de cualquier individuo.

B - ¡El Paraíso debe ser, más allá de cualquier ideología y religión, el centro de la realidad del día a día de la vida!

Algunas suposiciones sostenibles:

- El Universo se basa en la Ley Natural cuyas fuentes provienen de un inconmensurable punto de origen.

- La existencia universal tiene dos caras: Vibración inmaterial y manifestación material están ambas entretejidas dentro de una matriz singular con una integridad con estabilidad natural

- Unión e integridad consisten de esferas internas y externas de la realidad, que a su vez son reconocidas por la experiencia interna y externa, respectivamente..

Señales genuinas verdaderas guiadoras pueden ser recibidas al escuchar, a través del entendimiento, la meditación, al experimentar un trance, y también por medio de un interés sensible, de una conciencia abierta e imparcial, y al experimentar la vida cotidiana. Ambas esferas, interna como la externa, son esencialmente importantes para obtener una sentencia autentica y para mantener integridad. Cada vía por si misma puede ser infiltrada, manipulada, interrumpida. Es por esto que es inevitable una alineación perfecta.

- El material genético es la esencia básica del instinto de vida.

- DNA genera tanto al espíritu como al cuerpo dentro del tejido de integridad.

- La diversidad de la naturaleza es una expresión de modelos prodigiosos de resonancia dentro de la matriz de vida.

- Vida es el efecto natural de fuerzas superordinadas y reguladoras que se encuentran en balance preciso.

- La interrelación de la vida esta siendo explicada a través de la evolución.

- Tanto el macho como la hembra aparecen como iguales para facilitar así el crecimiento de la diversidad.

- La aparición de la libre intención es una expresión de la liberación de la determinación genética con el propósito de divulgar aún más las oportunidades de la diversidad.

- Para mantener la integridad de la unidad, dentro de la diversidad, el destino emerge como la consecuencia de la libertad para hacer elecciones.

- La aparición de la percepción y la conciencia dependen de procesos de aprendizaje verdaderos que permiten diferenciar las consecuencias fatalmente desfavorables de las consecuencias prósperas del pensamiento y la acción. Castigo, proscripción, acusación o execración tiene su origen en visiones del hombre enteramente deficientes con efectos más separatistas que saludables.

Aprendiendo a través de la experiencia de la realidad con dimensiones internas y externas se aprende unidad, autonomía y responsabilidad de acuerdo con las reglas básicas de vida: ¡Vive! ¡Haz lo que quieras! ¡Viva las consecuencias de sus pensamientos, acciones y comportamiento! ¡Busque aquellas consecuencias que ofrezcan consuelo, satisfacción y tranquilidad!, ¡Amor!

- La responsabilidad es al fin la coherencia de relaciones humanas que existen con la independencia de la existencia.

La falta de coherencia dentro del complejo social es muy a menudo la fuente de ocurrencias dolorosas de terror y calamidades con lecciones para ser más conscientes de la deficiencias. Frecuentemente golpean a los Inocentes. ¿Por qué? Es obvio que en la cara del destino, los individuos no valen mucho. Lo que sí cuenta es el resultado global, la realización de la humanidad en general. Nuevamente, esto nos enseña simpatía, empatía y solidaridad. Los sentimientos de venganza van descaminados hacia una más profunda fatalidad.

De hecho, perdón es esencia, pero el perdonar es solo el primer prerrequisito para una armonización con la matriz de unión e integridad. Redención y salvación también claman por Plenitud. Con la armonización y la reparación de la integridad acontece una transición fundamental. Más allá de cualquier tipo de exclusividad y sin tener perdedores, las condiciones inhumanas se transforman en la Paz de la Tierra a través de la justicia global y el ambiente de alegría que existe entre la humanidad entera.

Hace quinientos años atrás Martin Luther inicio la Reformación por causa de las aberraciones que existían en la sociedad formada bajo el catolicismo. Por consiguiente, la Institución Monolítica Católica junto con su sistema de creencia fue separada en varios poderosos fragmentos religiosos, que en conjunto con la diversidad de los sistemas globales de creencias no han logrado, hasta el momento, facilitar un sistema de orientación espiritual ni tampoco salvaguardar la orientación política. ¡Todo lo contrario!

La presente tarea común va más allá de la reformación o la restauración de sistemas de creencias, dirigidas más allá de la fatalidad del mundo creada por la humanidad misma, y con miras a un renacimiento y una ilustración global que pueden inducir la formación de una existencia que respeta lo nativo dentro de una integridad y unión ambas tolerantes, autenticas y coherentes.

Por tanto el mundo precisa de una transformación generalizada de los sistemas de creencias en un entendimiento verdadero y una fraternidad real, las cuales son los resultados directos de la experiencia imparcial e incondicional de vida dentro de los procesos naturales de aprendizaje. El proceso de aprendizaje simplemente precisa: ¡Vive! ¡Haz lo que quieras! ¡Viva las consecuencias de sus pensamientos, acciones y comportamiento! ¡Busque aquellas consecuencias que ofrezcan consuelo, satisfacción y tranquilidad! ¡Ame!!

- La auténtica religión de la humanidad proviene de su propia consciencia, el de ser uno con el destino, en diversidad creativa de colores, religiones, culturas y tradiciones que todavía confrontan los desafíos de la vida, más cuidadosamente intercalados en la Ley de la Naturaleza, y responsables por su inconmensurable fuente y providencia.

- En el espejo de la comunión universal de vida, lo inconmensurable que muchos llaman Dios, Allá, Yahweh, el Señor, el Ser Supremo, el Espíritu de Dios, el Espíritu supremo, etc... refleja la racionalidad y sabiduría del origen o "ethos" global, cuyo espíritu y significación para Todos ambiciona la realización de la libertad, seguridad y vitalidad

- Por consiguiente, auténtica responsabilidad se expresa menos mediante discusiones sobre valores morales que por medio del comportamiento creativo, para así mantener las cualidades generativas de la comunidad de vida y para preservar las oportunidades tanto en el presente como el futuro.

Todos los miembros de la familia humana están invitados a unirse en estrecha cooperación y de manera responsable.

De forma individual, y en lo que concierne a la organización social es el mero interés propio de sobrevivir el cual dicta si aceptamos la invitación que nos lleva hacia una existencia tranquila lo más rápido posible.

Entrar en el jardín del Edén o de permanecer afuera es una libre elección.

Las respectivas consecuencias del momento son obvias y transparentes para cualquier consciencia curiosa.

Tome una decisión. La decisión es suya. Una forma de ayudar sería diseminar las ideas de la liberación humana de los grilletes del sistema hacia la autonomía de cada persona individual. Todos nosotros, como individuos, estamos unidos por la única y misma naturaleza. No requerimos de guías ni de laboratorios mentales para ser guiados. Las respuestas están dentro de nosotros mismos. Por medio del espirito de la comunicación, intra-personal así como inter-personal podemos experimentar el diálogo de gran alcance. Encontrando unanimidad en el respeto profundo hacia cada uno y hacia nuestras necesidades respectivas, así como para las necesidades de la naturaleza, podemos organizar juntos a nuestra comunidad global de manera que se mantendrán las condiciones locales para una vida próspera en la tierra.

Religiones y ONG morales del mundo entero, ¡únanse!
No tienen nada que perder, solamente su impotencia.
Y tienen un mundo que salvar

David Ray Griffin

"The American Empire and the Commonwealth of God, A Political, Economic, Religious Statement"
by David Ray Griffin, John B. Cobb Jr., Richard A. Falk, Catherine Keller, published in 2006 by Westminster John Knox Press

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Compendio de mis textos

- Hacen falta respuestas correctas a los retos de la historia y del presente. Sólo unas respuestas auténticas a las preguntas actuales asegurarán la paz tan largamente deseada. Para muchos pueblos indígenas la responsabilidad de la vida has sido y sigue siendo patrimonio cultural. La gente que vive en contacto con la naturaleza siempre ha sabido que la actividad humana tiene consecuencias que se propagan de manera general. Por eso, dichas culturas se centran en alterar al mínimo las relaciones y los círculos naturales. el texto entero: Consonancia con la Naturaleza = Responsabilidad de la Vida

- En septiembre de 2008 el gobierno de Estados Unidos está dispuesto a gastar más de un billón de dólares americanos del recaudo tributario para estabilizar el declive del hipócrita sistema financiero inducido por partícipes adictos al dinero y maleantes. Al igual que el sector financiero también muchos otros sectores que condicionan a compañías se han trasladado al reino de la psiquiatría - los "responsables" han perdido su (sano) juicio. Además del gobierno americano, antes de octubre de 2008 también la UE y Alemania - en vez de pensar en cambiar este fracasado sistema - están preparados para continuar invirtiendo cantidades incluso mayores de dinero de la gente en un sistema en el que desde hace miles de años debilita el equilibrio de poder adecuado que mantiene la interconectividad del planeta. El sistema capitalista, como el último y más belicoso descendiente del sistema patriarcal, utiliza el dinero de manera que está hecho para garantizar beneficios - al precio que sea. Las necesidades generales del público global y la integridad de la naturaleza apenas interesan. La mayoría de la gente casi ni es consciente del sistémico abuso del dinero. Por consiguiente, demasiada gente ha perdido su salvaguardada orientación - sino se opondrían y cambiarían tales situaciones disfuncionales y dañinas. Estas situaciones surgen inevitablemente cuando el bienestar general se deja de lado en favor de intereses parciales, egoístas, exclusivos y secundarios. El respectivo declive no es, sin duda, un accidente en absoluto. Es una consecuencia genuina del defecto estructural de los sistemas reinantes en los que la gente, por religión o cultura, está siendo tratada con condescendencia, alienada y condicionada a favor de sistemas preprogramados como, por ejemplo, el consumismo. De esta manera, se obliga a las personas a actuar contra sí mismos, contra su naturaleza y contra las leyes cósmicas. Por eso, el trabajo de pioneros compasivos como Wolff y otros es urgentemente necesario para crear oportunidades hacia un replanteamiento general de la realidad como la historia ha desarrollado, sobre la misma realidad. Una vez que confrontemos esta realidad quizás recuperemos las oportunidades de reparar y ajustar lo que se salió de los balances creativos.Tenemos que propagar el valor para creer en nuestro potencial humanitario inherente y poder utilizarlo para el beneficio de nuestras vidas. Vivir siguiendo esta perspectiva supondrá una gran seguridad, felicidad y prosperidad. La muestra de esta regularidad universal es parte de la contribución de Milo Wolff a la humanidad. el texto entero: La Estructura Ondular de la Materia

- La existencia se define generalmente por conceptos mentales y por la cultura. La cultura y la ideología mantienen a la conciencia prisionera y ciega cuando se dogmatizan y se hacen sólidos para así poder perpetuarse. Con el fin de evitar su modificación, extienden el miedo y el desaliento valiéndose de todos los medios a su alcance. Una conciencia con miedo teme cualquier cambio, aunque sea para mejor. el texto entero: Evolución de la conciencia

- PENTECOSTÉS - ¿Una celebración de la orientación mental?¿de una vision unificadora? o... ¿sólo otro fin de semana festivo más? ¿Tiempo libre para la hípica, el tiro al blanco y las atracciones? ¿Difundir el Espíritu Santo entre los jóvenes sigue siendo importante para nosotros hoy en día? Tradiciones ¿con qué sentido? el texto entero: Cooperación: poner fin a la explotación, el robo y el asesinato

- El terror, ya sea producido por las Bombas, el Hambre, unas Tendencias erróneas o el Desespero, no es más que el Resultado de una Disposición de la Vida Humana Hostil, Parasitaria e Injusta. Un mundo basado en la justicia y la paz sólo surgirá gracias a un reajuste de la organización social basado en unas condiciones de vida comunes. el texto entero: Reacción contra el Terrorismo Global Diario

- Las fotografías de los viajes espaciales muestran a nuestro planeta como una joya que brilla en la negra oscuridad del universo. Algunos astronautas internacionales han admitido haber sentido un profundo sentimiento de amor y afecto hacia la preciosa y frágil aparición del globo azul brillando en medio de la infinita oscuridad fría y silenciosa. Sus fotografías, impresiones y sentimientos nos han ayudado a concevir a la tierra como GAIA, un organismo vivo. - el texto entero: ESPIRITUALIDAD Y GLOBALIZACIÓN - Visiones de un tipo distinto de organización social

- Un profundo entendimiento de la crisis actual de la humanidad y de sus causas raíz es un paso que inevitablemente debemos tomar para así superarla con nuestras mejores estrategias de supervivencia. Un análisis en profundidad de las doctrinas capitalista y comunista pone de manifiesto que, a pesar de sus esfuerzos por refutarse mutuamente a través de un interminable y costoso choque ideológico, en realidad son instrumentos de una denominación patriarcal común que ha extendido y perpetuado su alcance antinatural hasta el día de hoy. Ya que esta circunstancia no ha sido abordada con propiedad por las corrientes predominantes de la ciencia, una discusión mucho más amplia e interdisciplinaria se hace necesaria y vital para poder hallar salidas a la amenaza de la auto-extinción de la humanidad. - el texto entero: Reflexiones y Perspectivas acerca de las condiciones necesarias para la emergencia de una Humanidad en paz y el Ser Espléndido, El "Sumac Kausay" de la Cultura Andina

- El humanismo vivo es energía vital auténticamente transformada - información vital que se convierte en espíritu humano creativo, armonizando así la noosfera, la esfera global de todas las ideas. El modo de vida creativo es la expresión humana de una comprensión auténtica y de una actuación que repercute en el seno de la convivencia global. El modo de vida creativo nos conduce a una autónoma organización social humana - a una interacción responsable cuyo objetivo es el bienestar común, a una comunión global. La comunión global es la puesta en práctica del impulso social humano - en oposición a la individualista degeneración elitista histórica y actual. El impulso social posibilitará a la humanidad la conservación de la biosfera, como han hecho siempre, y aún hoy son ejemplo de ello, los pueblos indígenas. - el texto entero: Humanismo vivo - Modo de vida creativa - Comunión global

- A pesar de los valores y estándares éticos profesados públicamente, el mundo se está deteriorando en distintos niveles. El individuo a menudo se siente abandonado a la merced de los poderes dirigentes. Confrontados con la decadencia eco-social y la deshumanización, es útil reenfocarse en el terreno común de lo humano, ya que eventualmente podría surgir la esperanza de detener en conjunto este deterioro. Este reenfoque -en lo humano- tiene como propósito liberar la imaginación revolucionaria que, aún hoy en día, resulta impensable para la mayoría, en gran parte por la unidimensionalidad de las visiones de mundo tradicionales y los conceptos innatos a la corriente predominante. Por otro lado, este re-enfoque implica una armonía emocional dentro de la comunidad humana, que podría poner freno al terror sistemático mundial en contra de la gente y el medio ambiente. La guerra y el terror son aberraciones sociales alimentadas por la disonancia emocional. El comportamiento violento obviamente tiene una raíz histórica, derivada del descontento con términos y relaciones cuya naturaleza injusta ha prosperado en condiciones creadas por inadecuados mapas conceptuales de "sistemas de creencias y suposiciones religiosas y políticas". Estos sistemas de desorientación llevan a peligrosos abismos que experimentamos global y diariamente, aún cuando clamen conocer el verdadero camino; destruyen la naturaleza y con ella a la humanidad, en el intento de hacernos creer que tal modo de vida se justifica con las ganancias y la acumulación del poder político. - el texto entero: Navegando hacia el destino de la vida humana - Principios de un sistema de orientación seguro

- La "guerra contra el terror" es una guerra contra la resistencia que se está generando a nivel mundial, interconectada y cada vez más fuerte, en respuesta a las evidentes amenazas de la globalización corporativa y capitalista. Esta resistencia y, mucho más, las creativas alternativas que nacen de ella, están salvando vidas. Cuanto más evidente es el error del camino escogido por las fuerzas de dominación y explotación, de forma más radicalmente destructiva actúan estas. Las razones forman parte de su historia y de su identidad, de la visión del mundo que han creado y por la que están dispuestos a sacrificar la realidad. - el texto entero: Comunión: ¡Cooperación global, SÍ! ¡Globalización, NO!

- Para los humanos, el concepto de vivir dentro de una unión favorable con la naturaleza no es un sueño romántico. Tal visión, además de ser realista, es de orígen innato. La fe ampliamente divulgada en un progreso infinitivo es una ilusión. El desarrollo de una cultura en la cual la simpatía y un pensamiento libre terminan con la venta total de la vida es la precondición para asegurar nuestro futuro. Éste a su vez, determina la acción eliminando la venta total o engaño a la vida.. - el texto entero: Por Favor, Cúal es el Camino que nos lleva al Jardín del Edén?

- Los sistemas de creencias religiosos trabajan como filtros de percepción. Dentro de las culturas que están formadas por sistemas de creencias religiosas, la realidad auténtica de la vida casi no pasa al cerebro de las personas. Como consecuencia ellos sufren por falta de una realidad, incluso la pérdida de la misma realidad. Sin embargo, se sienten completamente confortables dentro de sus respectivos marcos y con sus miradas deceptivas mundiales, creen tener derecho y hacen uso de su poder político para mantener sus inclinaciones mal habidas. Perpetúan y entorpecen la normalidad hasta llegar a la estupidez y la locura. Se pierden dentro de las realidades que el hombre mismo ha perpetrado. La llave para resolver este desarrollo tan amenazante de la vida es entender los efectos de ciertas filtraciones mentales y disolverlas para obtener una mirada clara de la realidad y sus consecuencias. Hasta entonces, la gente podrá decidir exclusivamente tales consecuencias que serán de una ventaja común. Tal orientación y comportamiento resultará en una cultura de consenso y de satisfacción de necesidades naturales en lugar del apoyo de ilusiones élitistas y de una alimentación de la falsedad. - el texto entero: TRANSPARENCIA Y TRANSCENDENCIA SON LLAVES PARA LA PAZ

Resumen: Más y más gente percive la urgente necesidad de intensificar un diálogo inter-cultural e inter-religioso más amplio. Necesitamos surgentemente un enfocamiento y acceso de mediación a los tópicos de violencia. Un acceso que trascienda las fronteras mentales tradicionales que definitivamente expondrán un sobrecogimiento espiritual de amor más allá de cualquier dogma que vitalizará al mundo intelectual y espiritual de las ideas. Tal vitalización guiará a una forma de re-nacimiento de la existencia humana - a una existencia más allá de la violencia. - el texto entero: - Hiroshima, 911, Bali, Iraq, Palestina, Madrid, Moscu, Darfur, Beslan, London, Myanmar, Tibet -

- «Si pueden convencernos de que el Corán justifica sus ideas, entonces los acompañaremos en su lucha», dijo el juez Hamoud al-Hitar de Yemen a los militantes de Al Qaeda prisioneros. «Pero si nosotros logramos convencerlos de nuestras ideas, entonces deberán acordar renunciar a la violencia». Los prisioneros aceptaron esto con entusiasmo. Expertos occidentales en antiterrorismo advirtieron que este juego de alto riesgo terminaría en un desastre. - el texto entero: El sentido comun nace del eco de elementos en cómun, Una historia de oriente y su intrínseco mensaje liberador para el mundo, Lección oriental: Al Qaeda y los jueces sabios

- 'Privatización' como un remedio de Neoliberalismo - alega una única alternativa universal - no es más que una decepción intencional del público. Privatizar la mercancía pública de ninguna manera incluye estar en manos privadas. Es un enriquecimiento inescrupuloso de corporaciones globales bajo sus propias leyes. Ellos dejan atras areas de la ley que eran controladas democraticamente y pierden su orientación al bien común. Los jugadores globales utilizan su posición monopolistica para el pillaje del planeta que supuestamente le hace crear al publico que esta protegiéndolo legalmente. Neoliberalismo no es nada más que un robo global de los más fuertes con el único objetivo de tratar de requisar la propia vida. el texto entero: Declaracion de un Mundo Amistoso

- Mis esfuerzos desde hace años apuntan a imaginar los requisitos previos mentales o espirituales para una convivencia pacífica a una escala global y comunicar sobre este tema a las personas interesadas. En realidad, no se trata de denominar algo aún desconocido como "nuevo". Por el contrario, se trata de recordar lo que ciertas sociedades antiguas ya tenían en cuenta y lo que hasta la actualidad muchas personas intentan revivir aún en contra de las diversas tradiciones o sistemas políticos predominantes. Se trata de reconocer y percatarse lo más posible de un orden que desde siempre ha sido proporcionado por la naturaleza. - el texto entero: Apacibilidad y Justicia Global sólo conducen a una Convivencia Creativa

- Sin información o análisis de las amplias dimensiones de un proyecto patriarcal (1) que ha durado más de 5000 años, el misterio antropológico permanecerá sin resolver y la siguiente pregunta se quedará sin repuesta: "¿Por qué hay gente actuando en contra de sus propios intereses de supervivencia?" Todo que, como consecuencia hace que el holocausto global sea cada vez mas posible. - el texto entero: Hoy la ética debe crear un impacto moral capaz de revisar el sistema político!

- La mayoría de las amenazas actuales - terrorismo / guerra / pobreza / hambruna / crisis ecológica - por nombrar algunas, son ocasionadas por la mentira / la injusticia / la parcialidad / la hipocresía / dobles estándares. Estas propiedades de la conducta política correcta son la "corrupción estructural" que mágicamente hace que las amenazas antes mencionadas parezcan presuntamente inevitables o hasta naturales. Debido a toda esta confusión, la humanidad solamente evoluciona de manera deficiente. Ni las religiones ni el comunismo, el ateísmo o cualquier otra ideología han tenido éxito todavía para permitir que la humanidad se torne pacífica y segura. Sin embargo, el pacifismo y la seguridad humana no son utopías en absoluto - son premisas reales para la supervivencia de la humanidad. Es de vital importancia admitir la veracidad y simultáneamente ser receptivos para lo nuevo. Esto es, admitir las realidades actuales mientras simultáneamente se permanece flexiblemente receptivo y abierto para las diversas potencialidades / posibilidades / capacidades inherentes. Una realidad que todavía no está siendo admitida de manera suficientemente común es el hecho de que virtualmente no existe una diferencia substancial entre Ateístas, Musulmánes, Hindús, Cristianos, Judíos o gente de otras religiones. Esencialmente, demasiadas personas todavía son igualmente infieles / no confiables / no fiables. Ya que todavía no es una realidad sociopolítica que cada ser humano, independientemente de su origen, sea honesto, colaborativo, altamente ético, humano, bondadoso y considerado y que se preocupe igualmente por sus vecinos y también por el ambiente. Desafortunadamente este no es el caso todavía - mientras que las potencialidades / capacidades más íntimas existen de manera natural. Debido a que no existe una definición coercitiva, no hay automatismo hacia el pacifismo, es tarea / obligación de cada individuo, y ciertamente también de los organismos colectivos - las esferas culturales y políticas del mundo - crear estas circunstancias / realidades creativas que sirvan exactamente al desarrollo precisamente de aquellas propiedades de una verdadera humanidad. Por ello, la humanidad tiene el reto de crear condiciones sociales que permitan que el individuo madure hacia la autonomía más íntima, que es idéntica en el interior de todos los miembros de la Familia Universal de la VIDA. La vida no respeta a "gente selecta". No existe gente selecta. La idea de gente selecta es una ilusión de superioridad. Es la gente que hace la selección ella misma. Es la gente que selecciona y con su selección colectivamente crean la realidad de la vida. La heteronomía de cualquier índole es exactamente lo que impulsa a la gente. Ya que precisamente es la heteronomía de cualquier clase la que impulsa a la gente a seguir y al cautiverio, lo que hace que las personas sean simples "burros de carga" y consumidores, máquinas aniquiladoras finalmente como consecuencia directa de realidades enfermizas / disfuncionales que son mantenidas por la "corrupción estructural" antes mencionada. Este es el error cardinal que es inherente de los sistemas prevalecientes y que amenaza actualmente la supervivencia global. Un examen detenido de la interrelación del cosmos, el mundo y la psique ofrece ideas y un entendimiento amplio, así como un medio para curar y superar la miseria y la fatalidad. - el texto entero: Propiedades de la Resonancia: Coherencia Universal, Módulos conceptuales hacia una teoría común de la vida, la evolución y el universo, una narrativa creativa sobre la existencia - para la humanidad

- La responsabilidad global no esta aun desarrollada y espera ser realizada. Por eso todavía faltan los cambios muy esperanzados para el hombre y la naturaleza. Los conceptos sociales deben competir para lograr esta meta! Algunas preguntas y repuestas a averiguar son si hay más personas con una visión similar. Una visión que identifica nuestra única fuente común de vida. Una visión que identifica nuestra fuente común con nuestra religión común y real. Poniendo nuestra fuente común o religión (re-ligere, lat. conectar al origen, tec. retroacoplamiento) al centro de nuestros pensamientos - según mi tesis - autorizará a todos nosotros que estamos trabajando en los movimientos locales y implantará el camino para organizar las instituciones políticas y el poder global de otra manera. El social y/o la consulta europea y/o otros miembros de la sociedad civil podrían perfilar tales posibilidades contra todas las mentiras de los medios de comunicación oficiales. Una convocación y combinación de todas las ideas diferentes podría extender la esperanza en un mundo de desesperación. Todos los movimientos existentes que luchan para una globalización de la paz, de la justicia y de la ecología se van a reunir y pueden transformar y animar su lucha en una lucha común y global para un mundo mejor para todos nosotros. - el texto entero: GLOBALIZACIÓN INTERIOR - MADUREZ MENTAL - IDENTIFICACIÓN CON LOS VALORES VITALES

- El asesinato sistemático de los indios norteamericanos, la masacre de la población indígena en América Latina, la esclavización de los africanos negros, la muerte de millones de personas en las colonias del hombre blanco, el asesinato en serie por el nazismo alemán y la persecución de los últimos aborígenes y sus recursos en los bosques restantes de la tierra son expresión de una sola locura. Victimados de esta locura los continentes y océanos son saqueados y convertidos en desiertos y cloacas. La industria devora la vida. La vida no tiene valor. ¿Qué más tiene que suceder para que nosotros abandonemos por fin este camino falso del suicidio global? - el texto entero: Objetivo: ser persona

- Somos personas ilustradas... Desde hace no poco tiempo son del dominio general las relaciones entre la fecundación y el origen de una vida nueva. Se conoce, entre otras cosas, que las ranas engendran justamente ranas y los pájaras precisamente pájaros. De un huevo fecundado de dinosaurio sale un pequeño dinosaurio igual que de un óvulo fecundado de chimpancé surge un joven chimpancé. De esta relación no hay ningún tipo de dudas o, mejor dicho, no había ningún tipo de dudas, pues he aquí que en el mes de junio del año 2001 afirmaba nada menos que el presidente de la Sociedad Max-Planck que en su opinión un óvulo humano fecundado no es un ser humano. - el texto entero: ¿Ser humano o ser no humano? - Es necesario una nueva dimensión del humanismo

- Partes de la humanidad sufren de un „desorden mental" (DM - el síndrome de la deshumanización), que lleva a una manera de vida en la cual se da un distanciamiento de la verdadera identidad humana y conduce a una demencia que pone en peligro la vida. Este síndrome se desarrolla durante el proceso de maduración evolutivo individual de aprendizaje siempre que la realidad y la veracidad del mundo y de la naturaleza no se reencuentren en los pensamientos e ideas, los conceptos del cerebro humano. La inculcación deficiente de la realidad exterior en el mundo interior del cerebro tiene lugar fácilmente cuando el aprendizaje del individuo es manipulado por medio de las religiones, las ideologías o incluso las tradiciones de tal modo que se puedan adquirir concepciones completamente diferentes de lo correcto y falsoo. - el texto entero: Los Movimientos ‚Globalización desde abajo' - Por qué no solamente son importantes, sino remedio y esperanza contra la creciente decadencia de un mundo que se está convirtiendo en mercancía

- Julius Robert Oppeheimer, físico e inventor de la bomba atómica, describe horrorizado por las masacres de Hiroshima y Nagasaki, como comenzaba a producirse una penetración sutil de las autoridades militares y sectores técnicos en la hasta entonces ciencia independiente. J.R Oppenheimer saca sus consecuencias personales de esa realidad y nos pone sobre aviso sobre esa cualidad mutante de las nuevas armas de destrucción masiva haciendo un intento de iniciar conversaciones de paz y trata de impedir el desarrollo de la bomba de hidrógeno. Sin embargo, los acontecimientos históricos le superaron. En el año 1954, Oppenheimer fue llevado ante una comisión de energía atómica de los EEUU sospechoso de no ser lo suficientemente leal al gobierno de Norteamérica. A pesar de que Oppenheimer expone sus motivaciones éticas, se le desposee de la garantía de seguridad, lo que visto en términos prácticos, equivale a un agravio "vox populi". - el texto entero: NATURALEZA Y CIVILIZACIÓN - Un conflicto mortal y posibilidades de sobrevivir - El extrañamiento de la Humanidad - Condiciones para la curacióng

- No resulta fácil abolir el sufrimiento. Pues mientras se esté infligiendo sufrimiento, aquellos que traten de cambiar este hecho causarán a su vez sufrimiento a los "causantes" originales. De ahí que en un principio sólo se trate de reducir la "producción de sufrimiento y de culpa". Así pues, disminuir la producción de sufrimiento en la sociedad implica situar el pensamiento y la acción del ser humano en un contexto más creativo y aspirar a una justicia universal. Esto exige la colaboración de todas las fuerzas sociales para generar una nueva cultura política, una cultura abierta y predispuesta a la innovación. Esa es la meta de las reflexiones siguientes. - el texto entero: ¿Es la fe religiosa realmente un asunto privado? - Cosmovisión - Religión - Ideología - Política - sobre la relación entre Razón, Emoción y "Fe" -

- Es una visión de la cooperación entre el hombre y la mujer como iguales, una visión de la desaparición a escala mundial de la falta de sentimientos e insensibilidad fruto de una sociedad patriarcal. Es una visión del comienzo de un sentimiento de empatía hacia el valor de la convivencia, una visión del comienzo de la cooperación mundial. Es una visión del fin de una lucha por el poder de fatales consecuencias, que se sigue justificando en nombre del instinto animal de lucha por la supervivencia (¡aunque, por otra parte, el hombre presuma de ser muy superior a los animales, de haberse emancipado de la naturaleza!) - el texto entero: La Visión de la Integridad y el Espiritu

- La crisis del medio ambiente y la guerra, la delincuencia económica y política, la actividad a escala mundial de los gigantes de la industria, la degradación social de estratos de población cada vez mayores así como la reaparición de interpretaciones religiosas propias de la Edad Media no auguran un futuro prometedor. La información intencionadamente falsificada por las finanzas y la política para proteger fines dudosos demuestra falta de consideración hacia los pueblos y escaso respeto por su soberanía. El interés generalizado por subordinar las decisiones políticas a las necesidades objetivas en detrimento de las soluciones justas, la negación generalizada de la relación de causa/efecto en el lo relativo a la forma de vida y al medio ambiente así como la defensa militante del status quo frente a las nuevas ideas y perspectivas obstaculizan el desarrollo de una convivencia en la Tierra encaminada hacia un periodo de paz. ¿Somos solamente objetos pasivos en este proceso o hay otras alternativas? ¿Queda todavía lugar para la esperanza? - el texto entero: Responsabilidad Global - Una nueva orientación de la cultura y de la política - Pensamientos acerca de un mundo más humanitarios

- Por muy colorista y sugestiva que pueda resultar la imagen de los nativos acercándose a sus futuros dominadores y asesinos utilizada en el cartel publicitario del Partido Socialdemócrata de Alemania, el mensaje peca de falta de reflexión y gusto, mostrando una visión limitada al punto de vista occidental (el SPD compara la entrada en la era de Internet con el descubrimiento del Nuevo Mundo por Colón): el grabado nos recuerda el comienzo de 5 siglos de sufrimiento para las poblaciones indígenas de todo el mundo. La historia, y no sólo de los últimos 500 años, construye sus cimientos sobre la tortura, la violación, el racismo, la violencia de toda índole, ejercida de modo especial y más intenso contra las mujeres. Pues uno de los principales objetivos del terrorismo colonial era obligar a las mujeres a identificarse con la maternidad forzada como resultado de las violaciones. - el texto entero: El fin de los partidos políticos - ¿Y ahora qué?

- Las tareas del sistema inmunológico de los organismos biológicos consisten en: 1. reconocer los peligros y aislarlos, 2. evitar sus daños y 3. mantener la integridad del organismo - en pocas palabras, mantener en su mejor estado a eso que entendemos por salud. La salud como tal no viene definida como estado sino como un proceso sostenido que se tiene que apoyar o que se puede destruir de forma considerable. - el texto entero: El sistema de la resistencia social - Nuestra imagen del hombre decide sobre el futuro

- Las guerras futuras no serán evitadas sino tras el asentamiento y el mantenimiento de la justicia social. La justicia social, por otra parte, tendrá lugar cuando exista el deseo político real de que así sea. Para ello se requiere una amplia mayoría política de suficiente madurez humana como para reconocer que la propia felicidad nunca puede erigirse sobre la miseria de otros. La justicia social y la paz serán posibles cuando deje de existir la explotación llevada a cabo por unos pocos a costa de la inmensa mayoría. La realidad, por desgracia, es muy diferente a pesar de todos los "propósitos humanitarios" concebidos de un modo artificial. - el text entero: La guerra y la economía monetaria - Porqué la mayoría de los políticos no desea aún verdaderamente la paz

- El modelo holandés de la eutanasia activa saca a los guardianes de la moral de sus casillas. En lugar de aprovechar la ocasión para tratar abiertamente el tema del morir de un modo humano al margen de la medicina, polemizan los actuales fariseos a voz en grito y enfurecidos. Si bien en vistas a la eutanasia activa legalizada en Holanda hace que la presente discusión sea muy controvertida, no debe pasársenos por alto hasta qué punto puede llegar a ser acuciante la necesidad de un acto de empatía frente al dolor humano en vísperas de la muerte. A este respecto el que la "inyección letal" deba autorizarse o no es una cuestión harto dudosa ya por el mero hecho de concentrarse toda la atención en ella, ya que las vías naturales del acto de morir se ignoran constantemente. - el texto entero: ¿Amor a la vida? La polifacética doble moral de nuestra sociedadl

- La falta de experiencias o las experiencias insuficientes de ser amado en la infancia, de ser aceptado en el entorno social inmediato, de unas tradiciones con sentido real en la vida y una vocación vital digna de ser seguida, hace que para estas personas sin hogar espiritual el sentimiento del nacionalismo, de la patria o de sí mismos se convierta en un criterio sustito de orientación. Para conferir más sentido a este ideal y encontrar una justificación para la acción se declara consecuentemente todo lo que no sea nacional o todo lo extranjero, diferente así como aquellos que piensan de un modo distinto como enemigos y finalmente se los combate por medio de la violencia en tanto supuesto y fácilmente reconocible peligro para el propio grupo. - el texto entero: Alianza de la Ética y la Educación - Sobre la relación entre xenofobia y poder dominante, por una parte, y la posibilidad de fomentar un humanitarismo crítico y responsable mediante una alianza de la ética y la educación.

- A la vista de lo que está sucediendo con la encefalopatía espongiforme (Mal de las vacas locas o BSE) ya podemos ir enterrando todas nuestras esperanzas de que la casta política dé muestras de su responsabilidad o competencia. Quien todavía sea capaz de mantener una aptitud crítica a la vista de la locura política en derredor, está desde luego obligado a ponerse totalmente en contra del sistema político dominante. Si no, se arriesga a ser adormecido por la incontables mentiras políticas y de forma voluntaria o involuntaria a ser cómplice de este sacrificio de la vida en beneficio del capital. - el texto entero: La encefalopatía espongiforme (BSE) y otras locuras - Los políticos y sus falsos clientes

- El dolor de las inocentes víctimas de este atentado y de sus allegados se suma al dolor de todas las personas que desde hace decenios y siglos sufre las consecuencias de 'la justicia' impartida por el poder político dominante, un poder que expolia a los impotentes robándoles sus perspectivas de vida. ¿En realidad, qué amenaza a la civilización más, este atentado o bien las causas y el telón de fondo históricos que humilla y oprime a las personas de tal modo que se sientan impulsadas a atentar contra la vida propia y ajena? ¿El día 11 de septiembre de 2001 nos hemos visto confrontados verdaderamente a una nueva dimensión de la violencia o antes bien sucede simplemente que la violencia ya conocida y habitual se manifiesta en un lugar inesperado? ¿Acaso el pueblo iraquí no sufre diariamente por causa de los bombardeos? ¿Acaso aquellas bombas arrojadas sobre Hiroshima y Nagasaki no son actos terroristas? - el texto entero: El atentado contra el World Trade Center y el Pentágono - La privatización de la violencia en tanto agente esbirro del terror estatal es una amenaza para la paz mundial

- Los Meandros son conocidos en muchas culturas, desde hace mucho tiempo, como un símbolo de la secuencia generacional. Sus vértices dejan sospechar la estructura molecular de la sustancia hereditaria, llamada ADN. Sobre la conocida analogía del significado de Meandros y ADN, hace referencia el diseño además, a la analogía estructural oculta. Solamente, una vez de que la ciencia, hace algunas décadas descubrió la estructura molecular del ADN, la oculta información contenida en los Meandros llegó a ser comprensible. ¿De dónde entonces obtuvo la gente antigua este conocimiento? - el texto entero: Imagen del mundo y su pensamiento los cuales conservan la opulencia de la naturaleza - 5 conceptos para una imagen responsable del mundo

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Comunión

- Sabiduría indígena -

- Guía sin límite de tiempo -

El lobo representando la Vida & la Libertad
mientras esté interconectado con e incrustado dentro e condicionado por el Cosmos & la Luz
alegre cantando melodías pacificadoras y salvaguardantes.... escuche... sueñe...goce.......

Bilder einer Kindheit Teil 2

aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=4

Abgründe tun sich plötzlich auf:

Fragen über Fragen, Bilder über Bilder, Erinnerungen:

Warum sind Kontakte nicht so zustande gekommen, wie sie hätten sich normal entwickeln sollen?

Wieso wird von jener Studentin, die ich dabeihaben möchte im Gesprächskreis, nicht gewusst, wo sie wohnt, wo sie ist, wieso ist sie nie erreichbar? Einer der Er's schaut mich erstaunt an: Vielleicht weil sie es nicht will.

Warum will sie es nicht? Ist er im Nichteinverständnis auch gegen sie, und sie muss es verdrängen?

Ist jene, die ihm zugewunken hat, auch so einem latenten Inzest ausgesetzt und sie verrät ihre Schwester?

Warum ist kein Entgegenkommen zu erwarten von den Frauen des Projektes? In der Klettergruppe sind erwachsene Frauen. Wissen Sie etwas und wenn ja, warum wissen sie es nicht.

Ich weiss es erst seit Samstag. Ich hatte keine Ahnung. Wurde von jenem in das Projekt gebracht, der die Transition-Town-Gruppe als erster entdeckt hat. Über ihn bin ich mitgekommen. Wusste nichts von einem Artikel im Internet, von einem Artikel in der NOZ, von einer Verhandlung. Ich fühlte nur etwas und konnte es nicht greifen, nicht erklären. Warum ist nie jemand da, wenn gesagt wird, wir sind da. Wieso werden hauptsächlich Parties in der Gartengruppe durchgeführt, die doch eine andere Gesellschaftsform aufbauen will. Wieso wird dort Alkohol getrunken und laute Musik gespielt? Wieso Wieso Wieso. Ich bekam für mich keine Antwort. Nur kleine Andeutungen: Wenn ich zuviel zu genau nachgefragt habe, kam Schweigen und latente Aggression. Ich konnte mir das nicht erklären. Was ist da los. Einmal als ich wegfahre, kommt die Polizei auf den Platz gefahren, das konnte ich mir noch weniger erklären. Punker machen sich breit auf den Sitzen und lachen über mich. Ich denke, Hallo? das ist ein alternatives Projekt - soll es sein, und die räkeln sich da und lachen über andere. Naiverweise dachte ich, es ist ein soziales Projekt über das Transition-Town. Nun steht am Anfang ein grosses Schild: Autos werden abgeschleppt. Der neoliberale Kapitalist stellt ein Schild auf. Ein Alternativer Projektler nicht. Der Verein wollte es so. Wir haben mit dem Verein. Heisst es.

Ich weiss alles erst seit Samstag. Als es so heiss war und ich mich zurücklehnte auf der Bank und das Buch "West-End" studiere und einschlafe, und einer der Gartengruppe kommt und wieder wegfährt. Stehe auf und gehe ein bisschen rum. Als ich zurückkomme sitzt auf der Bank jemand mit John-Lennon-Brille, tätowiert und ich ahne. Er hat einen Hund der überall rumläuft. Es ist eine Hündin. Keine Angst sagt er, wegen dem Kacken, ich habe eine Tüte dabei. Er zieht sie aus der Tasche und zeigt sie mir. Meine Ahnung bestätigt sich.Ich setze mich dazu. Er: "Heiss heute." Wir kommen ins Gespräch über den Kapitalismus, den Neoliberalismus. Er erzählt von seiner Bewährung und wie es dazu gekommen ist. Er wurde verurteilt. Für mich war das eindeutig Notwehr, aber er meinte, er konnte das dem Richter nicht erklären, weil er die falsche Antwort gegeben hat, so sehe ich das. Der Richter hat m.E. eine subjektive passive Unterstellung vorgebracht, eine Fangfrage, die nicht zulässig war. So meine ich.

Dann kommen wir ins Gespräch über die Gebäude, dass man etwas machen könnte. Dann sagt er, aber was noch schlimmert ist, dass da etwas Kriminelles vorgefallen ist. ?? Kriminelles. Wie wo? Er soll in Belm auf einem Parkplatz ein Mädchen ins Auto gezerrt haben, und er will recherchieren im Archiv der Zeitung, ob er was findet. Er hat es von einem Mitglied der Musikgruppe. Wir sind uns einig, dass das recherchiert gehört und dass dann mit den Verantwortlichen gesprochen werden muss: wenn es nicht stimmt, gehören die Verleumder zur Rechenschaft gezogen, wenn es stimmt, sollte er zur Rechenschaft gezogen wird, aber nicht durch die Art der Verleumdung, sondern die Art der Lösung, dass erkennt, was geschehen ist und dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, eine Therapie oder Ähnliches zu machen.

M.E. hat der Richter als Teil des Problems wieder die alte Situation hergestellt, ohne ihm die Chance einer Therapie anzubieten, die auch zukünftig den Frauen zugute kommt. Und der Richter hat vergessen, dafür zu sorgen, dass das Mädchen weiter betreut wird und eine Therapie bekommt, die dringend notwendig ist, durch einen helfenden Zeugen, der auf ihrer Seite ist, und nicht auf der Seite von einem kommenden in der Therapie auftauchenden Vierten Gebot: Ehre Vater und Mutter, weil dann die Schwierigkeiten nicht gelöst werden können.

Tagebuch nach Alice Miller Teil 5

Der Anlass:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reiter-_und_Diensthundf%C3%BChrerstaffel_Hannover#Diensthundestaffel

aus:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Wie-hart-darf-eine-harte-Hand-sein

und: Vernichtung eines Dokuments, das die Schuldigen benennt. Operation - Project Popey
http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/aktuell/2009/03/26/polizist/als-tierquaeler-verurteilt.html

Die Mittel: Ein Stachelhalsband.
Die Opfer: Ein Hund und eine Frau.
Sachen halt. So denkt der privatisierte liberale Flexible, der die Sache zur Ware macht und nach Dünken mit ihr umgeht, sie rechtzeitig zerstört, bevor sie Schaden anwenden kann. Teil des Problems der Schwarzen Pädagogik als Teil der Lizenz zum Plündern und Lizenz zum Töten. Macht vor jenen nicht Halt, die glauben, die Lizenzen schützen zu müssen. Alles wird zur Ware. Selbst sexueller Missbrauch und seelische Gewalt. Bei den "Sachen" "Frau" und "Hund", erweitert auf das "Kind", und demnächst auf den "Fötus". Der eine Benchmark erhalten wird, mit welchem er bezeichnet wird, für welchen Krieg in welchem Erdteil er einsetzbar ist, "gemacht" wird.

Die Mittel: Die Zeugen.

²Ist dieser Mechanismus wirksam, genügt der auf ein zur Beute gewordenes Ziel projizierte Haß, um die inneren Spannungen zu lindern, was es dem Perversen/den Perversen ermöglicht, sich anderswo als angenehme Gesellschafter - z.B. bei Castor-Transporten abzureagieren - zu zeigen. Daraus erklärt sich die Überraschung oder sogar das empörte "unmöglich!" - derer, die von den perversen Umtrieben eines Freundes, einer Freundin, eines Verwandten hören, der sich bis dahim immer nur von seiner besten/die sich bis dahin immer nur von ihrer besten Seite gezeigt hatten. Die Aussagen der Opfer erscheinen unglaubwürdig, vor allem auch, da ein Tier ja nicht reden kann.

² Das Opfer ist Objekt, weil es vom Perversen dazu bestimmt wurde. Es wird Sündenbock, verantwortlich für alles Übel. Es wird von un an Ziel der Gewalt sein und so seinem Aggressor Depression oder Selbstzweifel ersparen.

Weshalb wurde es ausgewählt?
Weil es da war und weil es irgendwie unbequem wurde. Es hat nichts Eigentümliches für den Aggressor. Es ist ein austauschbares Objekt, das im falschen/richtigen Augenblick da war und den Fehler begangen hat, sich verführen zu lassen - und manchmal den, einen zu hellen Kopf zu haben. Es ist für den Perversen nur von Interesse, wenn es brauchbar ist und sich die Verführung gefallen lässt. Es wird Haßobjekt, sobald es sich entzieht oder nichts mehr zu geben hat.

(...) Wenn sie anfangen zu benennen, was sie verstanden haben, werden sie gefährlich. Man muß sie zum Schweigen bringen - durch Terror.


³ Im Patriarchat ist es lebensgefährlich, Frau zu sein. Frauenarbeit und Frauenleben sind noch nie in so umfangreichem Maße so "wertlos" wie heute. In einer Stadt voller "Weltmarktfabriken" an der mexikanisch-US-amerikanischen Grenze, Ciudad Juarez, wo vor allem junge Frauen für einen Hungerlohn Kleidung, Chips und Elektronik für den Weltmarkt prodzieren, wurden in einem Jahr allein 287 Frauen ermordet. (Gabriel 1998). Wie sollen bei solchen Erfahrungen - wie auch dieser oben vorgestellten - die Frauen wieder zu ihrer großen Liebes- und Lebensfähigkeit finden, selbst wenn dies tatsächlich die einzige Möglichkeit wäre, die sie hätten, um am Wiederaufbau des Matriarchats als "zweiter Kultur" (Genth 1996) und als längerfristiger Alternative zum Patriarchat zu arbeiten? Denn nichts würde dringender benötigt, weil der patriarchale Verbrauch der matriarchalen Kulturelemente inzwischen so gründlich ist, daß der Zusammenbruch der Sozialordnung auch sonst überall ansteht.
Es gibt aber auch noch einen anderen Ansatz: Im Gegensatz zu Männern fühlen sich mämlich sehr viele Frauen für irgend etwas schuldig. Ich bin darauf gekommen, daß es kein zufall ist, daß daran gearbeit wird - z.B. durch die Psychoanalyse und Frauengruppen, die an die Macht im Patriarchat kommen wollen - ihnen diese "Schuldgefühle" - z. B. eine "Rabenmutter" zu sein - auszutreiben. Dies wird getan mit dem Hinweis darauf, daß sie ja schließlich nichts getan hätten. (vgl. Mulack 1996). Es ist aber so, daß sich das Schuldgefühl dieser Frauen gar nicht darauf richtet, irgend etwas getan, sondern etwas unterlassen zu haben. Die Frauen leiden also nicht an Stelle der Männer für deren Gewalttaten, sondern letztlich daran, dieser Gewalttat nicht wirklich etwas entgegengesetzt zu haben, da sie, ihren Körper, ihre Seele, ihren Geist, ihr Selbst, ihre Existenz, ihr Sein und das ihrer Kinder davor bewahrt hätte. Das Schuldgefühl vieler Frauen, ist ihre historische Scham darüber, daß sie schwach, zu unentschlossen, zu ohnmächtig, zu korrupt, zu verdummt oder zu mutlos waren.

Das zeigt einen Weg auf.

Frauen können nicht bruchlos und ohne Auseinandersetzung zu einer neuen Tagesordnung übergehen. Es muß aufgearbeitet werden, wie es zur Durchsetzung der Gewalt kommen konnte, wer welchen Anteil daran hatte, auch die Frauen selbstverständlich (vgl. Thürmer-Rohr 1989), und warum und auf welche Weise damit eigentlich niemand mehr fortfahren möchte. </i>

Gestern abend fühlte ich mich schuldig. Ich konnte einfach nicht fortfahren und zur Tagesordnung übergehen. Ich hatte das Gefühl etwas unterlassen zu haben, zu wenig den Masken der Niedertracht gegenüber getreten zu sein, zu wenig den negativen Geist abgewehrt zu haben. Ich fühlte mich selbst vergewaltigt. Ich fühlte mich selbst seelisch genötigt. Ich fühlte mich selbst diskriminiert und so war es wohl auch unterschwellig latent gedacht.

Ich erinnere mich an eine andere Situation. Missbrauch durch Ausnutzen einer Situation. Missbrauch durch Freundlichkeit. Er hat zu viel zu tun. Ist mit einem Mitglied am Putzen. Ich biete mich an, mitzuhelfen. Ich kehre die grosse Halle. Dann nimmt er mich beiseite und sagt, ich will eigentlich dass du den hinteren Flur kehrst. Er nimmt mich mit, zu einer dicken Glastür, die, das weiss ich, von diesem Flur von aussen nicht mehr zu öffnen ist. Er geht mit mir hindurch, und zeigt mir, was ich kehren soll. Die untere Tür ist zu. Er dreht sich um, die Tür schlägt zu. Ich kehre. Als ich gehen will, ist die Tür abgeschlossen und so ein dickes Glas. Ich schlage dagegen. Niemand hört es. Mit Mühe bekomme ich die untere Tür auf, muss sie quasi aufbrechen. In Notwehr. Ich weiss jetzt, dass er dies extra getan hat. Er hätte sollen mich so anleiten und sagen, ich mache die untere Tür für dich auf, weil ich nicht hören kann, dass du fertig bist, weil das Glas so dick ist. - Er hat es nicht getan, er hat das Selbstverständliche unterlassen.

Und das zu einem Zeitpunkt, als er gerade verurteilt war.
Keine Reue, kein Schuldgefühl, lädt er weiteres Schuldgefühl auf sich und versucht auch noch, davon abzulenken.

³ aus: von Werlhof Claudia u.a.: Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung, Bern 2003.

² aus:Marie-France Hirigoyen: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann. Beck-München 2000

Abbruch der Schweigemauer Teil 3

aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=7

Er wurde für etwas verurteilt, was er nicht getan hat. Für den Inhalt dessen, wessen er schuldig geworden sein soll, ist er unschuldig. Das Mädchen - eine beginnende Frau ohne jede Lebens- und Konflikterfahrung, ohne Gefühlserfahrung, ohne liebevolles Einüben der Sexualität, ein Mädchen, das schon früh rationalisieren musste, um zu überleben - sich selbst beschuldigend schämend für das, was ihr angetan wurde - musste eine aus ihrer Sicht dramatische Situation schildern, die aber den Kernpunkt, was wirklich vorgefallen ist, und welches mit starkem Ekelgefühl verbunden ist, gar nicht berührt, da dieser abgespalten werden musste. Das Mädchen wurde durch eine perverse Mutter in ihrer Kindheit überfordert und in Situationen gebracht, für die die Entwicklungsstufe des Kindes nicht vorbereitet war. Ein Trauma entstand.

Er wurde verurteilt für Sexuelle Nötigung.

Ich nenne dies - so wie er es mir schilderte - sexuelle Gewalt. Sie ist 19 Jahre alt. Er ist verurteilt worden auf Bewährung aufgrund der Schilderung, die das Mädchen vorgebracht hat, wobei sie sich in Widersprüche verwickelte und die Anzeige zurückziehen wollte. Bei der Verhandlung war allen "Freunden", klar, dass da etwas nicht stimmen konnte. Aber es war nicht greifbar. Alle sagten, das Mädchen ist schuld, weil da Widersprüche sind und dies sowieso nicht stimmt, weil er so nicht ist.

Wie er wirklich ist, weiß ich nicht. Aber nicht, weil er nicht die Wahrheit sagte, wie es gewesen ist, sondern es ist deshalb grausam und nicht entschuldbar, weil er nicht die Verantwortung übernimmt und weiter auf dem Posten sitzen bleibt, den er ausübt. Schlimmer ist, dass er unverantwortliche, skrupellose Freunde und Freundinnen hat, die ihn in der Lüge unterstützen und dann auch noch dem Mädchen einen kriminellen Charakter unterschieben wollen. Dies geschieht so, weil er diesen auch nicht die Wahrheit erzählt hat, was geschehen ist.

Es ist Sexueller Inzest vorgefallen.

Dafür sind 8000€ Strafe zuwenig. Angemessen wären €30.000. Und zwar aus dem Grunde, weil das Mädchen das ganze Leben vor sich hat und eine gesunde Basis aufbauen muss. Ihr Leben als Frau wird nicht mehr so verlaufen, wie das normal wäre. Die eigentliche Schwierigkeit wird sie bekommen, wenn sie erwachsen ist, und ihr Inneres sich nicht mehr erinnern kann. Dann wird ihr die Schuld gegeben werden, wenn sie im Wiederholungszwang sich von vermeintlichen "Fehlern" ihrerseits befreien, wenn der Täter nicht mehr erinnert wird. Die Täter der ersten Vergangenheit, die Väter, Brüder, Onkels und dieser Täter.

² Der latente Inzest herrscht in Familien, in denen eine ungesunde Atmosphäre herrscht, erzeugt aus zweideutigen Blicken, zufälligen Berührungen, sexuellen Anspielungen. In diesen Familien sind die Schranken zwischen den Generationen nicht deutlich gezogen; es gibt keine Grenzen zwischen dem Alltagsleben und speziell Sexuellen. Es handelt sich strenggenommen nicht um Inzest, sondern um das, was der Psychoanalytiker P.-C. Racamier das Inzesthafte genannt hat: "Das Inzesthafte, das ist ein Klima, wo der Wind des Inzests weht, ohne daß Inzest stattfände." Das ist es, was als softer Inzest genannt wird. Es gibt nichts juristisch Angreifbares, aber die perverse Gewalt ist da, ohne sichtbare Merkmale.
Da ist eine Mutter, die ihre zwölfjährige Tochter vom sexuellen Versagen ihres Mannes erzählt und seine Eigenschaften mit denen ihrer Liebhaber vergleich.
Da ist ein Vater, der seine Tochter regelmäßig bittet, ihm als Alibi zu dienen, ihn zu begleiten und im Auto auf ihn zu warten, wenn er seine Geliebte besucht
Da ist eine Mutter, die ihre vierzehnjährige Tochter bittet, ihre Genitalien zu untersuchen und nachzusehen, ob sie nicht rote Flecken habe: "Schließlich kennen wir uns, wir sind unter Frauen."
Da ist ein Vater, der die Kameradinnen seiner achtzehnjährigen Tochter verführt und sie in ihrer Gegenwart liebkost.

Diese Verhaltensweisen führen zu einem gefährlichen Klima
geheimen Einverständnisses. Die Schranken zwischen den Generationen werden dabei nicht respektiert, die Kinder werden nicht an ihrem Platz als Kinder belassen, sondern einbezogen als Zeugen des Sexuallebens der Erwachsenen. Dieser Exhibitionismus wird oft dargestellt als eine Art und Weise, modern zu sein, "in"


Das Opfer kann sich nicht wehren; wenn es revoltierte, würde man sich lustig machen: "Was bist du verklemmt!"

Es ist also gezwungen, sich selbst zu verleugnen - eine Geschichte aufzutischen, die so nicht stattgefunden hat, aber trotzdem zu dem für sie schrecklichen Trauma geführt hat, und, will es nicht verückt werden, Prinzipien zu akzeptieren, die es zunächst als unsittlich empfunden hat. Auf paradoxe Weise kann es geschehn, daß diese großzügige Haltung mit anderen, strengen Erziehungsgrundsätzen koexistiert, zum Beispiel der Bewahrung der Jungfräulichkeit der Tochter.

Die Herrschaft des perversen Einflusstes hindert das Opfer, die Dinge deutlich zu erfassen und ihnen ein Ende zu machen.


Und genau das ist hier vorgefallen und noch mehr.:

Das ist doch normal zwischen Mann und Frau. Zwischen Mann und Frau im Sinne der Eigenverantwortlichkeit und gegenseitigen Einverständnis wohl schon. Aber nicht bei einem Mädchen mit 19 Jahren, welches in leicht bekleidetem Zustand auf einem Parkplatz morgens um drei Uhr steht, weit und breit kein anderes Auto und offensichtlich verwirrt ist und HIlfe braucht, morgens um drei Uhr. Auf die Frage, wo sie denn hin will, antwortet sie:"Nach Bielefeld." Morgens um drei Uhr, es ist kalt, fast nackt, auf einem halb beleuchteten Parkplatz, nach Bielefeld? Da muss doch ein "Sozialarbeiter" und Kulturschaffender wie er, eigentlich merken, dass da etwas nicht stimmt. Dass dieses Mädchen HIlfe braucht, dass es evtl. gerade ganz knapp einer Vergewaltigung entkommen ist und deshalb verwirrt ist. Aber vielleicht stimmt es ja, vielleicht wollte sie wirklich nach Bielefeld, weil sie dort eine Tante oder eine Oma hat, die ihr helfen kann, die sie tröstet und ihr die schlimmsten Träume nehmen kann.

Da kommt also dieser 31-jährige Mann angefahren, von einer GOA-Party - das ist ein Mittelding zwischen selbsterklärender patriarchal gedeuteter Spiritualität mit ganz viel Esoterik und dem immer gleichen Rhytmus in der Musik, um sich mittels Trance in ein höheres Bewusstsein der All-Liebe, Nächstenliebe, des Allseins mit allen Menschen, Tieren, Pflanzen usw. emporzuschwingen, wenigstens für den rauschigen Moment. Er kommt also von dieser Party, muss sich etwas ausschlafen, gerade auf diesem Parkplatz und da steht dieses Mädchen. Allein. Leicht bekleidet. Was ihm sofort auffällt. Es ist kalt draussen. Er hat die Heizung laufen

Er fragt sie, was los ist, ob er ihr helfen kann. Lädt sie ins Auto ein, weil es kalt ist. Er lädt sie ins Auto ein, weil es kalt ist, macht die Heizung an. Sie friert. An die Füsse. Er sagt, du musst die Schuhe ausziehen, damit sie warm werden. Sie tut es. Er nimmt ihre Hand, um sie zu streicheln, wie er sagt. Die Hand ist ganz kalt. Sagt er. Darf er das überhaupt? Hat sie gesagt, bitte nimm meine Hand, mir ist kalt, ich brauche Trost und Zuwendung. Hilf mir. Erlaubt sie das überhaupt? Ich glaube eher, dass sie starr vor Schock ist, dass sie weder Worte für dieses Geschehen hat noch für das, was ihr gerade geschehen ist.

Wieso holt er nicht übers Handy Hilfe, wie es seine Pflicht gewesen wäre? Wieso bietet er dem Mädchen nicht sein Handy an, damit es jemanden anrufen kann, wenn er Bedenken hat, dass er sich selbst belastet, wegen seiner unverantwortlichen Autofahrt. Unverantwortlich deshalb, weil er damit auch andere Autofahrer in Gefahr bringt. Wegen ihm hätten können andere unschuldige Menschen sterben können. Das alles sieht er nicht, will er nicht sehen. Er sieht nur sich. Er sieht sich auch immer noch selbst, auch wenn ich ihm das sage, wie ich das sehe, wie die Situation ist. In seinem Kopf ist ebenso das Lösungs-Problem, statt die Problem-Lösung. Er ist Teil des Problems, statt Teil der Lösung. Und so wird mit ihm verfahren.

Er fragt nicht. Er fühlt sich nicht ein. Er hat sie sich selbst gegeben als Schutzbefohlene und nützt die Situation aus. Er weint, er will weinen und rechtfertigt sich selbst wieder. Er bleibt problemlos und so wird das Problem zu seinem Los, zu seinem Schicksal. Das ist die erste Schuld. Der mit der GWK hört das nicht gerne. Er will gleich Verantwortunglosigkeit sehen. Aber es handelt sich hier eindeutig um Schuld. Um die erste. Die zweite Schuld: Er rückt näher zu ihr, umarmt sie und schiebt ihr die Hand in die Hose. Das war ein Schock für sie. Er sagt nicht, was sie denkt, sagt, fühlt. Er fühlt nicht, was sie denkt, sagen will, was sie fühlt.

Für ihn ist das normal. Für ihn ist das normal, dass ein 31-jähriger Mann ein 19-jähriges leichtbekleidetes Mädchen morgens um drei Uhr, welches Hilfe braucht, so eine Hilfe anbietet, dass es zu einer so von ihm dargestellten Normalität kommen muss, die normal ist zwischen Mann und Frau. Normal ist es daher, einer Frau die Hand in die Hose zu schieben ohne dass überhaupt ein Gespräch stattgefunden hat.

² Das ist Unverantwortlichkeit

Die Perversen betrachten sich nicht als verantwortlich, weil sie keine wirkliche Subjektivität haben. Sich selbst fern, sind sie es ebenso anderen. Wenn sie nicht faßbar sind, wenn sie sich nie stellen, dann deshalb, weil sie eigentlich nicht "da" sind. Wenn sie die anderen beschuldigen, verantwortlich zu sein für das, was ihnen zustößt, beschuldigen sie im Grunde nicht, sie stellen fest: Da sie selbst nicht verantwortlich sind, muß es wohl der andere sein. Die Schuld dem anderen zuzuschieben, ihm Übles naczureden, indem man ihn als schlecht ausgibt, gestattet nicht nur, sich abzureagieren, sondern auch, sich reinzuwaschen. Niemals verantwortlich, niemals schuldig: alles, was schiefläuft, ist immer die Schuld der anderen.
Sie schützen sich mit Hilfe von Projektionsmechanismen, die all ihre Schwierigkeiten und all ihre Mißerfolge auf das Konto anderer schieben und verhindern, sich selbst in Frage zu stellen. Sie schützen sich auch durch Leugner der Realität.


Sie eskamotieren den psychischen Schmerz, den sie in Negativität umwandeln. Dieses Luegnen geschieht beständig, selbst in kleinen Dingen des Alltags, selbst wenn die Realität das Gegenteil beweisst.

Leid ist ausgeschlossen, Zweifel ebenfalls.

Sie lässt dies angeblich zu, was ich nicht glaube. Sie ist vielmehr durch ihr Trauma des gerade Erlebten, was ihn nicht interessiert, wo er nicht nachhakt, was er nicht wissen will, dass sie morgens um drei Uhr auf einem einsamen Parkplatz steht und offenbar nicht weiter weiss.

Alles geht von ihm aus. Sie selbst hat keine Anstalten gemacht, dass sie ihn sympatisch findet und es gern hat, was er tut.

Er wird erregt, durch sich selbst. - Weil es ja normal ist zwischen Mann und Frau. Dass der Mann die Initiative übernimmt, und die Frau unterwirft, dass sie gehorsam ist gegenüber seiner Gewalt und seiner Herrschaft, und ihm willig zu Diensten ist, damit er sie hinterher wegwerfen kann, wie ein Stück Dreck. Weil es eben die Gier des Kapitalismus ist. Aber davon hat sie alles keine Ahnung. Es kann ihr nicht zum Vorwurf gemacht werden. Er macht ihr zum Vorwurf, dass sie sich ihm nicht hingibt.

Er öffnet seine Hose, holt seinen Penis heraus, nimmt ihre Hand, legt sie auf oder um seinen Penis. Dies mit so einer Geschwindigkeit vermutlich, so wie er es mir vorgetragen hat. Es ist atemberaubend, dass er selbst darüber keine Verantwortung übernimmt. Bar jeglichen Verständnisses der aussergewöhnlichen Situation gegenüber erkennt er selbst jetzt - gerade jetzt - keine Schuld. Sie Schuld sieht er darin, was das Mädchen erzählt hat. Später. Bei der Polizei. Noch in der Nacht haben sie ihn aus dem Bett geholt. Wie einen Schwerverbrecher. Sagt er. Ich bin doch kein Schwerverbrecher. Sagt er.

Das Mädchen fängt an zu schreien. "EI JETZT ABER GENUG. JETZT GENUG! WIE OFT SOLL ICH DAS NOCH SAGEN!" ?? Sie hat sich also vorher schon verbal gewehrt und er hat das durchbrochen?

Das Mädchen öffnet die Wagentür, schreit um Hilfe. Er sagt, sie hat richtig geschrieen: "HILFE!" Er ist erstaunt. Er versteht nicht was los ist. Langsam dämmert ihm etwas. Das kann nicht sein, denkt er. Doch es kann sein. Es ist Wirklichkeit geworden.

Es ist unentschuldbar. Es wird viel von Verantwortung geredet. Nicht von Schuld. Weil diese projeziert wird auf das Mädchen, das angeblich eine falsche Darstellung vorgebracht hat. Es wäre "empörend" dies ihm gegenüber vorzubringen. Er doch nicht.

Das Mädchen will aus dem Wagen springen. Er zieht sie am Arm zurück und schreit sie an. er SCHREIT SIE an! "Sei still jetzt, was soll das denn, bist du verrückt so zu schreien, ich tu dir doch nichts!"

An dieser Stelle war bei mir jedes Verständnis weggewischt.

Ich sage zu ihm spätestens an dieser Stelle: Damit hast du Schuld auf dich geladen, du hast etwas getan, was dir nicht erlaubt war. Du hast die Grenzen des Mädchens überschritten. Das ist entsetzlich, was du getan hast. Und was entsetzlicher ist, dass du nur dich siehst. Du empfindest auch keine Trauer. Ein bisschen Tränen, Leid, das nur der Sache dienen soll, da du dich ungerechtfertigt behandelt fühlst. Du fühlst nicht für das Mädchen mit, was du ihr angetan hast.

Er erzählt von der Rundmail, die ein Mitglied seines Projektes aktivierte. So dass sämtliche Vereinsmitglieder von der Sache erfuhren.

Er sagt zu mir, dass er es gut findet, dass ich direkt zu ihm gekommen bin. Die anderen, die von dieser Mail mitbekommen haben, haben das ja gar nicht getan. Das ist ja rund gegangen.

Er berührt mich, während ich ihm seine Schuld vortrage. Er umklammert meine linke Hand. Ich schreie ihn an: "Was erlaubst du dir. Habe ich dir das erlaubt?" Ich darf dich berühren, dir Trost spenden, aber du kannst es nicht von mir einfordern, nicht bevor du deine Schuld eingesehen hast und Trauerarbeit leistet. Er schreckt zurück: Jetzt fängst du auch so an.

² Die Unverantwortlichkeit

Den narzißtischen Personen fällt es schwer, im gewöhnlichen Leben Entscheidungen zu treffen, und daher sollen andere an ihrer Stelle die Verantwortung übernehmen. Sie sind völlig unselbstständig, können nicht auf andere verzichten weshalb sie sich aufdrängen, und sie haben Angst vor Trennungen. Trotzdem meinen sie, es sei der andere, der sich um Unterwürfigkeit bemüht oder zu bemühen hat. Sie wollen nicht sehen, wie ihr Klammern den anderen auslaugt, denn das könnte ihr Selbstbild verdunkeln. Das erklärt ihre Heftigkeit gegenüber einem zu wohlwollenden oder sie stärkenden Partner. Ist dieser hingegen unabhängig, wird dieser als feindselig und ablehnend wahrgenommen.

Er fragt auch immer nach: Siegbert, was machst ud jetzt. Warum machst du das gerade jetzt so und nichts anders. Verbittet sich aber jedes Nachfragen meinerseits, wenn ich ihn auf derartiges Verhalten bei ihm aufmerksam mache und ihm auch unmissverständlich klarmache, dass er sich nicht in einer Lage befindet, die ihm das Recht bieten könnte, sich auf diese Weise reinzuwaschen und die Situation wieder für sich entscheidend einzufordern, um von der Gesamtschuld abzulenken, die er verleugnet und daher dem Mädchen anlastet.

Die narzißtischen Perversen der patriarchalischen Gesellschaftsform fühlen sich unbehaglich oder ohnmächtig, wenn sie allein sind, und suchen verzweifelt den Rückhalt des anderen zu gewinnen. Es fällt ihnen auch schwer, Vorhaben in Angriff zu nehmen und Dinge allein zu erledigen. Sie stacheln zur Ablehnung an, denn es beruhigt sie zu sehen, daß das Leben genauso so ist, wie sie es vorhergesehen hatten, aber wenn eine Beziehung zu Ende geht, suchen sie eiligst nach einer neuen, die ihnen die Unterstützung gibt, die sie benötigen.

² In Kombination mit der Paranoia

Was machst du Siegbert, was tust du. Ja, das irritiert mich jetzt auch, sagt der mit GWK. Wieso stellst du dich jetzt da hin, wieso bleibst du nicht sitzen. Wieso steht er, um den es eigentlich gehen soll, dass er Verantwortung und Trauerarbeit leistet für das Mädchen, als Herrscher und Machthaber da so. Wieso sind die Freunde "empört", dass sie die Wahrheit nicht hören wollen. Wieso sagt er zu dem mit der GWK, ich will dir die Wahrheit erzählen, wenn du schon da bist. Dann erzählt er erzählend von einer Wahrheit, dass er wahr erzählen will, aber er erzählt nicht vom Inhalt der Wahrheit des Geschehens, weil das in ihm nicht mehr vorhanden ist. Er hat das ja schon übertragen auf mich, bei mir sitzt jetzt die Verantwortung, nicht bei ihm. So denkt er, so denken die anderen, selbst der mit der GWK.

Ist dieser Mechanismus wirksam, genügt der auf ein zur Beute gewordenes Ziel projizierte Haß, um die inneren Spannungen zu lindern: Warum siehst du sie so voller Hass an. Nicht ich sehe an voller Hass, er projiziert Hass, was es dem Perversen ermöglicht, sich anderswo als angenehmer Gesellschafter voller Charme - bei ihr, bei seinem Verein, der ihn jetzt nicht aufgeben wird, durch sie, die jetzt den Verein zu ihrem machen wird, und ihn damit unterdrückt, unterwirft, ohne dass ihm das bewusst ist, so wie er und er dies auch tun müssen, um Rechtfertigung vor sich selbst abzulegen.

Daraus erklärt sich die Überraschung oder sogar das empörte "unmöglich!" derer, die von den perversen Umtrieben eines Verwandten oder angeblichen Freundes - oder den sie aus Einsamkeit und Nicht-Verbundenheit mit allem Sein zum Freund erklärt haben - der sich bis dahin immer nur von seiner besten Seite gezeigt hatte. Die Aussagen der Opfer - und dann die des Helfenden Zeugen - erscheinen unglaubwürdig.


Derweil hat er so weitergetan, wie wenn nichts wäre, seinen Geschäfte nachgegangen.

Das ist im höchsten Grade suspekt. Er sollte sofort alles niederlegen, die nötigen Schritte unternehmen, die noch getan werden müssen, damit das Projekt weitergeht, dass keine weiteren Verleumdungen - diese Mail - die Gesamtsituation entstellen, und sich dann zurückziehen. Auf Jahre, bis er das Leid fühlt, das er hier bis ans Ende des Lebens des Mädchens, ihr zugefügt hat.

Er sagt, nach zwei Monaten: "Wie lange soll ich denn noch leiden?"
Er leidet nicht. Er rationalisiert. Er denkt, dass er leidet. Er denkt sich ein Leid, welches aber Zynismus ist.

Die andere Version, die der Richter bekommen hat, haben auch diejenigen bekommen, die er seine Freunde und Vereinsmitglieder nennt. Aber es sind nicht seine Freunde. Jeder von diesen verteidigt sich selbst. Er verteidigt sich. Nicht das Mädchen. Ein Vereinsmitglied - eine Frau auch noch - geht sogar so weit zu sagen: In der Nähe ist eine Art Eros-Center, und man weiss ja, dass da leichtbekleidete Mädchen sind. Es wird immer grausamer, immer brutaler.


Ich biete mich an, ihm zu helfen, die nötigen Schritte einzuleiten, damit er Trauerarbeit leisten kann. Ich sage ihm dass er die Verantwortung auch für das Mädchen zu tragen hat, auch wenn er sie nicht mehr kontaktieren darf und nicht mehr sehen.

Er sollte vor den Verein treten, wie die Sache war und unmissverständlich sagen, dass gegen jene mit juristischen Mitteln vorgegangen wird, die eigenmächtige Rundmails versenden und die Situation dadurch noch mehr verfälschen, was sich für alle Wissenden oder unwissend Helfenden oder dazu gemachten negativ auswirken wird. Er ist einverstanden. Ich sage, das kannst du nicht alleine tun, in dieser Verfassung, er muss eine Basis mitbringen. Ich biete mich an, diese Basis mitzutragen, will aber, dass vorher eine Gesprächsrunde mit jenen Personen stattfindet, die ihm nahe stehen, mit welchen er geredet hat, aber nur seine Seite dargelegt hat und nicht die des Mädchens, und diese Version des Richters kennen. Ich will wissen, was gewusst wird und was nicht. Ich will wissen, ob die Wahrheit, die er mir genannt hat auch jene Menschen wissen. Warum meinst du, sagt er, dass diese die Wahrheit nicht wissen. Weil, sage ich, heute die Situation eine andere wäre, wenn die Wahrheit ausgesprochen worden wäre und hier nicht eine unterdrückte lähmende Aggression vorherrscht, die niemand mehr steuern, geschweige denn handhaben kann, wenn keine klärenden Worte gesprochen werden. Er ist einverstanden. Er sagt, aber dann soll es heute abend sein. Da ist zwar Vereinssitzung. So schnell wie möglich soll es sein. Aber zu dieser geht er nicht. Dazu hat er jetzt keinen Nerv. Da ist ihm diese Sache wichtiger.

Er ruft einen Freund an, der dazukommen soll, den ich ihm genannt habe, dass ich will, dass dieser dabeisein soll. Er sagt zu. Und ruft die anderen an, die ich ebenfalls genannt habe, dass diese dabei sein sollen.

Er sagt, dass er um fünf Uhr zu seiner Psychologin geht und jetzt noch verschiedene Dinge zu erledigen hat. Eine Frau steht oben am Fenster, und winkt runter zu ihm. Während ich mich mit ihm unterhalten habe, sind oben die Fenster geöffnet, ein Mann und eine Frau stehen abwechseln am geöffneten Fenster und schauen zu uns. Sie wissen um was es geht.

Die Frau winkt. Er winkt zurück. Ich sage zu ihm, er soll das unterlassen, vom Gespräch abweichen und ablenken. Sollte diese Frau einen Kontakt wünschen und ihm so beistehen wollen, soll sie runterkommen und diese Solidarität auch mir gegenüber bekunden.

Um eine Kontaktperson soll ich mich selbst kümmern. Ich gehe um sieben Uhr zu ihm und bitte ihn, bei dem Gespräch zugegen zu sein, weil er sich auch in Gewaltfreier Kommunikation auskennt. Seine 22-jährige Freundin ist bei ihm. Ich bitte sie, einen Moment alleine mit ihm sprechen zu können. Der 31-jährige erzählt mir, dass er schon angerufen wurde: "Wir treffen uns um halb Neun!" Ich bin irritiert. Er sagte zu mir, dass wir uns gleich treffen sollen um halb Acht Uhr. Ich sage, das wird knapp, weil er erst um sieben uhr zuhause ist.

Erst hinterher wird mir klar, dass dieser Termin getürkt war und ausgedacht wurde, damit das Gespräch überhaupt nicht stattfinden soll.

Ich gehe auf den Platz, setze mich auf die Bank, meditiere und warte auf die Uhrzeit. Zu dieser kommen zwei Personen. Wir begrüssen uns. Der eine sagt zu einem Dritten: Ja wir haben kurz ein Gespräch, aber ich muss gleich wieder weg. Es ist klar, dass er sich nicht auf das Gespräch konzentriert, sondern auf seinen Fortgang.

Wir gehen ins Büro. Es ist verraucht. Es soll ein anderer Raum gesucht werden. Er SCHICKT uns nach oben. Ruft hinterher. Und dann müsst ihr schauen, dass ihr für euch.....

WIR FÜR UNS?? Wir müssen gar nichts für uns. Ich merke noch nicht, dass weder die Situation entglitten ist, noch dass da eine entstehen soll, um Reinigung zu erreichen. Es ist gar keine Situation da. Er hat schon anders entschieden. Er hat vergessen.

Wir gehen zu Dritt nach oben. Da ist die Klettergruppe und übt an der Kletterwand. Ich sage: "Da ist es laut, da können wir nicht sitzen. Ich verstehe nicht, warum er uns hierher geschickt hat."

Erkenne noch nicht, dass die Situation getürkt ist. Ich sage, hier bleibe ich nicht, da ist keine Atmosphäre für uns. Einer - der mit der GWK sagt - wir können doch trotzdem hier warten. Hätten wir sollen machen. Wir habens nicht. Die Klettergruppe kommuniziert mit mir nonverbal: Bleibt hier. Wir wissen zwar nicht, was läuft, aber wir spüren, dass etwas Wichtiges geschehen ist und etwas Wichtiges geschehen soll. Stimmt. Wir hätten sollen bleiben, wenn das Gespräch dann gewesen wäre, wäre Ruhe gewesen, Stille.

Hinterher immer. Weiss mans.

Wir gehen runter. Einen macht den Vorschlag, sich in die Nähe des Wohnwagens zu setzen. Ich sage, nein da ist es dunkel. Ich will die Gesichter der Beteiligten sehen. Ich will sehen, was sie fühlen.
Einer sagt, er kann ja mit der Taschenlampe leuchten. Es wird immer skurriler.

Er sagte mir, dass er das Gespräch ebenfalls als Wichtig erachtet, weil es für ihn ist. Ich sagte, wir sprechen für dich. Und deine Aufgabe ist es, für das Mädchen zu sprechen. Innerlich.

Endlich findet einer eine Stelle in der Dunkelheit, die von organgem Licht überflutet wird. Er holt für alle Stühle. Wir setzen uns. Ich sage, ich wollte das als vorbereitetes Gespräch für eine Basis für ihn, damit das Vereinsmobbing aufgelöst wird, und er seine Verantwortung erkennen kann, damit hier nicht unaufgelöste latente schwammige Gedanken und Gefühle verbleiben, die ihre Wirkungsweise bis in die Stadt ausbreiten, da dieses Projekt bekannt ist, und es wäre schade, für die Benutzenden, sollte dieses Projekt deshalb einschlafen. Es sollte eigentlich ein Rat eingesetzt werden, der die Geschäfte übernimmt oder jene Freunde, die ihm nahe sind. Dann möchte ich wissen, ob ihr die Geschichte auch so kennt, wie er sie mir erzählt hat, weil ich nämlich glaube, dass ihr die harmlose gefälschte Sicht erhalten hat, wie diese auch der Richter erhalten hat, damit er nicht bestraft wird, d.h. in den Knast kommt.

Nun hat er Angst, dass er von mir auch verurteilt wird. Was er sagte und er. Ich sagte, dies wäre dann auch wieder Teil des Problems, wie auch der Richter vorgegangen ist.

Dann sagte er wieder: Er ist von einem Deutschen Richter verurteilt worden, hat seine Strafe erhalten, muss 8000€ bezahlen. Und damit hat es sich. Nein sage ich, damit hat es sich eben nicht. Er wurde nicht für das verurteilt, was geschehen ist, sondern für etwas, was nicht vorgefallen ist. Darum löst sich das nicht auf, es kann keine Wiedergutmachung geschehen.

Der eine erzählt, was er ihm gesagt hat. Es ist genau die Version, die der Richter bestraft hat. Mir fällt auf, wie er das Wort "Deutscher" artikuliert. Er verschränkt die Arme über dem Kopf und herrscht mich aggressiv an.

Ich sage, ich sage jetzt gar nichts mehr. Ich warte auf ihn, dass er noch einmal das vorträgt, was er mir gesagt hat und dann soll ein Gespräch stattfinden.

Dann sagt er: Also nicht dass du denkst, dass er noch kommt, er hat jetzt Vereinssitzung, da muss er dabei sein und er kommt nicht. Ich schaue ihn an. Ich verstehe nicht, oder glaube nicht richtig gehört zu haben. Was hat er gesagt? War nicht gerade die Rede davon, dass ein vierter Stuhl für ihn bereitgestellt wurde und gesagt auch von ihm, dass er nach der Sitzung kommt, wie er es auch gerade noch beim Gespräch im verrauchten Büro vorgebracht hat, nachdem er uns aufforderte einen anderen Raum zu suchen oben oder so und beim Wiederruntergehen in die noch geöffnete Bürotür der eine zu dem eben im Türspalt Auftauchenden sagte, wir gehen raus in die Nähe des Wohnwagens, und du kommst nach?

Wurde da etwas abgesprochen, als ich begann die Dinge in Ordnung bringen, die ersten Schritte einleitet.

Ich sage zu ihm: Ich bin jetzt ärgerlich. Ich fühle bei mir Ärger. Ich fühle Zorn. Ich fühle Wut. Ich stehe auf. Sie fragen, was ich tun will. Ich sage: Ich hole ihn. Jetzt. Sofort. Ich gehe allein durch die Dunkelheit zum Büro. Schlage an die geschlossene Tür. Er öffnet. Ich sage - schreie - ihn an: Wann kommst du? In einer halben Stunde. Sagt er. Ich sage. Jetzt Sofort. Oder ich gehe. Er sagt in fünf Minuten. Ich schreie. Jetzt. Denk an dein Wort, das du mir gegeben hast. Er wendet sich mit dem Kopf ins Innere: Er lacht hämisch, zynisch. Sagt zu den anderen: Er fängt an zu spinnen. Ich weiss jetzt.
Ich drehe mich um, gehe die Treppe hinunter. Da stehen die anderen zwei Hühnchen, die mir nachgelaufen sind. Ich verstehe nicht. Warum laufen sie wie zwei aufgescheuchte Hühnchen hinter mir her, wenn ich sage, ich hole ihn. Wieso warten sie nicht? Sind sie nicht auf seiner Seite, und wenn ja, nicht in ihrer Verantwortung? Sie fragen. Ich sage, ja er kommt gleich. Wir gehen zusammen durch die Dunkelheit zu diesem dreckigen, ungemütlichen, andersartigen seltsamen Gesprächskreis zurück. Wir setzen uns. Wir warten. Er kommt. Nicht allein. Eine Frau ist bei ihm. Es war nicht abgemacht. Er übernimmt die Regie, setzt sich nicht, STELLT sich an die Seite, um den Überblick zu behalten.

Er dirigiert, er weigert sich, er rationalisiert, er streitet. Er wirft mir vor. Er weint, du hast doch gesagt, du machst es für mich und jetzt, er wird aggressiv, erzählst du alles nicht richtig, Gehst nicht ins Detail. Ich sage, darum bist du hier, um es zu erzählen. Er erzählt nicht. Er erzählt übers Erzählen, dass er erzählen will, aber nicht den Inhalt, sondern dass er erzählen will und warum. Ich unterbreche. Die Frau unterbricht mich. Ich sage zu ihr, das interessiert mich nicht, was du erzählst. Sie sagt, sie ist als Retterin mitgekommen. Ich sage, als Retterin, damit die Lüge aufrechterhalten bleibt. Ich sage, ich habe dich nicht eingefordert, es war gegen die Absprache, ich habe diesen Kreis einberufen, weil mir die Schritte klar sind, die gegangen werden müssen, damit eine Wiedergutmachung geleistet werden kann - keine materielle Strafe, sondern eine geistige Aufarbeitung.

Die Frau - ein Vereinsmitglied - sagt dann: Und dann will ich mal sagen. Es ist ja nun mal so. Ich bin ja eine Frau. Obwohl ich eine Frau bin - und es sieht jetzt so aus, wie wenn ich dem Mädchen was Schlechtes wollte - aber es ist nun mal so, dass in der Nähe ein Eros-Center ist und von dort viele leichtbekleidete Mädchen bekannt sind. Ich sage, du versuchst jetzt, das Mädchen zu kriminalisieren, ihr die Schuld zu geben, obwohl dies noch gar nicht zur Sprache gekommen ist, und überhaupt nicht hier zur Sprache kommen sollte. Du bringst jetzt hier ein Geschehen ein, das ihn entlasten soll und noch mehr zur Eskalation der Situation beiträgt.

Er fängt an zu polemisieren. Er erzählt von seiner guten Arbeit, die er geleistet hat. Er schwafelt. Er führt aus. Ich unterbreche, mich interessiert das nicht. Es geht hier um eine Aufarbeitung, um deine Schuld. Du hast kein Recht. Du hast solange kein Recht, bis das aufgearbeitet ist. Er setzt sich weiter in Verantwortung. Die Frau greift mich an. Der andere greift mich an. Ich kommuniziere ab diesem Zeitpunkt nonverbal. Sie sind irritiert. Er greift mich an: Warum siehst du sie hasserfüllt an. Er interpretiert im Dämmerlich einen Blick als Hass. Er wirft Hass. Er wirft Schuld. Er spaltet. Er verdrängt. Er verleugnet. Er schuldet Verantwortung. Sie sind irritiert, auch der mit der GWK, wie ich kommuniziere. Der Frau ist es recht. Sie hat ihre Anpassungswilligkeit ans System der Unterwerfung und des Gehorsamen in der Züchtigung eines widerwilligen Mädchens vorgetragen, so wie er es wollte. Sie ist empört über mich, drückt ihren Widerwillen mir gegenüber aus: "Gerade weil ich eine Frau bin. Ich sehe das aus weiblicher Sicht."

Ich bitte ihn zum Letztenmal, das in der Runde so vorzutragen, wie er es mir gesagt hat. Er weicht aus, wird unsicher. Nachmittags sagte er noch zu: Weinerlich jetzt: Du sagtest doch, das sollte für meine Hilfe sein. Er sagt nichts dazu, weicht aus, will kommandieren, den Ton angeben, das Recht haben - obwohl er kein Recht mehr hat, und das nicht erkennen will, soll oder darf - aber er sagt dann irgendwie latent höhnisch: Dann musst du halt gehen. Ich stehe auf. Er sagt, was hast du vor. Ich sage, ich gehe. Und ich gehe. ziehe meine Kreise, gehe in die Dunkelheit weit weit hinten, wo es ganz dunkel ist. Und bleibe lange dort stehen, lange sehr lange ohne Gedanken. Ohne zu schauen, sehe ich. Und höre. Ein Mann im weissen T-Shirt geht vorbei, taucht auf, verschwindet in der Dunkelheit. Nach einer Weile kommt er zurück. Taucht auf, verschwindet. Ein Auto fährt mit aufgeblendeten Scheinwerfern auf mich zu, ich stehe und schaue. Das Auto bremst, wendet und fährt zurück. Ich stehe in Abwesenheit.

Auf dem Rückweg komme ich an einer geöffneten Halle vorbei. Da steht ein Mann drin und macht einmal das Licht hell, sehe ich schon von weitem - denke seltsam, was ist da los - dann wieder dunkel, dann wieder hell. Einmal düster, dann helles strahlendes Licht, dann wieder verschwommenes, irgendwie trauriges orangenes Licht. Inmitten der Halle ein angemaltes Kreuz. Ich bleibe stehen und schaue hinein. Zwei Männer. Einer sitzt. Der andere malt. Nach einer Weile, als ich meine Stimme wieder habe, die durch die Ruhe eingeschlafen ist, frage ich hinein: "Ist das ein Atelier!" Er sagt, so etwas ähnliches. Der andere geht durch den Raum und fängt an einem Bild an zu malen.
Ich schaue weiter zu. Dann gehe ich die Treppe hoch, ins Atelier. Und wir kommen ins Gespräch. Ich frage, was das angemalte Kreuz bedeutet. Er sagt, das stellt die Schöpfungsgeschichte dar. Er hat das im Auftrag gemalt, das wird im Domforum ausgestellt. Wir kommen ins Gespräch übers Christentum, ich frage, ob er an die Schöpfungsgeschichte glaubt. Er erzählt mir davon. Ich bin skeptisch wegen den sieben Tagen. Er sagt, das muss man anders sehen, wenn man heute mit dem Flugzeug in einer Stunde in die USA fliegen kann, dann war damals sicherlich auch schon etwas derartiges. Heute, denke ich, in einer Stunde in die USA? Gibt es, frage ich, im Islam auch eine Schöpfungsgeschichte. In dieser Art nicht, sagt er, aber wir haben Jesus, die Jungfrau Maria, Abraham und Isaak, der bei uns Ismael heisst. Ich heisse übrigens Ismael und Sie, fragt er mich, heissen Abraham? Ich lache. In dieser Hinsicht sicherlich. Nein, sage ich, ich heisse Siegfried, ah..Siegbert. Ein urdeutscher Name, sagt er. Siegfried sage ich, ist ein urdeutscher Name, Siegbert ist einfach ein Name.

Ich sage, die Deutschen sind schon so ein Volk. Er sagt, Udo Lindenberg malend, man muss es positiv sehen. Goethe sagt er, ist doch auch ein Deutscher, und Kant, und Beethoven, was ist mit diesen, beurteilen Sie diese auch so kritisch. Ich sage, wir haben keine Goethe, Beethoven, Kant Kultur. Hätten wir eine Goethe, Beethoven, Kant Kultur wären die Deutschen ganz anders und hätten nicht diese faschistoiden Gedanken in ihren Köpfen oder würden dies in einzelnen Gebieten zulassen. Er stimmt mir zu. Ja das stimmt. Und weil das so ist, sage ich, mag ich viele Deutsche nicht.

Wir trennen uns im besten Einverständnis.

Ich gehe durch die Dunkelheit noch einmal zum Platz zurück. Da kommen noch einmal zwei Menschen, die ein Feuer machen wollen, aber kein Papier haben, kein Holz und mit der Taschenlampe Holz suchen gehen. Es fängt an zu regnen. Ich unterhalte mich mit dem Landsmann, er ist für partizipierte Demokratie, unterstützt den Protest aber in Stuttgart, weil sein Vater dagegen ist und leitend in der Protestbewegung. Kretschmann? Sein Sohn? Ich gehe, ich habe genug erfahren.

² aus:Marie-France Hirigoyen: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann.Beck, München 2000

26
Sep
2011

Tagebuch nach Claudia von Werlhof und Alice Miller

nach: http://www.graswurzel.net/332/uni.shtml

Das sieht in der Wirklichkeit so aus:

"Kann ich Ihnen helfen?" Ich überlege. Was ich sagen kann und wie ich es sagen kann, wenn ich es weiß. Sanft sage ich, mich neben sie niedersetzend: "Ja, diskutieren Sie mit mir über das Buch "West-End" von Claudia von Werlhof", das ich ihr zeige, nachdem ich es aus der Tasche geholt habe.

Als ich angefahren komme im alten Kromschröder-Fabrikgelände, ein bisschen dort gucke, ein bisschen da stehen bleibe, sitzt sie auf der Decke, lange braune gewellte Haare, und sie mit meiner Energie einhüllte, die sie für ihren Genuß benutzt zu ihrem indischen Studienkollegen, der brav auf der Bank sitzt, während sie auf einer Decke mit kurzen Shorts im Gras sich räkelt.

Mir entgegensehend beim da und dort kreisend, lächle ich sie an: "Kann ich Ihnen helfen?" Ich überlege. Was ich sagen kann und wie ich es sagen kann, wenn ich es weiß. Sanft sage ich, mich neben ihr niedersetzend, das Buch "West-End" aus der Tasche ziehend, ihr zeigend: "Ja, diskutieren Sie mit mir, über das Buch von Claudia von Werlhof" naiverweise glaubend, dass ihr als Frau wenigstens der Titel geläufig ist. "Um was geht es da?" "Um eine andere Gesellschaftsform im Umdenken des räuberischen Wirtschaftskapitalismus, der die Natur ausbeutet." "Ok, sagt sie, "und was hat das mit mir zu tun?" "Es geht um eine matriarchale Denkform, die die drängendsten Probleme lösen kann, entgegen dem Patriarchalismus." Sie sagt: "Ich studiere Ingenieurin. Was ist das Patriarchalismus, habe ich noch nie gehört." Ich bin fassunglos. "Was ist ein Patriarch, was macht der, wie äussert sich der?" fragt sie. Ich sage: "Es ist dies eine Politik der Gewalt, des Gehorsams, der Unterwerfung, der Herrschaft und einer gnadenlosen Tötungsmaschinerie. Es ist die Welt des Mannes." Sie lacht. "Also ich", sagt sie, "mache da andere Unterschiede. Es ist eine Welt des Denkens, und das macht den Unterschied." "Eben" sage ich "Männer ticken anders wie die alten Frauen, wie eine matriarchale Gesellschaft. Eine matriarchale Gesellschaftsform ist basisdemokratisch orientiert, libertär, also gewaltlos und herrschaftsfrei. Dass gerade Sie als Frau so denken, zeigt mir, dass sie vom Einfluss des Patriarchats umhüllt sind." Sie schaut mich skeptisch an, auch zornig. Ich frage, was Sie als Ingenieurin tun muss: "Ich prüfe und stelle Komponenten her, die gebraucht werden in Autos." "Sind Sie sicher" frage ich "ob diese Autos umweltgerecht hergestellt sind und mit erneuerbaren Energien ausgerüstet sind, vielleicht Elektro-Autos sind." "Da werde ich wohl keinen Einfluss drauf haben", so sie. "Und wo, ausser in Autos" frage ich weiter "werden Ihre Teile noch gebraucht? Etwa auch in U-Booten des Militärs?" "Auch in U-Booten des Militärs" sagt sie. "Und diese Maschinen werden gebraucht für das Töten." "Das zeigt, dass das ausschliesslich von Männern beeinflusst wird, welchen es um Macht und Töten geht." Sie wird zum ersten Mal nachdenklich:"Dann werde ich wohl überlegen müssen, was ich tue." Wird aber sogleich wieder zynisch und sagt: "Wir kommen aber trotzdem nicht auf einen grünén Zweig, ich denke ganz anders." Ich sage, das ist jetzt zynisch. Sie bestätigt es: "Und jetzt werden Sie sagen, das sei nicht matriarchal." "Nein" sage ich, "das ist einfach die Wolfssprache und zerstört jedes Gespräch. Es ist eine Kommunikation des Rechthabens, welche Nähe und Gemeinschaftsgefühl zerstört - eben matriarchales Denken - Authentizität zerstört, und eine Gefühl der Einsamkeit und Grandiosität hinterlässt. Es ist keine Sprache des Herzens dieser Erde." Sie wird unsicher. Ich sehe ihr an, dass es nicht weitergeht. Sie blockt. Sie ist nun sicher in ihren Denkblockaden. Das Gespräch ist beendet. Ich kann nichts anderes tun, als aufstehen und zu gehen - obwohl ich nonverbal fühle, dass ihr indischer Freund will, dass ich bleibe. Er hat das Gespräch interessiert verfolgt, obwohl er nur englisch spricht.


In den alten langen Güterbahnhofhallen ist inzwischen ein Fotograf tätig für die neoliberalen patriarchalen kapitalistischen privatisierten Müssiggänger älterer Jahrgänge und stellt Lolita-Aufnahmen mit einem entsprechend aufgeputzten Modell her in entsprechender Kulisse. Wo früher Güterzüge gewartet wurden, entstehen jetzt Sex-Bilder für die gierige Wirtschaftsindustrie, die alles zu Geld macht.

Gerüchte und Klatsch verbreiten sich und die Türken sind allgegenwärtig, laufen zwischen den Lolita-Aufnahmen hin und her, sind die nächsten, die sie drannehmen: "Loch ist Loch", währenddessen ein Türke mit einem Luftgewehr Schiessübungen machend auf eine Scheibe schiesst jedesmal wenn Leute hinter der Scheibe vorbeifahren.

"Wegen der Tauben" sagt er "die fliegen in mein Lager rein". Ich habe noch nie gesehen, dass Tauben durch die Hallen fliegen. Schon gar nicht, wenn dadrin gearbeitet wird.

Man könnte was machen aus dem Gelände, eine andere Kultur und Gesellschaftsform aufbauen, ein grosses Zentrum der Basisdemokratie, welches die Probleme lösen kann, fernab vom Raubtierkapitalismus.

25
Sep
2011

Wie das Patriarchat mit welchen Mitteln die Frauen unterwirft

und eine Einteilung in "gute" und "böse" Frauen unternimmt:

THEMA: "Let's talk about Sex - wie bekommt man Frauen ins Bett?"


Ok, Hand aufs Herz:

Wie oft habt ihr schon darüber nachgedacht, warum Frauen mitunter
so prüde und zimperlich sind?

Warum sie erst unzähliges Dates und Verabredungen brauchen, bis
überhaupt irgendetwas passiert?

Im Grunde ist schon nach dem zweiten Treffen klar, ob da mehr ist
als nur etwas Sympathie, trotzdem zieht sich so etwas unglaublich in
die Länge!

Warum ticken Frauen so anders?

Und kann man den Prozess vielleicht abkürzen?

Um solche Situationen zu beschleunigen, muss man natürlich erst
einmal verstehen, warum Frauen beim Thema Sex so unglaublich langsam sind.

"Frauen lernen ab der Pubertät gleich eines: Wer Sex hat, kann schwanger
werden", erklärt Kim, unsere Flirt-Expertin.

"Frauen haben daher einen ganz anderen Bezug zum Bettsport."

Dass Kinder kriegen und Sex im engen Zusammenhang stehen, war doch klar -
aber warum zicken Frauen bei dem Thema so rum?

Warum lassen sie Männer an der langen leine verrotten, bis es endlich
zur Sache geht?

"Für Männer ist Sex Spaß, sie sehen die möglichen Konsequenzen nicht
so sehr wie Frauen. Wenn aus der wilden Nacht plötzlich Familienplanung
wird - was dann?

"Frauen haben ein anderes Verhältnis zu ihrem Körper - monatliche
Schmerzen, BH tragen und vielleicht noch pünktlich an die Pille denken.
Jeden tag werden sie aufs Neue daran erinnert: Das kann auch schief gehen,
Madame.

Daher sind sie in solchen Fällen vorsichtiger, schließlich tragen
sie eine gewisse Verantwortung", weiß Kim.

Gut, das haben wir verstanden:

Frauen denken, dass Sex irgendwann bei Kindern endet.

Aber wenn man das einigermaßen clever anstellt, dann kommt es ja nicht
soweit. Wie kann Mann also die Frau vor solcher Panik bewahren?

"Ganz im Ernst: Wer Sex will, muss Frauen verstehen!

Ja, das klingt jetzt nervig, aber wenn ihr wisst, dass Frauen in
solchen Punkten verschlossener sind, dann unterstützt sie!

Denn Männer, die nicht gleich in die Vollen gehen, hinterlassen bei
Frauen den größten Eindruck - und kommen so schneller ans Ziel",

sagt uns Kim.

"Wenn ein Mann beim ersten Date nicht mal Anstalten macht, die Frau
flach zu legen, dann sind die Ladys verwirrt:

Was will der Typ?

Er will nicht mit rauf kommen, keinen "Kaffee trinken", versucht mich
nicht zu küssen - was ist hier los?"

Wenn Frauen merken, dass ein Mann warten kann, wollen sie plötzlich
nicht mehr warten.

Nichts macht Frauen mehr an, als die Tatsache, dass ein Mann Sex nicht
überstürzt.

Wenn die Frau das Gefühl hat, dass der Mann

- die Frau nicht sofort in die Kiste ziehen will

- auf Sex sehr gut warten kann

- an ihren inneren Werten Interesse hat

klappt es am Ende schneller mit euch!

Denn Frauen sind einfach etwas anders.

Um bei ihnen zu punkten, musst du verstehen, warum sie so ticken.

Dabei geht es um folgende Attraktionschalter in Ihrem Gehirn:

- "Interessanter Typ, will überhaupt was von mir ?"

- " Wieso ist der jetzt nicht so fasziniert von mir sonst wie alle anderen
Männer ?"

- " Wow, der scheint hohe Standards und Auswahl zu haben und mich
erst genauer kennernlernen wollen "

Unterstützen kannst Du diese Prozesse in Ihrer Gefühlswelt durch Kommentare
Deinerseits wie z.B.:

" Du hast ein hübsches Lächeln! Aber bist Du unter der Oberfläche auch
selbstbewusst und humorvoll ? "

" Ich merke, dass Du aufgeschlossen und kommunikativ bist, das gefällt mir.
Oder trügt der Schein ? Nenn mir mal 3 positive Eigenschaften von Dir."

"Schöne Frauen gibt es wie Sand am Meer, das würde mir nie ausreichen,
um jemanden näher kennenlernen zu wollen- Denn finde mal eine Frau,
die spontan und phantasievoll ist, stilvoll und intelligent ist und
genauso auch Ihre Ziele verwirklicht"

etc.etc.etc.....

Deiner Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt !

Wichtig ist nur dabei, dass du " den Spieß quasie umdrehst" und Dich
dabei durch solche subtil eingestreuten Anspruchshaltungen SOFORT
von anderen Männern abhebst !

Du kannst also die Spielregeln ganz einfach selbst bestimmen, ohne
dass die Dame das Gefühl hat, dass sie überrumpelt wird!

Im Gegenteil:

"Es werden Anziehungs-Schalter in Ihrem Innern betätigt, durch die Sie
ziemlich schnell näher an Dir interessiert sein wird! "

erklärt uns Kim.

Und genau diese Schalter wären BEI EIN UND DERSELBEN FRAU lange nicht
so schnell ausgelöst, wenn Du Sie mit 0815-Aussagen genervt hättest wie:

"Sie haben so schöne Augen", "Was machst Du so?", "Ich kenn Dich doch woher ",

und ähnlichen Allerwelts- QUATSCH, der viele Frauen einfach nur langweilt.

Aber wie kommt es überhaupt zum Date? Wie bekommst Du Ihre Telefonnummer?

Und wie geht es dann weiter ???

Wie muss Mann sich verhalten, damit es eine zweite Verabredung gibt ?

Gibt es da auch Tricks, muss man für solche Geschichten auch die Frauen
erst einmal verstehen?

"Je mehr Männer über Frauen wissen, um so besser! Das ist wie beim Fußball:

Kennst du die Taktik deines Gegners, ist es viel einfacher gegen ihn zu
spielen", erzählt Kim.

"Und um die Taktik der Frauen zu durchschauen,
gibt es uns."

Die Ladys machen es Männer echt schwer zu verstehen, was sie wirklich
wollen - daher auch die E-Books.

So können Männer nachlesen und begreifen, was Frauen erwarten - und
können so reagieren, dass sie die Frauen nicht verschrecken!

Dafür ist ein Coach doch schließlich da, oder?",

lacht Kim.

Für die unterschiedlichsten Männer und die verschiedenen Situationen
haben wir einen Flirt-Coach zusammengestellt.

Hier geht's es zwar auch um Flirt-Techniken und Bagger-Tipps - aber
es geht auch darum, wie Frauen ticken.

Denn nur so hat der Flirt Aussicht auf Erfolg.

Probier's einfach mal aus!

Dein Coaching-Team

Bilder einer Kindheit

aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=4

Der gemiedene Schlüssel

aus: http://www.alice-miller.com/bucher_de.php?page=6

Der Patriarch in seiner Vorstellung der Unterwerfung der Natur, als Naturgesetzglauben für den Neoliberalismus, glaubt einfach, er muss sich nur die Kreisbewegung zu Nutze machen, indem er sie einfach genauso begeht oder durch sie hindurchgeht, sodass damit schon das, was sie ausdrücken soll, das alte matriarchale Denken wieder zerstört wird, so wie es sich in der Vergangenheit handelnderweise evtl. bewiesen hat, dann ist das genau das alte dumme, reaktionäre, unreflektierende NichtVerständnis-Verhalten, wie u.a. die des Herrn S., das lediglich das Äussere betrachtet.

Entweder "mann" hat die Liebe oder "mann" hat sie nicht. Entweder "mann" wird von der Göttin (kosmische Naturnähe und -Verständnis) geleitet oder "mann" wird nicht geleitet. "Mann" kann es nicht künstlich erzwingen, so wie eine künstliche Kultur aus Gewalt, Herrschaft, Unterwerfung und Gehorsam aufgebaut hat. Entweder "mann" denkt matriarchal oder "mann" denkt nicht matriarchal.

Wenn er also die Form nachzeichnet, um davon zu profitieren und das Geschehn - die Verbindung allen Seins in der matriarchalen Gedankenwelt - in seinem Sinne der Alchemie des Patriarchats anzugleichen und umzuformen versucht, dann wird die Spirale starr und bewegungslos und formiert sich an anderer Stelle neu, um sich wieder neu aufzubauen an derselben alten Stelle, wenn er vorbei ist.

Dieser gedankenlose unreflektierte Alchemist glaubt, daß es sich hier lediglich um Esoterik handelt, die er mit seiner künstlichen Magiewelt aus geborgten Symbolen, die er in seinem Sinne umgeformt hat zu einem "Teile und herrsche", einfach wieder unterwerfen kann nach der alten chemischen Formel, die er sich ausgedacht hat.

Aber darum geht es nicht.

Es geht nicht um ein Entsammeln (Kontrolle, Isolieren, Ignorieren und Aburteilen, Konstruiieren von geistigen Verbindungen, die nicht bestehen, wie es die Alchemie-Esoterik tut, und damit verbundene bierselige Brutalität erzeugt aus einer Atmosphäre von Haß und Gewaltbereitschaft gerade von kirchlicher feministischer und fundamentalistischer Seite, die in dem patriarchalen Zerr-Konsens sich verbunden glaubt, dass es dabei um einen Plan der Vernichtung von Männern geht), es geht nicht um das, wo sich Herr S. und andere Patriarchen an Stelle von ..... setzen durch Psychoterror - der eh nur akustische Bedeutung hat - und Ausbeutung unter scheinbarer bereitwilliger Anpassung zur Herrschaftsgewalt durch Gewalt als die besseren Mütter mit angepassten Frauen, die von der Macht dieser Gewalt ebenfalls profitieren wollen.

Darum sei wichtig, daß man merke, was mit matriarchalem Denken und ihren Vertretern und Vertreterinnen los ist. Und das muß man rechtzeitig merken, weil wie bei totalitären System - wie der patriarchalen Mortifikation - mit allen Mitteln verhinden werden muß, daß sich das weiter ausbreite. Wohlgemerkt: mit allen Mitteln! Das ist der Jargon einer Hexenjagd.

Es geht vielmehr um Integrität, Interdependenz/Kontakt mit anderen: Akzeptieren, Erkennen, Wertschätzung, Nähe, Geborgenheit, zur Bereicherung des Lebens beitragen, Gemeinschaft, Liebe, Respekt, Unterstützung, Vertrauen, Verständnis und Zugehörigkeit: kurz um eine andere Gesellschaftsform, die die drängendsten Probleme beheben hilft aufgrund des natürlichen innewohnenden Naturgesetzes, welches das künstliche Gesetz des Neoliberalismus, der sich zur Natur erhebt und die Menschen - vor allem die Frauen - zu Maschinen entmenschlicht, die wie im TÜV ("Technischer Überwachungsverein") überprüft und nach zweifelhaften Kriterien als Wegwerfware behandelt, entlarvt: (Dabei muss diese moderne Hexenjagd gar nicht mehr von den Inhabern patriarchaler Macht selbst besorgt werden, denn sie wird heute überwiegend von Frauen gegen Frauen betrieben. Dabei wird anpäßlerisch dem Patriarchat zugedient, welches großen Erfolg damit hat, Frauen untereinander zu spalten. Denn noch immer sind es die patriarchalen Institutionsen, welche die Definitionsmacht und damit die Festsetzung von Wertmaßstäben ebenso wie die Verteilung von Positionen und Gü´tern innehaben, weshalb die Machthabenden dort letzlich die Verursacher solcher Vorgänge sind.) (Seite 87)


1². Das Rätsel um Matriarchat und Patriarchat beginnt sich zu lösen, wenn man sich mit der Etymologie beschäftigt:
Das Wörtchen archè (Patriarchat, Matriarchat, Hierarchie, Anarchie, Architektur, archaisch..) bedeutet zunächst keineswegs Herrschaft, sondern Anfang, Beginn, Ursprung, Uterus. Demnach hieße Matriarchat ganz einach: "..am Anfang der Mütter" (vgl. Göttner-Abendroth 1989) oder die Mütter als Anfang, was zunächst nichts anderes bedeutet, als daß neue Leben von Müttern kommt und diese sich um diese Tatsache herum organisiert haben. Matriarchate sind Gesellschaften, in denen sich Frauen und Mütter zusammentum, um die Existenz neuen Lebens zu sichern, dieses Leben zu pflegen, sich daran zu freuen und es in den Mittelpunkt der Gemeinschaft zu stellen. Alle Beschreibungen matriarchaler Gesellschaften entsprechen diesem Bild.

Patriarchat hieße dann aber nicht mehr Väterherrschaft, sondern, am Anfang die Väter oder Väter als Anfang des Lebens. Dies wiederum wäre schwer zu verstehen. An welchem Anfang stehen "Väter"? Sie stehen jedenfalls nicht am Anfang des ins Leben tretenden Lebens. Deshalb gibt es in matriarchalen Gesellschaften auch keinen Begriff für "Vater". Männer im Matriarchat sind Brüder, Onkel, Söhne, Geliebte, "Heros" und Ehemänner. Die Göttin-Heros-Struktur stellt nicht das Verhältnis von Frau und Mann im Matriarchat dar, sondern im symbolischen Bild das von Natur und Mensch. Dabei ist der Mensch (als Frau und Mann) gegenüber der kosmischen Natur (Göttin) ein vergängliches Wesen, das von ihr zum Leben geboren und in den Tod geholt wird, um bald darauf wiedergeboren zu werden. (Seite 84) In dem Moment, als überhaupt von "Väter" die Rede ist, stehen sie am Anfang von Herrschaft. Deswegen wird Patriarchat meist mit Herrschaft der Väter übersetzt. Die Sache ist damit aber noch keineswegs erledigt. Denn was bedeutet hier "Väter"? Und was bedeutet ihre "Herrschaft"? Worüber, von wem, wie und warum wird geherrscht?

Der "herrschende Vater", der Patriarch, setzt sich an den Anfang der Herrschaft wie den des Ursprungs, als angeblicher Schöpfer des Lebens, ist er der "Herr", von dem alles herkommt und abstammt: der Stamm-"Vater". Von nun an gibt er den Namen weiter, ist sein Ort der, wohin die Frauen gehen, ist er der Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens der Gemeinschaft. Es fällt auf, daß im Patriarchat alles umgekehrt wird, was im Matriarchat galt: Statt Mutter steht nun Vater. Das bedeutet aber auch eine Usurpation der Mutter, ihrer Verehrung, ihres "guten Rufs" und der langen historischen Erfahrungen, die man mit ihr hat. Die Mutter wird angeeignet für die Zwecke des Patriarchats und damit in ihrer Bedeutung negiert und pervertiert. Denn es wäre ja nichts dagegen einzuwenden, wenn Männer ihre Verantwortung für das Leben wahrnehmen würden, um es den Müttern gleichzutun. Aber dann hätten sie keine patriarchale Gesellschaft gebraucht, denn genau das taten sie ja im Matriarchat. Der Begriff des Patriarchats im Sinne von "am Anfang die Väter", bzw. Vater als Anfang des Lebens zeigt uns dagegen, daß es hier um etwas völlig anderes geht. Wenn die Väter sich als Ursprung setzen, dann nicht auch, zusammen mit den Müttern, sondern gegen sie, an ihrer statt. Das Patriarchat ist also auch von seinem Begriff her eine Kampfansage an die Frauen und ihre "mütterliche" matriarchale Gesellschaftsordnung, an die Natur und das Leben, insofern es in Müttern und nicht in Vätern entsteht. Es ist aber auch eine Kampfansagen an die bisherige Wahrnehmung, an die Sinne, das Denken und Fühlen, das nun konfrontiert wird mit einer Lüge, die sich als odnungsmächtiges Programm, Projekt und utopische Zielvorstellung der neuen Gesellschaft verkleidet. Patriarchate müsser der Zyklizität und Eigenständigkeit der Welt eine evolutionäre Theorie und starre Entwicklungsrichtung vorgeben, die darin gipfeln soll, daß in einer utopischen Zukunft, in einer "höheren" Gesellschaftsformation alle Abhängigkeiten vom irdischen Leben, der Natur und den Frauen, der Materie und den Sinnen überwunden wären.

Das Patriarchat will also die matriarchale Gesellschaft, den bisherigen Normalfall, nicht akzeptieren, sondern sich unterwerfen und letztlich zerstören. Es will von ihr in jeder Hinsicht unabhängig werden und sie ersetzen durch eine mögliche bessere, ziviliserte, höhere und kultiviertere, ja der angeblichen Evolution der Natur angemessenere Gesellschaftsform. Es sei der Urspung des Lebens eigentlich der Gattung der Männer zu verdanken, insbesondere den "Vätern", Herrschern bzw. Institutionen, die angeblich neues Leben schaffen können, die Schöpfer, die nun an die Stelle der Schöpferinnen, die Götter, die plötzlich an Stelle der Göttinnen treten und die Schöpfungspotenz, die Lebensmacht, nun als Macht über, und das heißt gegen das Leben für sich beanspruchen. Erst diese völlig neu verstandene Macht, die "politische" Macht, erringen und erhalten zu wollen, bedeutet Herrschaft.

Wie unmittelbar sich die ersten Patriarchen als Lebensschöpfer verstanden, wird z.B. deutlich am Pharao Echnaton, der sich nicht nur als Gründer des ersten Monotheismus, der Aton-Religon hervortat - wie auch als Gründervater der ersten Freimaurerloge herangezogen werden sollte und auch wurde - sondern auch als schwangeren Mann darstellen ließ (vgl. Wolf 1994)

(....)

Im Patriarchat entsteht demnach auch eine völlig neue Form der Gewalt, eine "Denkgewalt" (Ernst 1990), bei der schon verfügend, unterwerfend, benutzend und eliminierend gedacht wird, bevor es überhaupt zur entsprechenden Handlung kommt. Patriarchale Gewalt ist dadurch auch von uns an für den Frieden, für den Alltag und für alle gesellschaftlichen Verhätlnisse kennzeichnend. Die Gewaltförmigkeit ist von un an überall.

So sehr sich patriarchale Gesellschaften von ihren matriarchalen Vorgängern auch unterscheiden, ihre Legitimation, die sie auf Dauer benötigen, können sie ummer nur aus dem Ansehen, dem Respekt und der Kraft, die in der alten Gesellschaft den Frauen zugeschrieben, bzw. durch sie erfahren wurde, schöpfen und sich selbst zuzuschreiben versuchen. Denn eine davon unabhängige Legitimation gibt es nicht. Deswegen rechtfertigen sich Patriarchate immer damit, die "besseren Matriarchate" zu sein, die Herrscher führen sich auf als die "besseren Mütter". Da es dafür aber keine materielle Grundlage gibt, und es sich um eine leicht durchschaubare Täuschung handelt, sind Patriarchat und Herrschaft in den Augen der Unterworfenen immer tendenziell überflüssig, prekär, widerlegbar und irgendwie lächerlich. Gerade deswegen rüsten sich Patriarchate mit Pomp, Geheimnissen, Militär, Drohgebärden, Gesetzen und Gewalt- Kulten aus, die alle gemeinsam haben, daß sie gebraucht werden, um einer angeblich bestehenden Gefährdung von "Freiheit" und ständig beschworener "Not" wirksam zu begegnen und damit die patriarchale Gesellschaftsordnung vor irgendeinem "Untergang" zu retten.

Es ist das Verdienst der Matriarchatsforschung, der Diskussion über Gewalt und Geschlecht in der Frauenforschung ihre historische Tiefe und einen umfassenden theoretischen Hintergrund gegeben zu haben. Sie hat das große Tabu des Patriarchats, die Gewalt, in allen ihren Bedeutungen aufgedeckt. Daher wird die Matriarchatsforschung so massiv angegriffen - wie es im übrigen auch mit diesem Aufsatz der Fall war.

2². Es geht um das Thema "Gesellschaftsformen", nämlich die matriarchale, und die patriarchale, die sie gleichzeitig analysiert.
³ Damit wird endlich deutlich, warum das Patriarchat seit seinem Beginn vor rund 5000 Jahren nicht einfach bloß "Männerherrschaft" bedeutet, sondern Herrschaft nur die Vorbedingung als Begleiterscheinung eines viel umfassenderen Projekts ist. Dieses Projekt des Patriarchats besteht in nichts Geringerem als dem Versuch der - insbesondere seit der Moderne gerade auch technologischen - Ersetzung der frauen- und naturgeschaffenen Welt durch eine männliche "Schöpfung", die besser, edler, höher, ewig und vor allem in Zukunft gänzlich unabhängig sein soll von Frauen und Naturbedingungen überhaupt.

(...) Damit sind sie mitten in der neuesten Phase des Patriarchats als "Alchemistisches System" gelandet, wo es eben darum geht, die Gesellschaft endlich von der Abhängigkeit von Müttern und Natur- also von diesen selbst - zu "befreien". Das heißt aber keineswegs, dass das Patriarchat sich selbst oder die Frauen vom Patriarchat befreien will! Im Gegenteil, es will endlich selbst "schöpferisch" sein und eine Gegen-Welt, Gegen-Natur und einen Gegen-Leib schaffen. Dazu werden die bestehende Welt und Natur sowie der gegebene Leib erst einmal abgeschafft - zerstört -, um hinterher oder auch gleichzeitig angeblich diene höhere und bessere neue Welt, Natur und "Leiblichkeit" herzustellen.

Wo ist der Beweis, dass dieses Projekt im unterstellten positiven Sinne möglich ist? Wieso glauben Frauen an die Paradoxie, dass sie durch die Vervollkommung des Patriarchats gleichzeitig von ihm befreit werden? Warum sind sie nicht misstrauischer gegenüber derartigen Versprechungen? Wo ist ihr Wissen um Leib und Natur geblieben? Denn bei diesem Unternehmen werden sie höchstens um ihren Leib gebracht, und das heißt um das Einzige, was sie als Lebensgrundlage und als Basis von Geist und Seele haben. Daher? Gibt es ohne Leib keine Leibeigenschaft? Was ist ein leibfreies Leben? Gibt es ohne Leib überhaupt ein Leben.

Wieso also machen diese Frauen es denn nicht umgekehrt? Sie könnten ja sagen, unser Leib und die Natur sind ja wohl nicht das Problem, sondern der patriarchale Umgang damit. Den sollten wir nicht mehr zulassen, anstatt den Leib - und mit ihm uns? - nun endgültig zu opfern und das Patiarchat genau damit auch noch beizubehalten, ja so zu stärken, dass es sich seiner "Reinheit" und Vervollkommung tatsächlich annähern kann!

(...) Das dazugehörige und von mir so genannte "alchemistische Denken" ist also von manchen Frauen übernommen worden: nämlich die bereits in der Alchemie vor langer Zeit propagierte Methode des "Teile und Herrsche" über die Materie, um aus ihr durch Transformation und Neuzusammensetzung der herausgelösten Stoffe zu einer männlich gemachten, statt weiblichen geborenen Ersatzwelt zu gelangen (vgl. Kap. 8).

Welch ein Sieg des Patriarchats, dass ausgerechnet seine Projekte einer "Schöpfung aus Zerstörung" auch bei Frauen Anklang finden!

(...) Logisch ist, daß dabei die alte Kapitalismusdefinition, die wir immer schon kritisiert haben, vor aller Augen zerfällt: Kapitalismus bedeutet eben nicht einfach nur die Existenz von Kapitalisten und Lohnarbeitern, sondern Kapitalismus bedeutet die sukzessive Verwandlung aller Arbeitskraft, allen Bodens und allen Lebens, ja der Erde selbst in Waren/Geld/Maschinerie/"Kaptal". Ob und inwieweit daher Lohnarbeit entsteht, ieben nicht das Problem des Kapitals. Es ist höchstens das Problem der Gewerkschaften.

Wie wir aber sehen, setzt sich dabei die Hausfrauisierung - eta als "Prekarisierung" - anstatt der sogenannten Proletarisierung der Lohnarbeit nicht nur unter Frauen, sondern heute auch unter Männer durch. (...) Alle produzieren Waren, und verkaufen sie, aber oft nur als neue Sklaven oder Leibeigene, neue Zwangsarbeiter und unfreiwillige "Hausfrauen", das heißt praktisch umsonst. Das sichert viel mehr Profite und Wachstum für die Konzerne als die reguläre "proletarische" Lohnarbeit! (vgl. Kap.2) Dass damit aber auch der Rassismus, der Sexismus und der Rechtsradikalismus zunehmen "müssen", ist politisch noch kaum analysiert worden. (City-Team, WSO oder wie die privaten Dienstleister auch alle heißen mögen, sind also nicht nur dazu da, die Waren zu schützen vor unerlaubtem Zugriff im Sinne des Patriarchats, sondern sie sollen vor allem dafür sorgen, dass die "Hausfrauisierung" bestehen bleibt, dass die Frauen im Sinne des Patriarchats produzieren und tätig sind, wobei diese Frauen "geschützt" werden müssen vor allen "bösen" Erinnerungen ihrer eigenen Natur. Im Grunde geschieht hier eine perverse Verdrehung der Geschichte der Frauen, eine seelische Vergewaltigung, ein körperlicher Horror, der mit geeigneten Medikamenten und anderen Suchtprogrammen Nikotin, Alkohol, Fitness, Kosmetik zugedeckt werden soll.

Was aber bisher in Politik, Wissenschaft und Bewegung am allerwenigsten verstanden wird, ist, dass es letztlich überhaupt nicht um Verteilungsprobleme geht, sondern darum, dass die "alchemistische" Verwandlung von Mensch und Natur in Boden, Arbeitskraft und Kapital (Waren, Geld, Maschinerie, Kommando) kein produktiver, sondern ein zutiefst destruktiver Vorgang ist. Er kostet das Leben - alchemistisch gesprochen ist er eine allgemeine "Mortifikation" - eine Tötung.

Das bedeutet - und wir erleben es jetzt täglich -, dass der allererste Schritt darin bestehen muss, die alchemistische Zerstörung der Welt und des Lebens durch Warenproduktion, Maschineneinsatz und Kapitalakkumulation, bzw. Geld - und Profitstreben auf der Stelle zu beenden.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es besonders für Männer und zunehmend auch Frauen schwer zu sein scheint, sich vom Glauben an den technischen Fortschritt und die kapitalistische Wohlstandspropaganda und insbesondere vom Patriarchat zu verabschieden. Um diese Fragen wird der Streit wohl noch lange dauern, und er wird zur Zeit immer heftiger bei denen, die noch an die bürgerlichen Institutionen glauben, obwohl sie längst zerfallen - wie der Nationalstaat, der Sozialstaat, die Parteien, die heutige Demokratie als "politisches System", die Gewerkschaften, die Familie, die Ehe, der Arbeitsplatz und die Menschenrechte (von Werlhof 2009b)

(...)

Frauen werden zunehmend dazu angehalten, die drohende Unterversorgung durch zunehmende Versorgungsarbeit im Haus wett zumachen. - Mülleimer putzen, z.B. das an das Macht-System des Patriarchats begeisterte angepasste ältere Frauen begeistert auf sich nehmen, ohne den Hintergrund erkennen zu wollen. Die Arbeitsbelasung und Unterbezahlung der Frauen nimmt dabei unerträgliche Ausmaße an, zumal diese generell gerade auch außerhalb des Hauses nur mehr miserabel bezahlte, nämlich "hausfrauisierte" Arbeit (Bennholdt-Thomsen u.a.1992,) vorfinden, auf die sie dennoch angewiesen sind. Gleichzeitig macht die Kommerzialisierung auch vor der Haustür nicht halt. Selbst die Hausarbeit wird z.T. vergesellschaftet und zum "Arbeitsplatz" umfunktioniert - neue Dienstmädchenfrage -, ohne deswegen aber ihren Charakter als prinzipiell nicht oder kaum entlohnte Arbeit endlich zu verlieren (von Werlhof2004).

Außerdem werden Frauen immer mehr in die Prostitution gezwungen (Isla2003), 2005), die inzwischen einen der größten Geschäfte weltweit ist. Das zeigt nicht nur, wie wenig "Emanzipation" dazu führt, dass Frauen Männern "gleichgestellt" werden, sondern auch, dass "kapitalistische Entwicklung" keineswegs in einer Zunahme "freiere Lohnarbeitsverhältnisse bestehen muss, wie bisher von Links meist behauptet (Wallerstein 19079). Wäre dies der Fall, dann würde Neoliberalismus bedeuten, dass der Kapitalismus gerade - und auch noch freiwillig - in dem Moment verschwindet, wo er seine größte Ausdehnung erreicht.


³ So reagiert die patriarchale Gesellschaft bisher ohne Panik auf die Abkehr von Frauen. Denn sie geschieht meist im "patriarchalen Geist" und arbeitet ihm auf dem Wege von "Gleichstellung" und "Gleichberechtigung" auch noch zu. Wenn allerdings die Utopie des Patriarchats scheitert und wenn sich die Abkehr der Frauen auch noch ent-patriarchalisieren oder gar "matriarchalisieren" würde, dann sähe die Sache plötzlich anders aus!

² Und schließlich gibt es neuerdings noch den Beitrag der "Gender"-Forschung dazu. In ihr wird jede Erinnerung an matriarchale Gesellschaft, ja sogar die Tatsache, daß wir alle von Müttern stammen und deswegen die Mütterfrage die Grundfrage jeder Gesellschaft ist, nicht nur negiert, sondern jeder Versuch in diese Richtung als "konservativ", "rückständig" oder gar "reaktionär", ja "faschistoid" diffamiert - weil sich der Nationalsozialismus, allerdings auf seine Weise, auch mit der Mütterfrage beschäftigt hat. Für diese neueste Variante der Diskussion stellt sich die Frage nach einer angeblichen Mütter-Herrschaft bzw. ein "Matriarchat" einfach deswegen nicht (mehr), weil die neuen Reproduktionstechnologien versprechen, daß in Zukunft das Leben sowieso ohne Mütter geboren werden wird - angeblich soll das bereits der Fall sein (von Braun2000) - in endlicher Realisation des altpatriarchalen Traums: "Es gibt auch ohne Mutter Vaterschaft" (vgl. Treusch-Dieter 1990).

³ Die "Gender-Frauen" wollen eigentlich gar nicht mehr als Frauen angesprochen werden, weil das als "essenzialistisch" gilt, die keine Patriarchatskritik, zumal nicht im hier definierten Sinne, wünschen, und schon gar kein Interesse an einer Matriarchatsforschung oder gar an einem neuen Verhältnis Frauen-Leib-Natur haben. Sondern die "Gender"Bewegung will, daß Frauen innerhalb des modernen Patriarchats als den Männern Gleiche und Gleichberechtigte anerkannt werden, ganz einfach erst einmal aufsteigen und wie Männer an die Macht kommen.

Damit werden sie auch politisch zu "aktiven Objekten" (Genth 2002) und "bewussten Mittäterinnen" (Thürmer-Rohr 1989) im heutigen Drama, in Demokratien ebenso wie in Diktaturen (von Werlhof 2010). Daran zeigt sich, dass die Spaltung zwischen den Frauen ein wirklicher Antagonismus geworden ist und die ganze zivilgesellschaftliche Bewegung lähmt (vgl. dazu vorher von Werlhof 1996, von Werlhof/Ernst/Schweighofer 1996, zuletzt von Werlhof 2009c)

² Die Matriarchatsforschung ist eine junge Wissenschaft und befindet sich in Entwicklung und die noch längst nicht abgeschlossen beurteilt werden kann.

Ausserdem kann und muß sie nicht wie die traditionelle, überreife Wissenschaft jede abwegige Spezialdiskussion zur Kenntnis nehmen, denn sie trägt die Züge eines neues Paradigmas, das von einer anderen Basis ausgeht.


An Vorwürfen vonzeiten einzelner Disziplinen ist besonders befremdlich, daß sie in der Regel kritisieren, ohne den Inhalt der Forschung zur Kenntnis zu nehmen.

Das weist daraufhin, daß hier intellektuelle Blockaden zugrunde liegen, die aus dem eigen patriarchalen Weltbild stammen, das insbesondere in den diversen Kultur- und Sozialwissenschaften so tief sitzt, daß es gar nicht mehr wahrgenommen wird.

Die problemlösenden Möglichkeiten der modernen Matriarchatsforschung sowohl in theoretischen wie in sachlicher Hinsicht, kommen dabei überhaupt nicht mehr in den Blick, ganz zu schweigen davon, daß auf ihrem Boden ein alternativer Gesellschaftsentwurf möglich ist, die brennende gesellschaftliche Probleme überwinden helfen kann.


Die Angreifer sind einerseits Männer, die ihren materiellen, psychischen und geistigen Besitzstand im Patriarchat nicht gefährdet wissen wollen, andererseits Frauen, die an diesem Besitzstand teilhaben wollen oder bereits teilhaben.

Letztere vertreten gewohnheitsmäßig die vom Patriarchat gegen Frauen durchgeführte Spaltungen in "gute" (angepaßte) Frauen und in "böse" (nicht angepaßte) Frauen, wobei sich sich durch heftige und sehr emotionale Abwehr der "bösen" Frauen vor den Männern als die "guten" Frauen zu legitimieren versuchen.

Der Faschismus wird von der Matriarchatsforschung als der konsequente Gipfel der patriarchalen Entwicklung dargestellt. Gerade die Matriarchatsforschung ist es, welche den Faschismus als Allianz aus Industriegesellschaft, Militarismus, Führerkult und Rassenwahn beschrieben hat.


³ Darüber hinaus ist es gerade diese matriarchale Spiritualität, welche nicht nur auf manche Matriarchatsforscherin, sondern auch auf andere Menschen anziehend und innerlich verändernd wirkt, denn sie ist eine äussert lebensfreundliche Haltung, welche die gegenwärtige Gesellschaft nicht besitzt.

Matriarchale Spiritualität kennt außerdem keine Trennung von Sakralem und Profanen, eine Spaltung, welche die patriarchalen Gesellschaften durchziehen, wobei das Profane zur empfindungsfeindlichen, traum- und visionslosen "nüchternen Realität" verkommen ist und das Sakrale zur vom Alltagsleben abgetrennten und daher wirkungslosen Amtskirchenreligion mit ihrer Scheinheiligkeit.

An den Vorwurf, wie "gefährlich" dies sei, schließt sich in der Regel gleich der zweite an, daß das Ausüben matriarchaler Spiritualität "unpolitisch", "entpolitisierend" und "irrational" sei, ganz so als wäre die heutige Politik völlig logisch und vernünftig.

Bereits die Matriarchatsforschung ist wegen ihrer ausdrücklichen Patriarchatskritik viel tiefgreifender politisch als diese offizielle Politik, denn sie enthüllt die Grundlagen des gegenwärtigen zerstörerischen Systems - wäre sie sonst den Vorwürfen aus den unterschiedlichsten politischen Lagern ausgesetzt? Insofern ist die matriarchale Spiritualität, die auf diesen Erkenntnissen beruht, wesentlich politisch und vermittelt dies in einem noch komplexeren Sinne als die rein intellektuelle Arbeit. Denn sie kann den Menschen auf allen Ebenenen, der geistigen, der seelischenund der leiblich-expressiven, zu Bewusstsein bringen, was das Patriarchat mit ihnen macht und was die Vision einer nicht-patriarchalen Gesellschaft bedeutet


Die Matriarchatsforschunghat eine hochgradig politische wie auch spirituelle Dimension. Diese werden ausdrücklich definiert und unter Sichtbarmachen der verschiednen Strukturen, die zu jeder von ihnen gehören, miteinander verschränkt. Das steht in auffallendem Gegensatz zum patriarchalen Vorgehen, bei dem Wissenschaft, Politik und Religion künstlich voneinander getrennt werden und sich dadurch verdeckt und unklar aufeinander beziehen, womit irrationale Machts- und Herrschaftsformen darin reichlich Raum finden und gleichzeitig verschleiert werden. Wenn nun ausgerechnet den MatriarchatsforscherInnen wegen ihrer klar begründet und offen gehandhabten Verbindung dieser Bereiche Irrationalität vorgeworfen wird, dann handelt es sich hier um einen klassichen Fall von Projektion der eigenen uneingestandenen Muster: das Verbannte Wissen Alice Miller's.

² aus: Claudia von Werlhof u.a. Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung - Eine moderne Hexenjagd - , Bern 2003
³ aus: Claudia von Werlhof: West-End. Das Scheitern der Moderne als "kapitalistisches Patriarchat" und die Logik der Alternativen, Köln 2010

24
Sep
2011

Tagebuch nach Alice Miller Teil 4

An einem bestimmten Tag in diesem Jahrhundert vor zwei Jahren im August oder September an einem Samstag bei vollem Sonnenschein nachmittags nach 16 Uhr

Ein Balkon. Ein Reihenhaus. Gegenüber das nicht matriarchal - d.h. basisdemokratisch, herrschaftsfrei, gewaltlos, nicht ausgerichtet an den Vorgaben patriarchaler Entmündigungsrezepte oriente - reformierte Gymnasiums. Eine junge Frau. Tochter. Schwester. Zukünftige Geliebte von irgend jemand. Auf dem Balkon. Sitzt leise klagend mit der Gitarre. Trauer im Gesicht. Leid ausstrahlend. Das Gesicht in Melancholie und Unverständnis versunken zur Wand gekehrt. Vater und Mutter ehrend im Kopf. Vater und Mutter stehen vor der Haustür und streiten sich. Ich komme an mit dem Fahrrad. Der Vater würdigt mich herab: "Schau mal was der für Beine hat und die Haare drauf." "So wie es halt bei Männern ist, Vater" sage ich. Sein Gesicht ist voller Hass. Die Tochter klagt und weint heiter. Darf nicht sagen, wer sie missbraucht hat zu einer Zeit, als die noch keine Worte dafür hatte, als sie klein und winzig in den ersten Lebenstagen einen Kieselstein wünschte, dass er aufbricht, und Licht hervorquillt und ihre Wunden heilt. Darf nicht merken. Du hast eine Tochter, Vater, hilf ihr zur Frau und nicht zu deiner Herabwürdigung, mit der du mir begegnet seit den ersten Tagen, als ich hier bin. Dein Missbrauch in der Maske der Freundlichkeit ist seelische Gewalt

Und jetzt hast du sogar einen neuen Freund, Vater. Einen Mitstreiter deiner patriarchalen Verkehrung des Wesentlichen in Trennung und Zerstörung. Halt ein, bevor du selbst davon betroffen bist, bis du nicht mehr merken kannst, was du nicht merken sollst

Seit Anfang an, in den ersten Lebenstagen in diesem Jahrhundert, im Jahre 2007 herrschte Missbrauch durch Freundlichkeit, Missbrauch durch schrittweise Entfernung gemeinschaftlicher Nähe. Missbrauch durch stetiges Wasserlassen, wenn ich in den Keller ging, da dort die Leitungsrohre durchfliessen. Missbrauch durch Herabwürdigung mittels minimalster Andeutungen und Nuancen in noch geführten Gesprächen. Es herrschte offene Mißgunst, besonders bemerkenswert ist diese in der Ummantelung kirchlicher Zugehörigkeit, die Wert legt auf Jesus Christus und seine ihn einfordernde Nächstenliebe. Es ist dies die Zerstörungswut und Tötungsmaschinerie des Patriarchats, mit seiner Maschinengläubigkeit, die zur Religion erhoben wurde, durch den "ehrbaren Kaufmann", der Eingang gefunden hat in das Grundsatzpapier, extra zugeschnitten für die Wirtschaft, welches Tod und Krieg einvernehmlich mit der Bibel bekundet.

Ich meine doch, dass ich deutlich genau schreibe zur Diskussion und Wiedergutmachungssituation und es ist ja eindeutig, dass ein perverser zwangsneurotischer Charakter hier aussergewöhnliche Fehlleistungen zustandebringt, die unbedingt genannt werden müssen, damit die Strukturen keine harmlosen Kreise ziehen können, damit das sich zyklisch als patriarchales Mutterrecht konzipierend wollende Enteignungsgesetz - aus dem Matriarchat heraus, welches trotzdem nicht untersucht und erforscht und nachgelesen wird - nicht doppelte trügerische Gedanken- und Verhaltensfelder aufbauen kann.

Mein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden kann auch durch Psychoterror nicht gestoppt werden. Es hat was zu bedeuten, dass ich ausgerechnet hierher "versetzt" wurde.

als Schritte auf dem Weg zum Wahren Selbst durch Erkennen des Geist des Räubers und Ablegen desselben

Warum Herr S. in seiner Problematik, die angeblichen Missbräuche in Ordnung bringen zu wollen, nicht zu allererst zu mir kommt, so wie er es für sich fordert, liegt eben daran, dass er nicht bereit ist, sein Paradigma, das sich zusammensetzt aus materiellem, psychischem und geistigen Besitzstand im Patriarchat, zu gefährden, weil er als einzige Sozialisation die Errungenschaft eben dieser Gesellschaftsform ansieht und nicht erkennen will, dass gerade die zyklische Entfaltung der Kreisbewegung die Einzige ist, die die anstehenden Probleme lösen kann. Aber dazu müsste er seine Rationalisierung reflektieren und Gefühle zu lassen, vor welchen er ratlos stehen bleibt und welche er in abschneidender Projektion auf Dritte - d.h. auf mich - wirft, und damit glaubt, davon befreit zu sein. Dies ist eine dümmliche, typische reaktionäre Sichtweise eines von sich selbst überhöhten Menschen, der doch psychologischen Sachverstand besitzen will, mit welchem er die Welt erklären will und dabei immer wieder in den gleichen Sackgassen stehen bleibt. Er versteht nicht, dass es kein psychologisches Problem ist, sondern ein Problem der unterschiedlichen Herangehensweise, aus meiner Sicht vom Denken matriarchaler basisdemokratischer gewaltloser herrschaftsfreier Inhalte - die ein atheistischer patriarchaler Kapitalist als nicht vorhandene und damit gesellschaftsfremde Wahnehmung psychiatrisiert sehen will. Dies stellt nicht nur eine Herabwürdigung der freien Meinungsäusserung, sondern auch eine radikale Zerstörung aller freiheitlichen Lebensäusserungen dar. Dessen müssen sich Herr S., Herr W., Herr P. und Herr P. bewusst sein, mit welchen Bewusstseinsfelder sie arbeiten, bevor diese unreflektiert auf sie wieder zurückfallen, was diese Herren dann als Projektion unzulässiger Kritik Dritten - also mir - zur Last legen wollen, dabei wird übersehen, dass der Inhalt deren Vorgehen nur aus Polemik bestand, welche sich dann zu diesem Wahrnehmungspotential aufbaut, welches sie nicht mehr erklären könnten, ausser mit erneuter Polemik. Und mit solchen Menschen soll eine Kirche leben wollen, die vorgibt Nächstenliebe auszustrahlen? Dies ist vorsätzlich zynisch und richtet sich vor allem gegen Frauen und Kinder und Alte Menschen, und letztendlich gegen die Urheber, ohne dass sie es merken. Und dieses Nichtmerken wird dann wieder projeziert und so weiter. Dies ist die trügerische Hoffnung des Patriarchats und seiner Mitglieder - hauptsächlich Männer, die Frauen unterwerfen, ohne dass diese es merken sollen - DU SOLL NICHT MERKEN - die eine künstliche Kultur aufgebaut hat, um die Natur gewaltsam zu dirigieren. Das wird nicht funktionieren und wie die Finanzkrise gezeigt hat, funktioniert sie auch nicht.
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