Bilder meines Lebens Teil 5
DIE NICHTSunge. Der Nichtsung.
aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b1.html und milieubedingt aus:
http://www.mediashop.at/typolight/index.php/buecher/items/werlhof-claudia-die-verkehrung
Es geht um "Mutter Erde" und die Göttin. Und der NICHTSung wähnt, er kann das einfach abschliessen, mit den üblichen Konfrontationen patriarchal-kapitalistischer Langweiligkeit: "Haben wir uns verstanden!" und wundert sich, dass das nicht mehr funktioniert - schliesslich hat das bei ihm doch auch funktioniert, als es ihm sein das Vierte Gebot verpflichtender Vater, nebst Mutter in ihn hineinhämmerte: "Haben wir uns verstanden, Freundchen, solange du die Füsse unter meinen Tisch setzt, hast du dich anzupassen, sonst setzt es etwas! Und wenn du wähnst, du kannst mich kritisieren, dann setzt es was, Freundchen!" Und er bekam Schläge auf den Kopf, auf den ganzen Körper und nun wähnt er, er könnte das tun, was sein Vater ihm angetan und er wäre berechtigt zur Projektion.
Es kann gar nicht angehen, dass ein NICHTSung gebietet. Wie kann es überhaupt sein, dass es soweit gekommen ist, dass ein NICHTSung des GATS die Exekutive übernimmt und gebieten will, wenn die Göttin am Anfang aller Dinge war und ist. Und die im Hintergrund ihm zur Hilfe eilenden Gender-Frauen, die mit den üblichen NICHTSsagenden Nichts-Erkenntnissen männlicher Götter wähnen, irgendeine Form der Beeindruckung zu erreichen, mit welchen sie bisher erfolgreich die NICHTSunge eingeschüchtert haben, müssten spätestens doch jetzt erkennen, dass diese Bedeutungsvielfalt keine Verwurzelung bietet. Das müssten sie doch irgendwie noch fühlen, ohne gänzlich als männische Zombies - mit Verneblungs-Hexen-Design im wohltemperierten Wohnzimmer - be- und verurteilt werden zu müssen, die mit helfen, dass dieser Wahn des Geldes und künstlichen Lebens erst zum Aufstieg dann zum endgültigen Abgrund für alle führen wird, weil dann einfach nichts mehr da ist, was ausgebeutet und ausgeplündert werden kann, wie es dann auch sie als biologische Frau nur noch ein Abbild ihrer selbst dahinvegetieren wird, weil sie eben doch nicht die Macht erreicht hat, die sie in den Versprechungen der NICHTSunge wähnen wollte.
Was die NICHTSunge dringlichst bräuchten, wäre eine geeignete Therapie, die ihre Schwächen und Stärken enttarnen kann. Es geht schliesslich um Liebe und nicht um Gewalt. Aber die kapitalistische-patriarchalische neue Verfassung des GATS setzt auf innere und äussere Kriege, wie kann das sein, mit diesem Grundgesetz und diesen Menschenrechten, die noch bestehen - wie kann dies sein, wo religiöse Texte eindeutig belegen, dass die Liebe der Göttin am Anfang war und nicht die künstliche Alchemy irgend eines UR-Knall-Gottes, der die Atombombe erfinden musste, um Ahnung von Gebären inmitten der Explosion der Zerstörung haben zu müssen.
Und der NICHTSung sieht damit seinen Namen genannt. Wie kann das sein, dass sich der NICHTSung damit selbst konfrontieren will? Er will sich allen Ernstes an den Anfang setzen und die Gender-Frau hilft ihm auch noch dabei?
Das ist extrem widersinnig, extrem unakzeptierbar, extrem lachhaft. Das zum Vorwurf vorgebrachte angeblich gebrochene Tabu hat er schon längst gebrochen, indem er die Gender-Frau so vergewaltigt hat, dass diese diese Beschädigung auch noch begrüsst, ohne zu wissen, was sie tut, weil sie sich immer irgendwie schuldig fühlt, und darauf baut der NICHTSung.
Diese Verkehrung der Mütterlichkeit der Natur ist extrem unakzeptabel - und auch jenen Frauen mit anzulasten, die sich diesen Masken der Niedertracht unterwerfen, die als Missbrauch angeblicher Sicherheit daherkommen, die in Wirklichkeit so aber nur ihre verkehrte Ohnmacht ihres Schreckens kompensieren müssen, des Schreckens darüber, dass sie spüren, jetzt ist die Stunde gekommen, die wir fürchten müssen, weil wir es ja an uns selbst nichterkennend erkennen, dass da in uns NICHTS ist, das wir immer vorbringen müssen, um die Gender-Weibchen zu befriedigen, dass sie uns noch glauben. Da ist kein Wissen in uns, müssen sie zugeben. Da ist nur Gewalt, da ist keine Liebe. Denn vor der Liebe - der Mutter Erde und der Göttin - haben wir nämlich Angst, sagen sie. In Wirklichkeit haben wir Angst vor der Frau, darum wenden wir Gewalt gegen jene Brüder an, die anders sind, die die Göttin lieben und die Frau und die Natur und das unschuldige Spielen eines Kindes haben.
Es geht um die Globalisierung, dass diese keinen Schaden erleidet, es geht um Privatisierung des öffentlichen Bereiches. Und es geht um Hausfrauisierung mit Hilfe des GATS, worunter dann auch jene Männer zu leiden haben, die heute noch voller Elan und Stolz eine Macht vorbereiten helfen, die gar nicht ihre eigene ist. Können Sie die Wurzeln der Kraft erreichen - sie können noch nicht einmal beweisen, dass sie natürliche Gebärkraft besitzen, alles was sie tun, ist künstlich: Künstliche Kraft durch Geld/Gold und künstliches Leben, künstliche Liebe durch Kosmetik, und jetzt sogar künstlicher Ehrgeiz, künstliche Gewalt. Es wird immer grotesker.
Womit sie gar nicht umgehen können, ist die Göttin. Selbst ihr Gott ist künstlich, und wähnt sich als Anfang der Schöpfung. Es gibt -zig Beweise, jedes Frauen-Krankenhaus zeigt diesen Beweis, wer wirklich den Mann hervorbringt. Und dieses NICHTS gibt sich dem Muttermord anheim, und die Gender-Mütter unterwerfen sich auch noch bereitwilligst künstlichen Geliebten, Söhnen und Brüdern.
Es wird Zeit, dass die Kritische Patriarchatstheorie erweitert wird, dieser Text sei mein Beitrag dazu.
http://www.fipaz.at/index.php
http://www.pbme-online.org/index.php/planetary-movement-for-mother-earth-movimiento-planetario-para-la-pachamama/
http://www.internationalergoddesskongress2010.de/
http://www.ratdergrossmuetter.de/
...denn Claudia von Werlhof drückt es viel einfacher aus:
Dieses Projekt äußert sich heute im „Tod der Natur", einem sich verallgemeinernden „Muttermord" und der Entfremdung vieler Menschen von ihrem Lebendig-Sein bzw. in ihrem „Fetischismus" bezüglich der „Errungenschaften" des modernen kapitalistischen Patriarchats, das auf technologische Weise „posthuman" zu werden beabsichtigt.
Von dem, was durch solche „Transformation" einverleibt, getötet oder abgeschafft werden soll und wird, darf anscheinend aber nicht gesprochen werden. Es ist „tabu" und muss unaussprechlich bleiben.
Das ist der Grund, warum die Mütter, die Natur, eigenmächtige Menschen, matriarchale Alternativen und eben eine profunden Patriarchatskritik nicht zum Thema des Nachdenkens gemacht werden. Ja, dies wird von allen Seiten massiv verhindert und mit der heutigen „Keule", ausgerechnet dem Faschismusvorwurf, beantwortet, obwohl oder weil gerade umgekehrt zentrale Verfahrensweisen heute als faschistisch bezeichnet werden müssten.
Auch Frauen sind inzwischen weitgehend dem Patriarchat in ihrem Denken und Fühlen angepasst („Gender"-Ansatz), obwohl sie am meisten unter ihm gelitten haben. Damit sind sie in die „mimetische Sphäre" des Patriarchats eingetaucht, die bewirkt, dass sie ihre mimetischen Fähigkeiten der kreativen „Anverwandlung" an die Welt wie die meisten Männer in eine Richtung entwickeln, die eine tödliche Sackgasse und ohne Zukunft ist.
Dagegen gilt es, die Erinnerung an eine andere Ordnung wieder zu mobilisieren, die zu unserem menschlichen Erbe gehört und uns viel längere Zeiten als das Patriarchat begleitet hat.
Der Begriff Patriarchat ist weitgehend tabuisiert bzw. vollkommen falsch definiert. Das gilt insgesamt sogar für diejenigen, die ihn überhaupt verwenden, nämlich vor allem bestimmte Teile der Frauenbewegung.
Dasselbe ist entsprechend für den Begriff Matriarchat festzustellen. Indem das Matriarchat als Frauen- oder Mütter-Herrschaft verstanden wird, lässt sich das Patriarchat als Herrschaftsform von Männern exkulpieren. Von daher sieht es dann so aus, als sei Herrschaft auch in Zukunft unvermeidlich und „immer schon" der Fall gewesen, ja, das gleiche gilt dann entsprechend für die Gewalt, den Krieg, die Ungerechtigkeit, die Ausbeutung, Zerstörung und Plünderung sowie die Unterdrückung und Vergewaltigung von Mensch, insbesondere Frau, und Natur.
Dieser „Pessimismus" und seine negative Anthropologie („der Mensch ist schlecht") dienen allein der Rechtfertigung des Patriarchats und seiner Weiterführung, so als wäre es eine „Naturordnung", also die einzig mögliche, und das Matriarchat - wenn überhaupt - nur eine zudem besonders grausame und unterentwickelte Vorform davon gewesen. Auf diese Weise wird den Frauen auch noch die Gewalt des Patriarchats in die Schuhe geschoben.
Es gilt also, die verschiedenen Seiten des Patriarchats zu untersuchen und ihm die Alternative einer ganz anderen Ordnung entgegen zu halten.
Diese müsste heute neu entdeckt, ausprobiert und definiert werden. Das ist möglich, weil wir inzwischen in der Lage sind, das Ganze des Patriarchats als historisch entstandenes und wieder vergehendes „System" von außen, quasi „archäologisch"- relativierend, aus der Zukunft zurückblickend, zu sehen. Wir können uns also geistig-seelisch bereits von ihm entfernen. Nun gilt es, dies zunehmend auch „politisch" und praktisch handelnd zu tun. Das nennen wir „Zivilisationspolitik".
aus: http://www.alice-miller.com/images/books/illustr/pages/b1.html und milieubedingt aus:
http://www.mediashop.at/typolight/index.php/buecher/items/werlhof-claudia-die-verkehrung
Es geht um "Mutter Erde" und die Göttin. Und der NICHTSung wähnt, er kann das einfach abschliessen, mit den üblichen Konfrontationen patriarchal-kapitalistischer Langweiligkeit: "Haben wir uns verstanden!" und wundert sich, dass das nicht mehr funktioniert - schliesslich hat das bei ihm doch auch funktioniert, als es ihm sein das Vierte Gebot verpflichtender Vater, nebst Mutter in ihn hineinhämmerte: "Haben wir uns verstanden, Freundchen, solange du die Füsse unter meinen Tisch setzt, hast du dich anzupassen, sonst setzt es etwas! Und wenn du wähnst, du kannst mich kritisieren, dann setzt es was, Freundchen!" Und er bekam Schläge auf den Kopf, auf den ganzen Körper und nun wähnt er, er könnte das tun, was sein Vater ihm angetan und er wäre berechtigt zur Projektion.
Es kann gar nicht angehen, dass ein NICHTSung gebietet. Wie kann es überhaupt sein, dass es soweit gekommen ist, dass ein NICHTSung des GATS die Exekutive übernimmt und gebieten will, wenn die Göttin am Anfang aller Dinge war und ist. Und die im Hintergrund ihm zur Hilfe eilenden Gender-Frauen, die mit den üblichen NICHTSsagenden Nichts-Erkenntnissen männlicher Götter wähnen, irgendeine Form der Beeindruckung zu erreichen, mit welchen sie bisher erfolgreich die NICHTSunge eingeschüchtert haben, müssten spätestens doch jetzt erkennen, dass diese Bedeutungsvielfalt keine Verwurzelung bietet. Das müssten sie doch irgendwie noch fühlen, ohne gänzlich als männische Zombies - mit Verneblungs-Hexen-Design im wohltemperierten Wohnzimmer - be- und verurteilt werden zu müssen, die mit helfen, dass dieser Wahn des Geldes und künstlichen Lebens erst zum Aufstieg dann zum endgültigen Abgrund für alle führen wird, weil dann einfach nichts mehr da ist, was ausgebeutet und ausgeplündert werden kann, wie es dann auch sie als biologische Frau nur noch ein Abbild ihrer selbst dahinvegetieren wird, weil sie eben doch nicht die Macht erreicht hat, die sie in den Versprechungen der NICHTSunge wähnen wollte.
Was die NICHTSunge dringlichst bräuchten, wäre eine geeignete Therapie, die ihre Schwächen und Stärken enttarnen kann. Es geht schliesslich um Liebe und nicht um Gewalt. Aber die kapitalistische-patriarchalische neue Verfassung des GATS setzt auf innere und äussere Kriege, wie kann das sein, mit diesem Grundgesetz und diesen Menschenrechten, die noch bestehen - wie kann dies sein, wo religiöse Texte eindeutig belegen, dass die Liebe der Göttin am Anfang war und nicht die künstliche Alchemy irgend eines UR-Knall-Gottes, der die Atombombe erfinden musste, um Ahnung von Gebären inmitten der Explosion der Zerstörung haben zu müssen.
Und der NICHTSung sieht damit seinen Namen genannt. Wie kann das sein, dass sich der NICHTSung damit selbst konfrontieren will? Er will sich allen Ernstes an den Anfang setzen und die Gender-Frau hilft ihm auch noch dabei?
Das ist extrem widersinnig, extrem unakzeptierbar, extrem lachhaft. Das zum Vorwurf vorgebrachte angeblich gebrochene Tabu hat er schon längst gebrochen, indem er die Gender-Frau so vergewaltigt hat, dass diese diese Beschädigung auch noch begrüsst, ohne zu wissen, was sie tut, weil sie sich immer irgendwie schuldig fühlt, und darauf baut der NICHTSung.
Diese Verkehrung der Mütterlichkeit der Natur ist extrem unakzeptabel - und auch jenen Frauen mit anzulasten, die sich diesen Masken der Niedertracht unterwerfen, die als Missbrauch angeblicher Sicherheit daherkommen, die in Wirklichkeit so aber nur ihre verkehrte Ohnmacht ihres Schreckens kompensieren müssen, des Schreckens darüber, dass sie spüren, jetzt ist die Stunde gekommen, die wir fürchten müssen, weil wir es ja an uns selbst nichterkennend erkennen, dass da in uns NICHTS ist, das wir immer vorbringen müssen, um die Gender-Weibchen zu befriedigen, dass sie uns noch glauben. Da ist kein Wissen in uns, müssen sie zugeben. Da ist nur Gewalt, da ist keine Liebe. Denn vor der Liebe - der Mutter Erde und der Göttin - haben wir nämlich Angst, sagen sie. In Wirklichkeit haben wir Angst vor der Frau, darum wenden wir Gewalt gegen jene Brüder an, die anders sind, die die Göttin lieben und die Frau und die Natur und das unschuldige Spielen eines Kindes haben.
Es geht um die Globalisierung, dass diese keinen Schaden erleidet, es geht um Privatisierung des öffentlichen Bereiches. Und es geht um Hausfrauisierung mit Hilfe des GATS, worunter dann auch jene Männer zu leiden haben, die heute noch voller Elan und Stolz eine Macht vorbereiten helfen, die gar nicht ihre eigene ist. Können Sie die Wurzeln der Kraft erreichen - sie können noch nicht einmal beweisen, dass sie natürliche Gebärkraft besitzen, alles was sie tun, ist künstlich: Künstliche Kraft durch Geld/Gold und künstliches Leben, künstliche Liebe durch Kosmetik, und jetzt sogar künstlicher Ehrgeiz, künstliche Gewalt. Es wird immer grotesker.
Womit sie gar nicht umgehen können, ist die Göttin. Selbst ihr Gott ist künstlich, und wähnt sich als Anfang der Schöpfung. Es gibt -zig Beweise, jedes Frauen-Krankenhaus zeigt diesen Beweis, wer wirklich den Mann hervorbringt. Und dieses NICHTS gibt sich dem Muttermord anheim, und die Gender-Mütter unterwerfen sich auch noch bereitwilligst künstlichen Geliebten, Söhnen und Brüdern.
Es wird Zeit, dass die Kritische Patriarchatstheorie erweitert wird, dieser Text sei mein Beitrag dazu.
http://www.fipaz.at/index.php
http://www.pbme-online.org/index.php/planetary-movement-for-mother-earth-movimiento-planetario-para-la-pachamama/
http://www.internationalergoddesskongress2010.de/
http://www.ratdergrossmuetter.de/
...denn Claudia von Werlhof drückt es viel einfacher aus:
Dieses Projekt äußert sich heute im „Tod der Natur", einem sich verallgemeinernden „Muttermord" und der Entfremdung vieler Menschen von ihrem Lebendig-Sein bzw. in ihrem „Fetischismus" bezüglich der „Errungenschaften" des modernen kapitalistischen Patriarchats, das auf technologische Weise „posthuman" zu werden beabsichtigt.
Von dem, was durch solche „Transformation" einverleibt, getötet oder abgeschafft werden soll und wird, darf anscheinend aber nicht gesprochen werden. Es ist „tabu" und muss unaussprechlich bleiben.
Das ist der Grund, warum die Mütter, die Natur, eigenmächtige Menschen, matriarchale Alternativen und eben eine profunden Patriarchatskritik nicht zum Thema des Nachdenkens gemacht werden. Ja, dies wird von allen Seiten massiv verhindert und mit der heutigen „Keule", ausgerechnet dem Faschismusvorwurf, beantwortet, obwohl oder weil gerade umgekehrt zentrale Verfahrensweisen heute als faschistisch bezeichnet werden müssten.
Auch Frauen sind inzwischen weitgehend dem Patriarchat in ihrem Denken und Fühlen angepasst („Gender"-Ansatz), obwohl sie am meisten unter ihm gelitten haben. Damit sind sie in die „mimetische Sphäre" des Patriarchats eingetaucht, die bewirkt, dass sie ihre mimetischen Fähigkeiten der kreativen „Anverwandlung" an die Welt wie die meisten Männer in eine Richtung entwickeln, die eine tödliche Sackgasse und ohne Zukunft ist.
Dagegen gilt es, die Erinnerung an eine andere Ordnung wieder zu mobilisieren, die zu unserem menschlichen Erbe gehört und uns viel längere Zeiten als das Patriarchat begleitet hat.
Der Begriff Patriarchat ist weitgehend tabuisiert bzw. vollkommen falsch definiert. Das gilt insgesamt sogar für diejenigen, die ihn überhaupt verwenden, nämlich vor allem bestimmte Teile der Frauenbewegung.
Dasselbe ist entsprechend für den Begriff Matriarchat festzustellen. Indem das Matriarchat als Frauen- oder Mütter-Herrschaft verstanden wird, lässt sich das Patriarchat als Herrschaftsform von Männern exkulpieren. Von daher sieht es dann so aus, als sei Herrschaft auch in Zukunft unvermeidlich und „immer schon" der Fall gewesen, ja, das gleiche gilt dann entsprechend für die Gewalt, den Krieg, die Ungerechtigkeit, die Ausbeutung, Zerstörung und Plünderung sowie die Unterdrückung und Vergewaltigung von Mensch, insbesondere Frau, und Natur.
Dieser „Pessimismus" und seine negative Anthropologie („der Mensch ist schlecht") dienen allein der Rechtfertigung des Patriarchats und seiner Weiterführung, so als wäre es eine „Naturordnung", also die einzig mögliche, und das Matriarchat - wenn überhaupt - nur eine zudem besonders grausame und unterentwickelte Vorform davon gewesen. Auf diese Weise wird den Frauen auch noch die Gewalt des Patriarchats in die Schuhe geschoben.
Es gilt also, die verschiedenen Seiten des Patriarchats zu untersuchen und ihm die Alternative einer ganz anderen Ordnung entgegen zu halten.
Diese müsste heute neu entdeckt, ausprobiert und definiert werden. Das ist möglich, weil wir inzwischen in der Lage sind, das Ganze des Patriarchats als historisch entstandenes und wieder vergehendes „System" von außen, quasi „archäologisch"- relativierend, aus der Zukunft zurückblickend, zu sehen. Wir können uns also geistig-seelisch bereits von ihm entfernen. Nun gilt es, dies zunehmend auch „politisch" und praktisch handelnd zu tun. Das nennen wir „Zivilisationspolitik".
shiftdude22 - 15. Okt, 22:15